Ein spannendes und tolles Ende für Sawyer und Finn!
Wild Souls - Mit dir für immerMit „Wild Souls– Mit dir für Immer“ von der Autorin T.M. Frazier geht die Reise von Sawyer und Finn weiter. In lockeren ca. 188 Seiten bekommt man wirklich einiges geboten, was vielleicht schon ein wenig ...
Mit „Wild Souls– Mit dir für Immer“ von der Autorin T.M. Frazier geht die Reise von Sawyer und Finn weiter. In lockeren ca. 188 Seiten bekommt man wirklich einiges geboten, was vielleicht schon ein wenig zu viel war. Man springt von einem Geschehen ins nächste und verweilt nicht lange bei einem. Einerseits gut, da kommt keine Langeweile auf, doch gerne hätte ich ein paar Themen etwas mehr genossen oder einfach mehr Zeit dafür gehabt, mehr erfahren.
Nun, Sawyer hatte nur einen Traum, und das war weit weg von ihrem Zuhause ein neues Leben zu beginnen. Mit Finn scheint dies erfüllt, sie war noch nie so glücklich und frei. Sie merkt auch, dass Finn mehr über ihre Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, aber wenn sie eine gemeinsame Zukunft aufbauen will, kann sie nicht länger davonrennen. Das bedeutet auch, sich dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte. Dazu passierte gerade noch etwas außergewöhnliches, was sie in einen Taumel der Gefühle stürzt.
Im letzten Band hatten wir zum Schluss etwas Unglaubliches erfahren und ich war so unglaublich gespannt, wie es hier nun weitergehen würde. Ich fand es unheimlich fesselnd und auch toll gemacht. Diesen Twist hatte ich ja wirklich nicht erwartet, aber ich finde es interessant und auch sehr tragisch eigentlich. Wir erfahren mehr wie es dazu kam, was passiert ist, wie es weitergeht.
Sawyer ist hier sehr verwirrt, fassungslos, auch wütend, sie fühlt sich verraten. Sie muss sich mit einigem auseinandersetzen, verdrängt sie zunächst alle Gefühle, doch lässt sie diese auch schnell wieder zu, durch Mithilfe von Finn. Sie ist eine starke und auch mutige Frau, manchmal etwas voreilig, doch sie lässt sich stets durch logische Gründe zurückhalten. Sawyer muss sich in diesem Band vielem Stellen und ich finde doch, dass sie das recht gut und auf ihre Art und Weise toll macht.
Finn ist wie immer ihr steter Held vom Dienst. Er ist da, passt auf sie auf, fühlt mit ihr, ist immer für sie da. Er gibt sein Leben für sie und ist einfach ein lieber, fürsorglicher Kerl, der mir immer sympathischer wird. Zum Schluss hat er auch noch etwas aufzuarbeiten, doch das geht eigentlich schnell und er ist endlich mit sich im Reinen.
Critter werden wir dieses Mal noch öfter zu Gesicht bekommen, er hat eine bestimmte Art an sich, welche ich toll finde, er ist wie ein großer Teddybär. Auch werden wir wieder Sawyers Vater zu Gesicht bekommen, und wir erfahren sehr viel mehr über das, was er sich geleistet hat. Man, solche Leute könnte ich ungespitzt in den Boden rammen. Was sich manche Menschen denken, was sie in Gottes Namen tun, es aber so ungeheuerlich ist, da stellen sich mir die Haare auf. Wie es mit ihm weitergeht hat er redlich verdient, den ersten Part fand ich schon etwas undramatisch, aber auch toll gemacht, es zeigt einfach, wie sich Sawyer gegen ihn stellt um andere zu schützen, danach wurde es etwas spannender und auch gefährlich.
Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen, ich hätte gerne nur etwas mehr von manchen Stellen gesehen, also mehr Seiten hätten dem Buch sicher nicht geschadet. Einfach ein wenig zurücknehmen, dass nicht immer so viel passiert und ein paar Stellen mehr Tiefe verleihen, mehr Zeit geben. Ansonsten war es wieder ein spannendes und tolles Erlebnis, welches mich gut unterhalten hat. Ein paar Kleinigkeiten hat es wieder gegeben, doch die wiegen nicht so viel und ist Geschmackssache. Den Epilog fand ich süß, er hat gut gepasst. Es war eine schöne, etwas gefährliche, spannende und gut Geschichte.