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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2017

Mehr erhofft...

Als wir unbesiegbar waren
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Die Leseprobe klang wirklich interessant und spannend und hast Lust auf mehr gemacht, allerdings verging die Lust während des Lesens ziemlich schnell...Außerdem, so muss ich gestehen, hatte ich die Hoffnung, ...

Die Leseprobe klang wirklich interessant und spannend und hast Lust auf mehr gemacht, allerdings verging die Lust während des Lesens ziemlich schnell...Außerdem, so muss ich gestehen, hatte ich die Hoffnung, dieses Buch würde ein wenig vergleichbar mit „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara sein, da mich diese Geschichte um die vier Freunde wahnsinnig beeindruckt hat. Leider kann „Als wir unbesiegbar waren“ in keiner Weise mit „Ein wenig Leben“ mithalten…

Worum geht es?

Die vier Freunde Eva, Benedikt, Sylvie und ihr Bruder Lucien kennen sich seit der Studienzeit und sind beste Freunde. Eva empfindet ein wenig mehr als Freundschaft für Lucien, doch dieser scheint kein wirkliches Interesse an ihr zu haben. Genauso geht es Benedict, der Eva sehr zu mögen scheint, aber auch diese Gefühle werden nicht erwidert. Nach dem Studium kommt es wie es kommen muss - jeder der vier geht seine eigenen Wege und entwickelt sich weiter - in Lucien und Sylvie s Fall wohl eher in die falsche Richtung... Eva befindet sich auf dem aufsteigenden Ast und entwickelt sich mehr und mehr von der kleinen grauen Maus zur Karrierefrau. Benedict geht ebenfalls seinen Weg – wenn auch in eine komplett andere Richtung. Nur die Geschwister Sylvie und Lucien scheinen irgendwie nicht weiterzukommen. So verlieren sich die vier ein wenig aus den Augen und haben nur noch sporadisch Kontakt miteinander. Dabei tauchen plötzlich Probleme auf, die in der Studienzeit schon da waren, jedoch niemals angesprochen wurden. Wird das Quartett einen Weg finden sich wieder zusammen zu raufen?

Ich habe mir irgendwie mehr von dem Buch versprochen und bin ein wenig enttäuscht, in welche Richtung die Geschichte gegangen ist. Ich musste mich zwingen das Buch weiter zu lesen und hatte absolut keinen Spaß dabei... Ich kann nicht genau erklären warum das so war, nur dass mir dieses Buch absolut nichts gegeben hat... die 4 Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch, keiner konnte mich wirklich für seine Geschichte bzw. seinen Werdegang erwärmen... Vielleicht habe ich mir auch einfach nur zu viel von der Geschichte erhofft und konnte mich deshalb nicht mit dem Buch und seinen Charakteren anfreunden.

Alles in allem ein 2,5 Sterne Buch, das man nicht wirklich gelesen haben muss...

Veröffentlicht am 12.10.2016

Maßlos enttäuscht

Die Stille vor dem Tod
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Ganze 6 Jahre habe ich auf diesen 5. Teil von Smoky Barrett gewartet und wurde nun maßlos enttäuscht.
Was haben sich Autor und Verlag nur dabei gedacht solch ein Buch herauszubringen??? Ich habe das Buch ...

Ganze 6 Jahre habe ich auf diesen 5. Teil von Smoky Barrett gewartet und wurde nun maßlos enttäuscht.
Was haben sich Autor und Verlag nur dabei gedacht solch ein Buch herauszubringen??? Ich habe das Buch gelesen und gehört und abgesehen von der hanebüchenen und unrealistischen Story ist auch das Hörbuch einfach nur grottenschlecht. Franziska Pigulla, u.a. die Synchronstimme von Gillian Anderson, hat in den vorherigen 4 Büchern einen wunderbaren Job gemacht. Was sie aber in diesem Buch abliefert, ist ein absolutes NO-GO. Ständig hört man sie schniefen und schnaufen, wahrscheinlich war sie erkältet, aber dann muss das Hörbuch eben zu einem anderen Zeitpunkt eingesprochen werden. Außerdem bin ich der Meinung, ich konnte hören, wann Frau Pigulla gegähnt hat… Zukünftig werde ich wohl einen großen Bogen um von ihr gelesene Hörbücher machen.

So, nun zum Buch bzw. der nicht wirklich vorhandenen Geschichte. Das Buch startet wie gewohnt in McFadyen Manier – spannend und ziemlich brutal. Das war es dann aber leider auch schon wieder. Ab jetzt geht es nur noch bergab und wir dürfen den wirren und unlogischen Gedanken, Träumen und Gesprächen Smokys lauschen, die absolut keinen Sinn ergeben und rein gar nichts zur Aufklärung des aktuellen Falles beitragen. Dieses Buch ist so dermaßen „drüber“, dass selbst ich als hartgesottene Thriller-Leserin, die kein Problem mit jeglicher Gewalt in Büchern hat, nur fassungslos mit dem Kopf schütteln kann. Gleichfalls weiß man überhaupt nicht, ob die dargestellten Szenen real sind oder sich nur in Smokys Kopf abspielen. Wo in den anderen Teilen der Reihe auch auf die anderen Teammitglieder eingegangen wird, geht es hier mit einer kurzen Ausnahme von James eigentlich nur um die abstrusen und ängstlichen Gedanken von Smoky. Die taffe Frau, die ich in den vorherigen Büchern so geliebt habe, ist hier nur noch ein Schatten ihrer Selbst und hat rein gar nichts mit der Smoky von früher gemeinsam. Das Buch ist eine Aneinanderreihung von wirren Träumen und philosophischen Gesprächen mit dem Psychiater und dem Team, die nicht mal im Ansatz Spannung erzeugen konnten. Das offene Ende war ein Witz und kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich ärgere mich über die verschwendete Lesezeit und vor allem über die 23 Euro, die ich definitiv sinnvoller hätte einsetzen können. Einen Stern gibt es dafür, dass ich das Buch trotz aller Einwände beendet habe und den zweiten als Bonus für McFadyen. Schade…