Cover-Bild Inselluft mit Honigduft
Band 7 der Reihe "Sehnsuchtsorte"
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.04.2019
  • ISBN: 9783959102056
Kerin Schmidt

Inselluft mit Honigduft

Mein Leben auf Sylt im Wechsel der Gezeiten

Dünen, Strand und Meer - Sehnsuchtsort Sylt im Wandel der Zeiten Als Bauerntochter einer altfriesischen Familie wächst Kerin Schmidt behütet unter reetgedeckten Träumen in Morsum auf. In ihrem ersten Buch erzählt sie uns von ihrer Kindheit zwischen blumigem Heidekraut, in dem die Bienen im Spätsommer fleißig Honig sammeln, und weichem Sandstrand, der zwischen den Zehen zergeht. Sie wird groß mit Oma und Opa unter einem Dach, das Kliff als Spielplatz vor der Tür. Als Erwachsene sucht sie in Hamburg ihr Glück und findet ihre große Liebe, die sie zurück zu ihren Sylter Wurzeln führt. Sie wagt einen Neuanfang im alten Zuhause, samt Familie in der Nachbarschaft, dem Aufbau einer kleinen Imkerei und Tomaten vor der Haustür. Kerin Schmidt schreibt über dieses Leben hinter den Dünen, über nordisch herbe Begrüßungen, Dorftratsch, fahrradfahrende Touristen und die Schönheit Sylts im Wandel der Jahrzehnte. »Sylt bleibt immer die Insel, die sie im Herzen ist. Das Meer bleibt das Meer, die Heide bleibt die Heide und der Sand bleibt der Sand.« Kerin Schmidt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2019

Heimkommen....

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Kerin Schmidt erzählt in INSELLUFT MIT HONIGDUFT von Ihrem Leben auf der wunderschönen Nordseeinsel Sylt. Schon das Buchcover entschleunigt...Eine Frau sitzt in einer Dünenlandschaft mit Blick zum Leuchtturm ...

Kerin Schmidt erzählt in INSELLUFT MIT HONIGDUFT von Ihrem Leben auf der wunderschönen Nordseeinsel Sylt. Schon das Buchcover entschleunigt...Eine Frau sitzt in einer Dünenlandschaft mit Blick zum Leuchtturm und dann dieser blaue Himmel und die kreisenden Möwen... Inselfeeling pur ! Bei diesem Anblick bekommt man Lust auf Me(H)er. Die Autorin Kerin erzählt ihre wahre Lebensgeschichte im Wechsel der Gezeiten. Wunderschön und bildhaft geschrieben, eigentlich liest man das Buch wie einen Wohlfühlroman, auch mit Höhen und Tiefen.
Das Inselkind Kerin wächst wohlbehütet auf einem Bauernhof in Morsum auf Sylt auf. Hier leben auch Oma und Opa von Kerin. Sie ist ein Naturkind , hilft auf dem Hof , spielt in den Dünen und erkundet mit ihren Freunden die Insel. Im Sommer Badespass in den Wellen der Nordsee und im Winter mit Papa eine Treckerschlittenfahrt...Eine wirklich schöne Kindheit ! Aber auch Landkinder wie Kerin , können an Neurodermitis leiden.... in den Kapitel WER DRECK ISST, WIRD TROTZDEM KRANK...wird dies betreffend ehrlich erzählt ! Auch Fünf Sylter in den Bergen habe ich mit Schmunzeln gelesen , denn wer immer nur das Meer sieht, freut sich auch mal auf die Berge !
Nachdem sehr überraschend Kerins Vater stirbt und danach noch ihr Opa ,trifft das den Hof und die Familie schmerzlich , doch es muss weitergehen....
Im zweiten Kapitel ist Kerin um einiges älter geworden und Sie beschließt fürs erste Sylt zu Verlassen...Die Abenteuerlust der jungen Kerin führt Sie in die Großstadt Hamburg. An das Großstadtleben muß das Landmädchen sich zwar erstmal gewöhnen, aber dort lernt Kerin ihre große Liebe Till kennen und das macht Sie glücklich.
irgendwann beschließen Kerin und Till wieder nach Sylt zurückzukehren. Die beiden wagen einen Neuanfang im Elternhaus mit einer eigenen Imkerei und Tomaten vor der Haustür. ...denn Sylt bleibt immer ihre Insel, die sie im Herzen trägt !....
Auch wenn ich noch nie auf Sylt war , beim Lesen habe ich mit Kerin mitgelacht und auch mitgeweint und konnte mir bildlich gut einen Spaziergang in den Sylter Dünen vorstellen. Ein wunderbar zu lesendes Buch , das man nicht so schnell zur Seite legt... EINE LIEBESERKLÄRUNG AN DIE NORDSEEINSEL SYLT !

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ein Ausflug in den hohen Norden

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Imkern und Romane schreiben – das sind nicht unbedingt die typischsten Berufe und dass man diesen dann auch noch ausgerechnet auf Sylt nachgeht ist umso überraschender. Doch das ist der Alltag von Kerin ...

