Rache kann so grausam sein
Genau zur Basler Fasnacht tauchen Leichen auf. Jeden Tag eine andere, extrem zur Schau gestellt. Der junge Polizist Colin und sein Partner Waldi sind die ersten am Tatort und haben sich schon bald in den ...
Genau zur Basler Fasnacht tauchen Leichen auf. Jeden Tag eine andere, extrem zur Schau gestellt. Der junge Polizist Colin und sein Partner Waldi sind die ersten am Tatort und haben sich schon bald in den Fall verbissen, bis ein Unglück geschieht.
Dann springt die Geschichte sechs Jahre vor und scheint sich zu wiederholen.
Ich habe den Roman geradezu verschlungen. Auf der einen Seite wird der normal Erzählstrang gezeigt. Man bekommt einen Einblick in die Protagonisten, wie sie die letzten Jahre verbracht haben bzw. wie sie sich verändert haben. Man lernt die Charaktere kenne und schätzen und nimmt an dem Leben teil.
Dann wird ein anderer Erzählstrang gezeigt, die Memoiren eines Künstlers. So konnte man ein bisschen in den Kopf des Mörders blicken. Teilweise gab es kleine Erinnerungen in die Vergangenheit, aber das wahre Motiv und wer hinter allem steckt, wird erst spät offenbart.
Selbst dann kam es noch zu Verzwickungen, was ein Miträtseln schwierig gemacht hat.
Ich fand den Roman sehr gelungen mit vielen Wendungen, viel brutaler Spannung und vor allem mit der richtigen Mischung aus Thriller und den Privatleben. Dadurch wurde es nie wirklich langweilig.