Cover-Bild Der letzte Spargel
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783740802769
Alexa Rudolph

Der letzte Spargel

Kriminalroman
Ein Krimi für radikale Feinschmecker.

Kommissar Poensgens wohlverdienter Urlaub nimmt ein jähes Ende, als seine ehemalige Vermieterin tot in ihrer Freiburger Wohnung aufgefunden wird – ermordet während der Zubereitung eines Spargelgerichts. Der charismatische Ermittler mit körperlichem Handicap begibt sich zwischen Rebenlandschaften und den Spargelfeldern des Kaiserstuhls auf die Suche nach dem Täter – bis er sich auf einmal selbst im Kreis der Verdächtigen wiederfindet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2018

Genuss

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Alexa Rudolph, Der letzte Spargel
Ein Genuss
Als Poensgen, der Kommissar im Rollstuhl, erfährt, dass seine ehemalige Vermieterin umgebracht wurde, kehrt nach Hause zurück und beginnt sofort zu ermitteln, ...

Alexa Rudolph, Der letzte Spargel
Ein Genuss
Als Poensgen, der Kommissar im Rollstuhl, erfährt, dass seine ehemalige Vermieterin umgebracht wurde, kehrt nach Hause zurück und beginnt sofort zu ermitteln, natürlich auf eigene Faust und ohne die Kollegen mit ein zu beziehen.
Das bringt ihn in die eine oder andere bedrohliche Lage und nicht unbedingt bei der Lösung des Falles voran. Doch man kann ihn, den seit einem Dienstunfall gelähmten Ermittler, verstehen, denn er will umso stärker beweisen, dass er genauso einsatzfähig ist wie die Kollegen.
Sein Privatleben ist ein Desaster, aber die Zusammenhänge in der Familie der Ermordeten und ihr Umfeld werfen auch nicht gerade ein gutes Bild auf die Zustände dort.
Schließlich gelingt es, den Täter ausfindig zu machen und Poensgen ist auch privat ein gutes Stück vorangekommen.
Der Krimi liest sich gut und flüssig. Die Autorin nimmt einen an die Hand und begleitet einen durch die wirklich verzwickten Schlingen, die dieser Kriminalfall legt.
Freiburg und um zu spielen nicht so eine besondere Rolle, der Kriminalfall steht im Mittelpunkt. Die Figuren sind interessant gezeichnet und haben Charakter. Durchaus eine Leseempfehlung für Regionalkrimifans und Spargelliebhaber.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Spargel ist was Feines.

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Als seine ehemalige Vermieterin tot in ihrer Freiburger Wohnung aufgefunden wird endet für Kommissar Poensgens ziemlich abrupt der wohlverdiente Urlaub. Nun gilt es den Täter zu finden – und welche möglichen ...

Als seine ehemalige Vermieterin tot in ihrer Freiburger Wohnung aufgefunden wird endet für Kommissar Poensgens ziemlich abrupt der wohlverdiente Urlaub. Nun gilt es den Täter zu finden – und welche möglichen Täter sich zwischen der Rebenlandschaft und den Spargelfeldern des Kaiserstuhl aufhalten – als er sich auf einmal selbst im Kreis der Verdächtigen wiederfindet.

Gelegentlich einen Krimi zu lesen empfinde ich schon irgendwie als „Muss“, denn gerade spannende Lektüren sind ja auch immer wieder etwas wunderbares. Nun war ich also sehr gespannt auf Kommissar Poensgens, seinen Fall und die Ermittlungen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es ist angenehm geschrieben, gut verständlich, keine großartigen Fachbegriffe oder Fremdwörter. Auch keine allzu langen Sätze, wirklich schön zu Lesen. Auch die Länge der einzelnen Kapitel hat mir gefallen, so dass man entspannt mal aufhören konnte zu lesen bzw. sich nochmal für ein weiteres Kapitel entschieden hat – je nach Lust und Laune. Interessant fand ich, dass zu Beginn des Buches nicht direkt klar war, wer, was wie, wo. Das fand ich gut gemacht, so dass man erst nach einer Weile gut durchblickt. Das darf aber durchaus auch so sein und macht Spaß beim Lesen.