Imkern und Romane schreiben – das sind nicht unbedingt die typischsten Berufe und dass man diesen dann auch noch ausgerechnet auf Sylt nachgeht ist umso überraschender. Doch das ist der Alltag von Kerin Schmidt. Auf der Insel aufgewachsen zog es sie in ihrer Jugend in die Ferne, doch sie hat wieder zurück gefunden in ihre Heimat und daraufhin spontan beschlossen, ihre Erfahrungen auf Sylt in einem Buch niederzuschreiben.

Dabei begleitet der Leser Kerin von klein auf. Für ein Kind kann es keinen schöneren Ort geben, um groß zu werden und so schwingt immer ein wenig Bullerbü-Feeling mit, wenn man ihre Erzählungen liest. Später zieht sie nach Hamburg, erlebt dort spannendes und findet – Spoileralarm – die große Liebe.

Doch es ist, in meinen Augen, nicht die Handlung, die dieses Buch so besonders macht. Vielmehr sticht es sprachlich heraus. Wenn Geschichten von der kleinen Kerin erzählt werden, dann fühlen sie sich auch so an: Ein wenig stockend und sprunghaft, unterhaltsam und voller Energie. Mit dem Alter der „Protagonistin“ wandelt sich auch der Erzählstil und in den letzten Kapitel wird dieser sogar immer poetischer. Da finden dann auch Reime ihren Weg in den Text und neben der „oberflächlichen“ Geschichte kommen auch ernste Untertöne dazu.

Es macht Freude, Kerin beim Aufwachsen „zu zusehen“ und dabei so viel über die sagenumwobene Insel im hohen Norden zu erfahren. Für Leser, die bereits schon einmal auf Sylt waren (und auch für Wiederholungstäter) ist es sicher schön, mit diesem Buch bekannte Orte noch einmal zu besuchen und auch einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben. Aber auch für alle Anderen ist das Buch ein Fernwehgarant und Sylt wandert mit ziemlicher hoher Wahrscheinlichkeit auf die Liste der Wunschreiseziele.

Insgesamt ist diese „Autobiographie“, die doch nicht wirklich eine solche ist, eine schöne Erzählung mit vielen lustigen und auch rührenden Momenten. Besonders die sprachlichen Bilder unterscheiden dieses Buch von manch anderen Geschichten und so kann ich es nur absolut weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine Liebeserklärung an die Insel Sylt

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Mit "Inselluft und Honigduft" hat Kerin Schmidt "ihrem" Sylt ein Denkmal gesetzt. Sie beschreibt ihre Kindheit und Jugendzeit auf der Insel, ihren Ausriß nach Hamburg und ihre Rückkehr auf wunderbare Art ...

Mit "Inselluft und Honigduft" hat Kerin Schmidt "ihrem" Sylt ein Denkmal gesetzt. Sie beschreibt ihre Kindheit und Jugendzeit auf der Insel, ihren Ausriß nach Hamburg und ihre Rückkehr auf wunderbare Art und Weise. Sie beschreibt sehr bildhaft, welchen Spaß sie mit ihrer besten Freundin, Eltern und Großeltern hatte, welche Rolle die Hoftiere für sie spielten und welch Probleme immer wieder einmal auftraten. In diesem Buch erfährt der Leser auch sehr viel über die Sylter Bräuche wie den Maskenlauf und das Biikebrennen. Aber auch das schwierige Thema "Sylt im Wandel der Zeit" wird verdeutlicht. Es wird hier sehr deutlich klar, wie die Insel unter den Touristen nicht nur Aufschwung erlebt - sondern auch unter ihnen leidet und sich verändert. Dies alles vereint Kerin Schmidt in einem schön zu lesenden, lehr- und aufschlussreichen Buch, welchem sie durch ihren besonderen Stil Leben einhaucht. Man fühlt sich mitten auf diese wunderschöne Insel versetzt, zwischen Insulanern, die man selbst ins Herz schließt.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Eine Sylter Kindheit - HH - Kerin Schmidt kehrt zurück

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Fee zum Buch:
Diese Geschichte ist so was wie eine Biografie von Kerin Schmidt, die auf Sylt aufwuchs, dann ein paar Jahre in Hamburg lebte und wieder zurück auf die Insel geht.

Fee`s Meinung:
Schreibstil/Inhalt: ...

Fee zum Buch:
Diese Geschichte ist so was wie eine Biografie von Kerin Schmidt, die auf Sylt aufwuchs, dann ein paar Jahre in Hamburg lebte und wieder zurück auf die Insel geht.

Fee`s Meinung:
Schreibstil/Inhalt:
Besonders auffallend ist, meiner Ansicht nach, der absolut blumige Schreibstil. Es gibt so viele Stellen, die das Kopfkino so toll angeregt haben, sich das alles vorzustellen. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es wurde mir nie langweilig. Es ist sehr, sehr interessant einiges über die Sylter zu erfahren, über die Menschen und die dortigen Gegebenheiten. Dafür könnte man alleine schon 10 Sterne vergeben.

