Martin Weilmann vom BND und seine U.S. Amerikanische Kollegin Karen C. Mulladon sind alarmiert. Überall auf der Welt wurden kleine Mengen radioaktiver Stoffe geraubt, doch nichts von dem verschwundenen Material war bisher wieder auf dem Schwarzmarkt aufgetaucht. Ihre Ermittlungen beginnen, doch damit stören sie die Kreise mächtiger Gegner, die selbst vor Mord nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen. Karen gerät in ein Gestrüpp rivalisierender Nachrichtendienste und wird gar beschuldigt, rechtsradikale Terroristen zu unterstützen. Erst in letzter Minute enträtseln Karen, Martin und ihre Kollegen den perfiden Plan. Doch wird die Zeit ausreichen, die Katastrophe zu verhindern?
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Erich H. Franke hat mit seinem 7. Band um die amerikanische Geheimagentin Karen C. Mulladon wieder mal einen bemerkenswerten Coup gelandet. Ich habe bisher alle Bücher dieser Reihe gelesen, bin mir aber ...
Erich H. Franke hat mit seinem 7. Band um die amerikanische Geheimagentin Karen C. Mulladon wieder mal einen bemerkenswerten Coup gelandet. Ich habe bisher alle Bücher dieser Reihe gelesen, bin mir aber sicher, dass auch „Quereinsteiger“ die Handlung gut nachvollziehen können, weil die Fälle immer in sich abgeschlossen sind.
Der Einstieg besteht aus mehreren Handlungssträngen, aber wir erfahren schnell, dass der gemeinsame Nenner „radioaktives Material“ ist. Aber diesmal wird es besonders perfide: die verschiedenen Geheimdienste / Nachrichtendienste werden gegeneinander ausgespielt, wir hören ein Telefonat eines Unbekannten: Ich werde dafür sorgen, dass die Behörden, äh, miteinander beschäftigt sind. Wir dürfen nicht zulassen, dass irgendein übereifriger Beamter... Nun! Lassen wir das!“ (S. 46)
Erste Leidtragende ist Karen selbst, der vorgeworfen wird, zwei deutsche Agenten erschossen zu haben – und dadurch in erheblichen Erklärungsbedarf gerät. Sogar ihr deutscher Kollege, Martin Weilmann, zweifelt an ihr. Doch zum Glück kann Karen ihre Unschuld beweisen. Aber das Chaos ist perfekt, wie Martin einem Vorgesetzen von Karen erklärt: „Nach all diesem Mist redet unser Laden nicht mehr mit Euch, weil wir Euch misstrauen und denken, Ihr killt unsere Leute. Der Verfassungsschutz redet nicht mehr mit meinem Laden, weil die denken, wir klüngeln mit Euch und stecken in der Mordsache selbst mit drin. Jerusalem redet nicht mehr mit uns, weil sie denken, wir unterstützen irgendwelche verrückten Terroristen und haben die Sache fingiert. Und als Zugabe steckt bei Euch auch noch der Ku-Klux-Klan mit drin! All das zieht unsere und Eure Glaubwürdigkeit in den Gully.“ (S. 95/96). Tja, ein heilloses Durcheinander… Karen wird aus dem Verkehr gezogen, um nicht weiter angreifbar zu sein – aber es fällt ihr zunehmend schwer, nicht aktiv zu sein! Als nächstes werden falsche Informationen über Martin verbreitet, so dass er in höchste Gefahr gerät… Und die Zeitbombe tickt – im wahrsten Sinne des Wortes – aber mehr wird hier nicht verraten… Nur so viel: es bleibt spannend bis zur letzten Seite!
Ich liebe die Bücher von Erich H. Franke, obwohl Agententhriller eigentlich nicht zu meinem bevorzugten Genre gehören. Aber seine Bücher behandeln immer Themen, die so tatsächlich vorkommen könnten, die technischen Möglichkeiten sind real und vorhanden (und werden immer so gut erklärt, dass sogar ich sie als Technik-Muffel verstehen kann!), es gibt einen nachvollziehbaren politischen Hintergrund (ohne Zeigefinger!) und alles ist eingebettet in eine äußerst spannende und aufregende Rahmenhandlung mit sehr sympathischen Protagonisten, die mir als „Wiederholungstäterin“ zugegebenerweise schon ans Herz gewachsen sind!
Also wird es jetzt niemanden verwundern, dass ich dieses Buch nur allzu gern weiterempfehlen möchte!
Bei „ Strahlender Sieg“ von Erich H. Franke handelt es sich um den 7. Band aus der Karen Jobs Reihe.
Dies war mein erstes Buch aus dieser Reihe und ich hatte keinerlei Einstiegsschwierigkeiten. Da es ...
Bei „ Strahlender Sieg“ von Erich H. Franke handelt es sich um den 7. Band aus der Karen Jobs Reihe.
Dies war mein erstes Buch aus dieser Reihe und ich hatte keinerlei Einstiegsschwierigkeiten. Da es fast nur um den Fall geht , hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Informationen über Karen und Co. fehlen.
