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Veröffentlicht am 21.09.2019

Ein Buch, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt

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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war für mich klar, DAS muss ich einfach lesen. Voller Vorfreude startete ich dann mit dem lesen, als es dann endlich bei mir ankam.

Hat ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, war für mich klar, DAS muss ich einfach lesen. Voller Vorfreude startete ich dann mit dem lesen, als es dann endlich bei mir ankam.

Hat sich die Vorfreude gelohnt? Auf jeden Fall! Zumindest zu 75-80%.

Carolin erwacht eines Tages in einem ihr völlig unbekanntem Zimmer – in einer Psychiatrie. Sie weiß weder, warum sie dort gelandet ist, noch wie. Außerdem fehlen ihr weitere Erinnerungen und sie soll diese mit Hilfe von Dr. Davis, ihren behandelnden Psychologen in der Klinik, wieder herstellen. Am Anfang denkt sie noch, dass das alles ein Irrtum sein muss und sie bald wieder draußen ist… aber es kommt dann doch ganz anders, als sie dachte.

Der Einstieg in das Buch gelang mir wirklich sehr leicht. Auch bin ich recht zügig durch das Buch gekommen, was auch unter anderem an dem Schreibstil der Autorin lag, der sich flüssig und zügig lesen lies.

Das Buch wird aus Carolines Sicht geschildert und man erlebt die Geschichte meist durch ihre Erinnerungen bzw. durch ihre Gespräche während den Therapiesitzungen. Außerdem bekommen wir zwischen den Kapiteln immer wieder die Sprachmemos von Maart zu lesen, der mit Carolin auf dem Boot wohnt. Diese Idee gefiel mir sehr gut, denn so hatte man auch einen kleinen Einblick aus seiner Sicht.

Die Autorin hat wirklich eine sehr gute Art und Weise, dem Leser ein regelrechtes Kopfkino zu bescheren. So war es auch kein Wunder, dass ich mit Caro zusammen auf dem Boot stand, mit Ben und Wilhelmine und Caro zusammen gefrühstückt habe oder aber zusammen mit Caroline beim Psychologen saß.

Nicht nur der flüssige Schreibstil sorgte dafür, dass ich zügig durch das Buch kam, sondern auch die Spannung, die wirklich enorm war. Zumindest die meiste Zeit über. Allerdings hatte ich ab dem letzten Drittel eine kleine Ahnung, wie das alles Enden würde bzw. was wirklich passiert ist und… ich hatte leider recht. Das fand ich ein wenig schade, weil es dann doch keine Überraschung war und ich dadurch vom Ende ein wenig enttäuscht war.

Die Darstellung der Charakter fand ich gut, wobei ich mir ein wenig mehr von bzw. über Odile gewünscht habe. Auf eine Art und Weise mochte ich sie und ihre schräge und unnahbare Art, aber mir hat trotzdem das gewisse Etwas gefehlt, das Pünktchen auf dem I. Daher blieb sie für mich ein Charakter, der nicht wirklich greifbar war.

Carolin fand ich dagegen gut beschrieben. Sie war mir sympathisch und für mich hatte sie auch die nötige Tiefe, auch wenn ich ab und zu an ihrem Verstand zweifelte.

Fazit:
Ein für mich spannendes Buch, das mich einige Zeit mitgerissen hat und ich das Buch auch solange nur ungern aus der Hand gelegt habe. Allerdings dann im letzten Drittel doch vorhersehbar wurde, so dass das Ende nicht wirklich überraschend für mich war. Ein Punkt den ich ziemlich schade fand und mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Mein erster Coben, aber definitiv nicht mein letzter!

Suche mich nicht
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Mein Eindruck:
„Suche mich nicht“ habe ich schon vor Monaten auf der Verlagsseite entdeckt und war sofort. Daher stand für mich fest, das Buch muss gelesen werden!

Da mir der Autor schon mehrfach empfohlen ...

Mein Eindruck:
„Suche mich nicht“ habe ich schon vor Monaten auf der Verlagsseite entdeckt und war sofort. Daher stand für mich fest, das Buch muss gelesen werden!

Da mir der Autor schon mehrfach empfohlen wurde, war ich sehr auf das Buch gespannt, denn für mich ist es das erste von ihm. Und jetzt nach dem Lesen kann ich sagen, dass es definitiv nicht das letzte von ihm sein wird!