Der charismatische Kommissar ist eine interessante Figur im Buch und auch die Handlung um ihn herum hat mir gut gefallen. Ein eigener Stil des Ermittlers macht ja doch auch immer etwas aus – und eben auch die Persönlichkeit bzw. das private Umfeld dieser Person. Und auch die kulinarischen Einwürfe haben mir gut gefallen – neben den wirklich spannenden Ermittlungsansätzen im Buch. Die Geschichte ist angenehm erzählt, wirklich unterhaltsam und spannend, so dass man sie gerne liest.

Mit hat dieser doch durchaus kulinarische Krimi sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten, die Geschichte war wirklich spannend, angenehm geschrieben und entsprechend zu lesen, natürlich auch mal lustig. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Kommissar Poensgens 2 - SOKO Spargelfresserin

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Die ehemalige Vermieterin von Kommissar Hans-Josef Poensgens wird ermordet aufgefunden. Poensgens selbst sitzt im Rollstuhl, ist stur, insgesamt sehr eigen und lässt sich trotz seines Handicaps nicht vom ...

Die ehemalige Vermieterin von Kommissar Hans-Josef Poensgens wird ermordet aufgefunden. Poensgens selbst sitzt im Rollstuhl, ist stur, insgesamt sehr eigen und lässt sich trotz seines Handicaps nicht vom Außendienst abbringen. Bis er schließlich von der SOKO ausgeschlossen wird. Doch lässt er sich davon abhalten?

Das Cover des Buches ist passend zum Buch und Titel, da es ja um Spargel geht. Die Farbgebung ist gut, das Buch fällt einem sofort ins Auge. Auf der anderen Seite fehlt hier etwas Rot für das Blut, das gut zum Spargel gepasst hätte.

Die Charaktere, allen voran natürlich Kommissar Poensgens, sind außergewöhnlich. Nicht nur der Name der Hauptfigur, auch sein Handicap, seine Griesgrämigkeit, aber auch sein Humor heben ihn von den meisten Ermittlern ab.

Der Schreibstil der Autorin wirkt teilweise etwas holprig, die Personen und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Ich kannte den ersten Teil der Reihe nicht und fand trotzdem gut in die Geschichte und Charaktere rein. Die Spannung ist generell hoch, allerdings (speziell am Anfang) doch auch abschweifend.

Humor ist in diesem Lokalkrimi ebenfalls vorhanden - manchmal wirkt er aber etwas zu aufgesetzt und in die Story hineingepresst.

Am Ende des Buch gibt es dann ein Rezept für Spargel-Mousse.

Fazit: Regionalkrimi, der aufgrund der Charaktere lesenswert ist, den man aber nicht unbedingt lesen muss. 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 24.04.2019

"Sako Spargelesserin"

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Der Kriminalroman "Der letzte Spargel" umfasst ca. 288 Seiten, inclusive einem kurzen Prolog, und einem Spargelrezept.

Kurzer Plot:

Kriminalhauptkommissar Hans-Josef Poensgen, 46 Jahre alt, arbeitet ...

Der Kriminalroman "Der letzte Spargel" umfasst ca. 288 Seiten, inclusive einem kurzen Prolog, und einem Spargelrezept.

Kurzer Plot:

Kriminalhauptkommissar Hans-Josef Poensgen, 46 Jahre alt, arbeitet bei der Freiburger Kripo.

Poensgen ist kein gewöhnlicher Polizist, denn er sitzt im Rollstuhl. Durch sein Handicap ist er es gewohnt, sich behaupten und durchsetzen zu müssen.

Derzeit verbringt er seinen wohlverdienten Urlaub in Wien, und trifft dort seinen besten Freund, den Kriminalschriftsteller Andor Moricz, der aus Budapest stammt.

