Beastly
„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und ...
„Die Schöne und das Biest“ in der heutigen Zeit.
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch die mehr als schlechte Verfilmung gekommen und habe das Buch dazu gelesen.
Es war um längen besser als der Film und Alex Flinn hat einen sehr angenehmen Schreibstil.
Kyle ist ein sehr unangenehmer Protagonist, aber da er das Bist in der Rolle ist, muss er da ja auch sein. Mit seinem Schönheitswahn und der Oberflächlichkeit treibt er seine Mitmenschen in den Wahnsinn. Er demütigt, terrorisiert und schikaniert seine Mitschüler, stellt sie öffentlich bloß und ist alles andere als empathisch.
Kedra ist dabei genau das Opfer von Kyle und sie ist es, die sein Leben radikal verändert.
Kyles Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen und dann zeigt sich: wer ist ein wirklicher Freund. Abgeschieden von der Welt führt er fortan sein Leben mit dem Privatlehrer und einer Haushälterin.
Seine Wandlung ist ein langer Prozess und vor allem Linda hilft ihm sehr dabei.
Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin. Als Belle in dieser Neuauflage eines Märchens ist sie sehr gut in Szene gesetzt, belesen und gebildet.
Dabei übt sie viel Einfluss auf Kyle aus und das Vertrauen zwischen den beiden wächst.
Die ganze Geschichte erleben wir als Leser aus der Sicht von Kyle und der Ich-Perspektive.
Obwohl die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ nicht neu ist, hat Alex Flinn eine schöne Neuinszenierung geschafft mit vielen Easter Eggs.
Ein besonderes Highlight empfand ich den Chat zwischen Kyle und anderen Transformierten, wie Arielle. Der Chat ist eine Art Online-Selbsthilfegruppe.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und als Leser fliegt man nur so durch die Seiten. Der Baumhaus hat hier auch den Titel und das Cover übernommen.
Beastly ist eine tolle Neuinszenierung des Märchens in die moderne Zeit.