Der Einstieg in das Buch gelang mir leicht, da sich der Schreibstil wunderbar leicht und flüssig lesen lässt. Die Spannung ist bereits nach kurzer Zeit vorhanden und wird immer weiter aufgebaut. Der Autor hat mich ans Buch gefesselt und es mir damit sehr schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Darstellung der einzelnen Charaktere gefiel mir gut. Dadurch, dass der Autor die nötige Tiefe hat einfließen lassen, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Sie waren greifbar und handelten in ihrer Rolle authentisch. Auch habe ich mich während des Lesens oft gefragt, was ich an Stelle von Paiges Eltern getan hätte. Würde ich genauso handeln? Wie weit würde ich gehen, um mein Kind zu schützen?

Simon ist ein Vater, der seine Kinder liebt und jederzeit versucht, sie zu beschützen. Mit Leib und Leben, wie man so schön sagt. So auch seine Tochter Paige. Im Gegensatz zu seiner Frau hat er Paiges Schicksal nicht akzeptieren können und versucht mit aller Macht, seiner Tochter da raus zu helfen. Wenn man sich Simon genauer anschaut und hinter die Fassade blickt, könnte man sagen, ist er nach einiger Zeit ein menschliches Wrack geworden, das nicht aufgibt und alles versucht. Alles! Er tat mir so leid, dass ich am liebsten ins Buch hineingekrochen wäre und ihm beim Suchen geholfen hätte.

Ingrid, Paiges Mutter, war mir am Anfang etwas suspekt und ihr Verhalten für mich als Mutter irgendwie nicht nachvollziehbar. Aber je weiter ich las, desto verständlicher wurde ihr Verhalten und ich konnte nachvollziehen, warum sie sich am Anfang für diesen Weg entschieden hatte. Denn sie hat damit nicht ganz unrecht.

So spannend das Buch auch war, fand ich die plötzlichen Szenen- und Charakterwechsel in manchen Kapiteln doch etwas verwirrend und haben mich am Ende mit einem Fragezeichen im Kopf zurückgelassen. Aber je weiter man kommt, desto besser versteht man die Zusammenhänge, was es mit den plötzlichen Szenen- und Charakterwechseln auf sich hat und in welcher Beziehung sie zu Simon stehen. Hier wären allerdings kurze Hinweise als Kapitelüberschrift oder am Anfang des Kapitels nicht schlecht gewesen.

Fazit:
Ein spannendes Buch, das mir in Verbindung mit den authentischen Charakteren eine schöne Lesezeit beschert hat und die Frage aufgeworfen hat: Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu schützen? Ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Spannung, aber ohne Horror

Das Haus am Ende der Welt
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Mein Eindruck:
Bevor ich diese Rezension geschrieben habe, brauchte ich ein paar Tage, um ein wenig über das Buch nachzudenken, da es mich doch etwas zwiegespalten zurückgelassen hat.

Nun kann ich folgendes ...

Mein Eindruck:
Bevor ich diese Rezension geschrieben habe, brauchte ich ein paar Tage, um ein wenig über das Buch nachzudenken, da es mich doch etwas zwiegespalten zurückgelassen hat.

Nun kann ich folgendes zum Buch sagen:

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und es beginnt mit Wen, die Adoptivtochter von Eric und Andrew, die auf der Wiese spielt, bis Leonard auftaucht und ihr Vertrauen versucht zu gewinnen.

Der Schreibstil ließ sich leicht und locker lesen, da er ziemlich einfach gehalten ist und auch die bildliche Darstellung hat der Autor gut hinbekommen. Einige Szenen, vor allem die „Kampfszenen“, sind so realistisch beschrieben, dass ich mir am liebsten die Augen zugehalten hätte, wenn es denn ein Film gewesen wäre. Auch fand ich die Spannung von Anfang an präsent, die sich auch bis zum Schluss gehalten hat.

Wen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein quirliges und fröhliches Mädchen, die von ihren Vätern abgöttisch geliebt wird und bis zum Schluss mutig und tapfer war.

Auch Eric und Andrew waren mir von Anfang an sympathisch. Obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, passten sie perfekt zueinander und harmonierten miteinander. Während Andrew der Realist ist und nur an das glaubt, was er sieht, ist Eric genau das Gegenteil.

Die Charakterbeschreibungen sind meiner Meinung nach sehr gut gelungen und haben die nötige Tiefe. Der Autor beschäftigt sich hier mit der Frage, wie weit würde der Mensch gehen, um eine Katastrophe zu verhindern? Wie entscheiden sich die einzelnen Charaktere und wieso treffen sie diese Entscheidung? Eine Frage, die auch mich zum Nachdenken gebracht hat. Was würde ich tun? Würde ich das liebste, das ich habe opfern?

Zum Schluss möchte ich den Horrorlesern sagen: wer hier den typischen Horror sucht und erwartet, wird leider enttäuscht sein. Mir persönlich hat es nichts ausgemacht, da ich nicht wirklich ein Horrorfan bin und auch eher der Angsthase.