Der knackige Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Hier geht es Schlag auf Schlag voran, sodass die Spannung die ganze Zeit sehr weit oben ist. Der Plot ist sehr abwechslungsreich, aktuell, politisch, ernst und technisch. Eine wirklich spannende Geschichte ohne Seitenfüller.
Gleich zu Beginn werden verschiedene Handlungsstränge begonnen, die sich so langsam zu einem Ganzen vereinen. Das Ende hat es noch einmal in sich und ist plausibel.
„...Carlos hatte als Antwort nur ergeben genickt, sich dabei aber insgeheim gefragt, ob sein Chef ihn nicht vielleicht doch nur für ein Maultier hielt. Viel Peitsche und wenig Zuckerbrot….“
Carlos soll ...
„...Carlos hatte als Antwort nur ergeben genickt, sich dabei aber insgeheim gefragt, ob sein Chef ihn nicht vielleicht doch nur für ein Maultier hielt. Viel Peitsche und wenig Zuckerbrot….“
Carlos soll in Guatemala eine ihm unbekannte Ladung so schnell wie möglich ans Ziel bringen. Er kann nicht ahnen, dass der Überfall auf seinen Transporter schon von langer Hand vorbereitet wurde.
Phil leidet an den Folgen des Vietnamkrieges. Dann bekommt er von ehemaligen Veteranen ein Angebot, dass er nicht abschlagen kann. Es ist seine Form der Rache.
In Deutschland diskutiert der Geheimdienst darüber, dass kleinste Mengen radioaktiver Substanzen verschwunden sind. Man vermutet, dass schmutzige Bomben gebaut werden sollen. Auf der Frage nach den Täter resümiert ein Offizier:
„...Professionelle Terroristen machen so etwas nicht. Was man beherrschen will, das zerstört man nicht. Damit bleiben als potentielle Täter eigentlich nur die wirklich Verrückten übrig...“
Der Autor hat erneut einen fesselnden Thriller geschrieben. Das Buch beginnt mit mehreren Handlungssträngen. Drei davon habe ich angedeutet.
Am härtesten trifft es Karen. Einst bei der Polizei arbeitet sie nun in einer Sondereinheit des amerikanischen Geheimdienstes. Ihr Chef schickt sie nach Deutschland. Kaum angekommen wirft man ihr vor, einen Terroristen befreit und zwei Leute erschossen zu haben. Es ist ihr Glück, dass die Umstände so waren, dass sie ihre Unschuld beweisen kann. Wer aber versucht die Geheimdienste gegeneinander auszuspielen? Und wer hat so viel Macht, in interne Strukturen eingreifen zu können? Und warum das Ganze? Oder anders gefragt: Wem nützt es?
Der Schriftstil passt sich gekonnt dem Geschehen an. An manchen Stellen blitzt ein feiner Sarkasmus auf. Karens Vorgesetzter in Deutschland sieht das so:
„...Wenn ich irgendetwas zu diesem Fall äußere, dann glauben mir die Deutschen schon aus Prinzip nicht, sagt er sich. Und die Presse macht aus uns Hackfleisch, wenn sie etwas davon erfährt...“
Deshalb wird Karen erst einmal aus der Schusslinie genommen. Doch Geduld ist nicht ihr Ding. Zurück in Amerika warten schon die nächsten Fallen.
Neben der stellenweise rasanten Handlung finde ich es interessant, wie gekonnt die Täter Mitarbeiter rekrutieren und von ihrer Sache überzeugen. Dabei wird durch die Analyse einer anstehenden politischen Entscheidung schon relativ zeitig klar, was es seitens der Täter zu verhindern gilt. Der Weg dorthin und die Methode erscheinen dann relativ verschlungen.
Hinzu kommt, dass selbst in den staatlichen Organen nicht klar, ist, ob sie einen Verräter in den eigenen Reihen haben. Und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Dienste funktioniert mehr schlecht als recht.
Erschreckend ist, dass die technische Möglichkeiten nicht etwa in ferner Zukunft liegen, sondern in großen Teilen heute schon vorhanden sind.
Wie meist kommt Rettung in letzter Sekunde.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich mag unter anderen Karens Gedankengänge, die noch von ihrer Polizeiarbeit geprägt sind und Situationen gründlich hinterfragen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Thema Drogen ist nicht neu, wurde aber in der Geschichte richtig gut und vor allem auch sehr spannend umgesetzt. Die Story war schon von den ersten Seiten an sehr ...
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Thema Drogen ist nicht neu, wurde aber in der Geschichte richtig gut und vor allem auch sehr spannend umgesetzt. Die Story war schon von den ersten Seiten an sehr spannend, was auch an dem tollen Schreibstil lag und konnte diese Spannung durch einige geschickte Wendungen auch bis zum Ende hin halten. Die Figuren waren interessant und hatten Tiefe und auch das Cover passte sehr gut dazu. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.