Idee gut, aber ausbaufähig
Den Umschlagtext fand ich spannend und auch der Prolog aus Sicht des Täters fesselte mich.
Die gesamte Geschichte findet an einem einzigen Tag statt und wird jeweils aus der Sicht des Ermittlers Eric Weinsheim, ...
Den Umschlagtext fand ich spannend und auch der Prolog aus Sicht des Täters fesselte mich.
Die gesamte Geschichte findet an einem einzigen Tag statt und wird jeweils aus der Sicht des Ermittlers Eric Weinsheim, der Mutter Annika Ritter, deren Tochter entführt wurde und des Täters erzählt.
Die eigentliche Geschichte, dass Annika genau 24 Stunden Zeit hat, ihre Tochter wiederzufinden und auf der gemeinsamen Hetzjagd mit ihrem besten Freund, den zur Hilfe gerufen hatte, die Rätsel, die ihr der Täter immer wieder stellt und die Leichen, die den Weg pflastern, ist gut gedacht.
Aber die widersinnigen Handlungen von Sebastian Suarek, ihrem besten Freund und Annika und die merkwürdigen Gedankengänge sind für mich auch nicht mit der Panik, die sie sicherlich empfunden hat, zu erklären und befremdlich. Dadurch habe ich zu ihr irgendwie auch keinen „Draht gefunden“.
Den Ermittler fand ich dagegen sympathisch und „lebensecht“.
Das Ende und die Auflösung, um wen es sich bei dem Täter handelt und welches Motiv er für seine Taten hat ist dann für meine Begriffe viel zu kurz und relativ unspektakulär erzählt.
Im Ganzen hätte ich mit nach der Leseprobe mehr erhofft, vielleicht hätte man dem Täter mehr Raum in diesem Buch lassen sollen.