Fazit:
Ein spannendes Buch mit authentischen und sympathischen Charakteren. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Frage stellt, wie weit würde man gehen und welches Opfer würde man bringen, um eine Apokalypse zu verhindern? Wer auf der Suche nach einem spannenden Buch ist, dem kann ich das Buch empfehlen, einem Horrorfan eher nicht.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ein gelungener Auftakt

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext las, war für mich als Thrillerfan klar, das Buch muss ich unbedingt lesen. Der Klappentext klingt einfach zu gut und verspricht spannende Lesezeit und Nervenkitzel ...

Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext las, war für mich als Thrillerfan klar, das Buch muss ich unbedingt lesen. Der Klappentext klingt einfach zu gut und verspricht spannende Lesezeit und Nervenkitzel pur.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, denn schon am Anfang wirft uns der Autor mitten ins Geschehen und durch den leichten und flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch auch schnell und zügig lesen. Mit konstanter Spannung führt Mark Griffin den Leser durch das Buch und die immer wieder unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt.
Da die bildliche Darstellung gekonnt umgesetzt wurde, war es dann auch kein Wunder, dass ich einen richtigen Film vor Augen hatte.

Auch die Charakterdarstellung fand ich gut gelungen. Die Protagonisten hatten die nötige Tiefe und handelten in meinen Augen authentisch in ihren Rollen.

Holly Wakefield war für mich ein sehr interessanter Charakter. Sie ist gut in dem, was sie tut, aber keine, die sich etwas darauf einbildet. Sie hat eine geheimnisvolle Art an sich, die mich sehr neugierig gemacht hat und magisch anzog. Daher bin ich auch sehr glücklich darüber, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist und ich so in den Genuss komme, weitere Fälle mit Holly zu erleben.

Fazit:
Ein gut gelungenes Debüt und Auftakt einer Reihe, dass ich bedenkenlos empfehlen kann. Auf Band 2 freue ich mich jetzt schon.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Blake!

Blake
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Mein Eindruck:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber nach dem Lesen des Klappentextes stand für mich sofort fest, das muss ich lesen. Geheime Triebe, finsteres Geheimnis? Das kann ...

Mein Eindruck:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber nach dem Lesen des Klappentextes stand für mich sofort fest, das muss ich lesen. Geheime Triebe, finsteres Geheimnis? Das kann einfach nur spannend werden und ist genau das Richtige für mich.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird. Durch den angenehmen Schreibstil des Autors ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, die Spannung blieb konstant oben und auch bildlich war es einfach ein Erlebnis, wenn ab und an auch ein ekliges. Jack Heath hat immer wieder überraschende Wendungen eingebaut, so dass man sich nie sicher war, wer denn nun der Täter ist. Und dann das Ende… Ja das hat mich wirklich überrascht, denn mit so einem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet, aber auch da hat der Autor alles richtig gemacht.

Die Kapitel wurden durch kleine Rätsel eingeleitet, was perfekt zu Blake und seiner Geschichte passte. Wenn man mal nicht auf die Lösung kam oder man einfach kontrollieren wollte, ob die Lösung stimmt, konnte man hinten im Buch nachschlagen.

Blake war mir sehr schnell sympathisch. Seine doch ziemlich schräge Art und sein, meist schwarzer Humor, faszinierten mich von Anfang an und ich konnte mich nicht wirklich von ihm losreißen. Durch die gelungene Darstellung kam Blake sehr natürlich rüber, ich konnte mich meist gut in ihn hineinversetzen und er handelte, meiner Meinung nach, auch ziemlich authentisch in seiner Rolle.

Was mir allerdings nicht so gefiel, war, dass immer erwähnt wurde, welche Hautfarbe eine Person hatte. Das fand ich irgendwie merkwürdig, weil es für die Geschichte unerheblich war. Theoretisch würde mich das nicht stören, aber bei der Häufigkeit ging es mir dann doch irgendwann auf die Nerven. Auch die plötzlichen Zeitsprünge mitten im Absatz waren für mich ein wenig anstrengend und verwirrend. Hier hätte man das ein wenig klarer gestalten können, z. B. mit Absätzen oder Jahreszahlen etc.

Fazit:
Ein Debüt, das es in sich hat. Packend, rasant und von der ersten Seite an spannend, mit einem Protagonisten, der zwar ziemlich schräg, aber dennoch sympathisch ist. Mich hat das Buch hervorragend unterhalten und ich hoffe, es gibt ein Wiedersehen mit Blake. Daher kann ich, trotz kleiner Kritikpunkte, das Buch jedem Thriller-Leser nur empfehlen.