Spannende Mischung aus Fakten & Fiktion
Der Mann, der Sherlock Holmes töteteIm viktorianischen London versucht Arthur Conan Doyle den Mord an einem leichten Mädchens aufzuklären, da Scotland Yard keinen Anlass sieht zu ermitteln. Etwa hundert Jahre später findet ein junger Sherlock-Fan ...
Im viktorianischen London versucht Arthur Conan Doyle den Mord an einem leichten Mädchens aufzuklären, da Scotland Yard keinen Anlass sieht zu ermitteln. Etwa hundert Jahre später findet ein junger Sherlock-Fan die Leiche von Alex Cale, der angeblich Doyles Tagebuch gefunden hat und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln...
Graham Moore verknüpft auf spannende und unterhaltsame Weise tatsächliche Begebenheiten und historische Fakten mit fiktiven Mordermittlungen. Die Figur des Arthur Conan Doyle ist sehr gut getroffen, die Ermittlungen in den düsteren Gassen von London wunderbar atmosphärisch und das Hadern des Autors mit seiner berühmten Figur Sherlock Holmes herrlich charmant. In der Gegenwart eifert Harold White seinem Idol Sherlock Holmes nach und versucht sowohl den Mord aufzuklären, als auch das Tagebuch zu finden. Eine spannende Suche mit einem etwas verschrobenen Hobbyermittler, die zeigt, welche Faszination noch immer vom unvergleichlichen Ermittler Holmes ausgeht.
Ein spannender und unterhaltsamer Roman, der geschickt Fiktion mit geschichtlicher Wirklichkeit vebindet, kurzweilig und stimmungsvoll.