Kritik:
In diesem Buch kommt sehr viel Kritik über die Entwicklung der Insel Sylt und was nicht gut ist. Zuerst war es nicht so viel und die Autorin hat auch eher in charmanter Weise darüber geschrieben. Als sie dann wieder auf Sylt lebt, wurde es immer mehr Kritik und irgendwie Frustration. Vor allem, die vielen Gäste und wie damit umgegangen wird. Ich kann schon verstehen, dass es einem stinken kann, wenn man in der Hauptsaison auf der Insel wohnen muss. Deshalb besuche ich die Insel auch lieber in der Nach- und Nebensaison, weil es ruhiger und beschaulicher ist. Ich kann die Kritik sehr gut verstehen.

Landschaft:
Die Landschaft wird auch sehr gut beschrieben und auch Sachen wie Biikebrennen und so. Das Buch hat natürlich sehr viel Lokalkolorit und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie so ein Leben auf Sylt und in Hamburg ist. Es sind zwei Gegensätze und ich konnte mir ebenso gut vorstellen, wie sich die Autorin in Hamburg „ausgetobt“ hat, von ihrer behüteten Kindheit.

Sonstiges:
Durch den Tod ihres Vaters und ihrer Hautkrankheit war das Leben in ihrer Kindheit zwar sehr behütet, aber doch nicht frei von den Unbilden des Lebens. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen.

Auch die Zerrissenheit, Hamburg oder die Liebe ihres Lebens kommt sehr gut herüber. Genauso wie die Liebe zu ihrer Heimat Sylt, auch wenn sie manchmal durch einige Sachen getrübt wird.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich dieses Buch bei Lovelybooks gewonnen habe und an der Leserunde teilnehmen durfte. Danke schön.

Das Cover:
… ist wunderschön. Vor allem der Titel mit Autorin und dem Umriss von Sylt, wäre ein wunderschöner Aufkleber. Das finde ich klasse. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und der Klappentext ist auch gut gelungen. Manchmal wünsche ich mir dann noch Bilder dazu, um sich das ganze noch besser vorstellen zu können. Und was mir bei dem Buch von Franziska Jebens, Kaffee mit Käuzchen, besser gefallen hat, waren die Bilder im Softcover-Umschlag, das hat mir hier gefehlt. Das Cover würde ich mit einer 1 bewerten.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ich liebe solche Bücher, irgendwann, wenn ich noch mehr davon lese, dann wird meine Schreibblockade beendet sein und ich werde auch mal über meine Kindheit schreiben. Allerdings so blumige Sätze sind unbezahlbar und herausragend, um das Kopfkino anzuwerfen, das macht der Autorin fast niemand so schnell nach. Daher kann ich Kerin Schmidts Buch: Inselluft mit Honigduft mit 5 Sternen bewerten.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Sylt hautnah

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Sylt, ich komme, wollte meim Herz rufen, als ich das Buch am Ende zugeschlagen habe.

Kerin Schmidt, Jahrgang 1983, berichtet von ihrer idyllischen Kindheit auf Sylt. Ihre Eltern bewirtschaften einen Bauernhof ...

Sylt, ich komme, wollte meim Herz rufen, als ich das Buch am Ende zugeschlagen habe.

Kerin Schmidt, Jahrgang 1983, berichtet von ihrer idyllischen Kindheit auf Sylt. Ihre Eltern bewirtschaften einen Bauernhof in Morsum, aber eigentlich ist es eine Großfamilie, die die kleine Kerin da als Einzelkind um sich hat. Mit Kühen, Pferden, Kater, Hund und Schafen, guten Freunden und wunderbaren Nachbarn darf sie inmitten der herrlichen Natur aufwachsen. Das ist so idyllisch, dass man vor Neid erblassen könnte. Gleichzeitig ist die Autorin aber so sympathisch, dass man es ihr von Herzen gönnen kann. Natürlich bleibt auch der eine oder andere Schicksalsschlag nicht aus, wird aber typisch friesisch lakonisch abgehandelt.

Dass Kerin als junge Erwachsene nach Hamburg zieht und sogar moch weiter wandern möchte, verwundert. Wie kann man so eine Heimat freiwillig hinter sich lassen? Doch zum richtigen Zeitpunkt erscheint schließlich Till, der Mann ihres Lebens. Gemeinsam beschließen sie die Rückkehr auf den elterlichen Hof und den Aufbau einer Imkerei.

Das Buch war für mich fast wie ein kleiner Kurzurlaub. Kerin beschreibt Sylt bildhaft und poetisch, manchmal reimt sie sogar ein wenig. Fast hatte die Geschichte etwas Märchenhaftes, Aus-der-Zeit-Gefallenes: wunderbar.