Doch leider findet sein Urlaub ein abruptes Ende. Seine ehemalige Vermieterin ist in ihrer Wohnung in Freiburg tot aufgefunden wurden.

Natürlich will Poensgen den Fall aufklären und reist zurück. Wie es aussieht, wollte seine ehemalige Vermieterin kurz vor ihrem ableben, Spargel essen... so entsteht die "Sako Spargelesserin"...

Mein Fazit:

Kriminalhauptkommissar Poensgen ist durch sein Handicap etwas besonderes.

Der Autorin Alexa Rudolph gelingt es einen gut strukturierten Krimi aufzubauen, und diesen bis zum Schluss interessant zu halten.


4. Sterne!





Veröffentlicht am 24.01.2020

Ein Krimi, bei dem ich mich sehr schwer getan habe

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Kriminalhauptkommissar Hans-Josef Poensgen, der nach seinem Umzug von Köln noch immer nicht ganz in Freiburg angekommen ist, erfährt bei einem Besuch in Wien, dass seine ehemalige Vermieterin, die 85-jährige ...

Kriminalhauptkommissar Hans-Josef Poensgen, der nach seinem Umzug von Köln noch immer nicht ganz in Freiburg angekommen ist, erfährt bei einem Besuch in Wien, dass seine ehemalige Vermieterin, die 85-jährige Henriette von Schubert, brutal erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Aus ist es mit seiner Ruhe. Zurück in Freiburg macht er sich auf zum Tatort und begegnet dort Romillo Renato Wolf, Oberaufpasser in der Talstraße und einem Papagei, den er mit ins Präsidium nimmt. Die Kommissare tun sich mit ihren Ermittlungen sehr schwer. Aber die Soko Spargelesserin ist schlussendlich doch vom Erfolg gekrönt...


Kriminalhauptkommissar Hans-Josef Poensgen, 46, Rollstuhlfahrer und Griesgram lebt in einer verlassenen Industriehalle. Keine Nachbarn, keine Straße, kein Supermarkt – verdammt einsam. Aber er ist ein genialer Ermittler, der sich als Einzelgänger bei seinen Chefs des öfteren in die Nesseln setzt. Dem das aber wurscht ist. Und sein Erfolg gibt ihm recht. Er, sein Freund Andor Móricz und seine Bekannte Lissy sind die Einzigen, die mir hier richtig sympathisch sind.
Die anderen Mitglieder der Soko Spragelesserin, die Kommissare Kramer, Kieling, Berthold und vor allem Miriam Müller „MM“, kann ich einfach nicht ernst nehmen. Sie bestechen durch Dummheit, Albernheit und Großkotzigkeit. Ernsthafte Polizeiarbeit – Fehlanzeige. Alles nicht mein Fall.
Über eine Szene, in der MM meint Donald Duck zu sein, kann ich schon nicht lachen. Aber als der arme im Büro freigelassene Papagei der Toten sich beim Fliegen gegen das Fenster den Hals bricht, dann tot im Abfallkorb landet und die Kommissare das total witzig finden – so etwas geht bei mir gar nicht.

Die Geschichte selbst ist eigentlich sehr interessant und könnte auch spannend sein, wenn das viele Drumherum nicht wäre. Einiges wird viel zu ausschweifend behandelt. Immer wieder schweift die Autorin ab, was natürlich den Spannungsbogen, hat er sich mühsam aufgebaut, auch schon wieder zusammenbrechen lässt.

Das Rezept für die Spargelmousse am Schluss der Geschichte werde ich vielleicht mal ausprobieren.

Für mich eher eine abgefahrene Komödie als ein Krimi, der durch skurrile Personen, die meisten mit wenig Hirn, glänzt. Dem es aber an Spannung und ernst gemeinter Polizeiarbeit in meinen Augen weit fehlt. Daran ändern auch die Sprüche nichts, die wahrscheinlich ein Prise Humor in den Fall bringen sollen.

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