Zweiter Band der Reihe überzeugt ebenfalls
True North - Schon immer nur wirIm zweiten Band der True North-Reihe geht es diesmal um Jude und Sophie. Anders als im ersten und dritten Band spielt dieser auch nicht auf der Shipley Farm, sondern einige Meilen entfernt in Colebury. ...
Im zweiten Band der True North-Reihe geht es diesmal um Jude und Sophie. Anders als im ersten und dritten Band spielt dieser auch nicht auf der Shipley Farm, sondern einige Meilen entfernt in Colebury. Denn Jude, der nach seinem Gefägnisaufenthalt, einem Entzug und seiner Arbeit auf der Farm zurück zu seinem Vater zieht, hat sehr zu kämpfen. Einmal gegen die Sucht, die er zwar besiegt hat, aber damit das so bleibt ist ein täglicher Kampf gegen seine inneren Dämonen notwendig. Dass er in seinem alten Umfeld lebt und täglich an die Zeit vor dem Gefängnis erinnert wird, macht es nicht besser. Denn da gibt es auch noch Sophie, der er große Schmerzen zugefügt hat und die ihn nie wieder sehen will. Einst hat sie ihn sehr geliebt, aber ein schreckliches Ereignis hat alles zerstört, nicht nur ihr Leben.
Mir hat dieser Band richtig gut gefallen. Ich mochte, dass er aus den Perspektiven von Jude und Sophie abwechselnd erzählt wurde, weil man so einen super Einblick in die Gedanken bekommt und einige Situationen aus zwei verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet bekommt. Und vor allem mochte ich am Anfang der Kapitel, dass bei Jude immer eine Zahl stand wie groß sein Verlangen nach Drogen war und man dabei zusehen konnte wie sich diese Zahl verändert hat und bei Sophie standen immer Songtitel, die zur Situation passten. Das fand ich wirklich richtig schön ausgedacht.
Der Schreibstil war auch super, ich mochte auch die beiden Protagonisten und war ein bisschen traurig, dass die Farm nicht so häufig vorkam, aber zum Schluss bekommen die Shipleys zum Glück wieder mehr Platz in der Geschichte und Band drei ist zum Glück auch wieder auf der Farm und genau darauf freue ich mich jetzt auch!