Cover-Bild Im Leben bleiben
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 15.04.2019
  • ISBN: 9783710900310
Paul van Dyk

Im Leben bleiben

New York, Sydney, Tokio – Rollstuhl

Paul van Dyk ist einer der berühmtesten DJs der Welt. Er hat Fans auf allen Kontinenten. Fast jedes Wochenende spielt er in den angesagtesten Klubs – bis er auf einer Bühne in ein metertiefes Loch stürzt. Für die Ärzte ist rasch klar: Paul van Dyk wird ein Pflegefall im Rollstuhl bleiben. Ohne jede Erinnerung an sein früheres Leben. Ohne Musik. Aber es kommt anders. Paul van Dyk belegt als Musiker und Produzent Top-Plätze in den Charts rund um den Globus, ist für den Grammy nominiert und wird zweimal als World's No.1 DJ ausgezeichnet. Er führt ein Leben, das die meisten Menschen nur aus Lifestyle-Magazinen kennen. Für ihn ist es normal. Er ist voller Optimismus und Lebensfreude. Bis zum 27. Februar 2016. Ein Schritt, ein Sturz mehrere Meter in die Tiefe. Diagnose: zwei Brüche an der Wirbelsäule, Quetschungen und ein Schädel-Hirn-Trauma. Und der Beginn eines anderen Lebens, das ihn zwingt, alles noch einmal zu erlernen.

In seinem Buch verarbeitet Paul van Dyk den Moment des Fallens und die Zeit nach dem Aufwachen aus dem Koma. Vor allem aber zeigt er, wie wichtig Optimismus, Motivation und insbesondere Liebe sind, um in einer fast aussichtslosen Situation wieder ins Leben zurückzufinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Im Leben bleiben - täglicher Kampf

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Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze ...

Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze Biographie zu erzählen und seine Gefühlswelt der Öffentlichkeit zu zeigen.

In diesem Buch erzählen Paul van Dyk und seine Frau Margarita von ihrer Liebesbeziehung zueinander und wie sie gemeinsam diesen Schicksalsschlag verarbeitet haben. Paul erzählt aber auch viele Dinge aus der Vergangenheit und wie er geprägt wurde von seinem Leben in der DDR. Ein großer Teil handelt auch davon, was für Paul Musik in seinem Leben bedeutet. Er erzählt es sehr detailreich, was vielleicht einige langatmitg finden, aber man versteht ganz klar, was sie mit ihm macht und das sie einen großen Anteil an seinem Genesungsprozess hat und immer noch hat. Man erfährt die Geschichte sowohl aus der Pespektive von Paul als auch von Margarita. Es ist enorm, was Margarita für Paul geleistet hat und immer noch tut. Für mich persönlich sind die Einblicke in Pauls Gefühlswelt und in seine Wahrnehmung sehr interessant. Eben auch wie es für ihn auf der Intensivstation war und was er im Koma irgendwie wahrgenommen hat.

Pauls Geschichte soll Mut machen! So viele ähnliche Schicksalsschläge gehen nicht so positiv aus, auch wenn Paul nie wieder der Alte sein wird und sich mit 50% zufrieden geben müssen. Er wird immer mit den Folgen des Unfalls leben muss, aber er ist dankbar, dass er das überhaupt kann und das an der Seite seiner Frau.

Dieses Buch ist keine Meisterleistung der Erzählung, was ich auch gar nicht erwartet habe. Aber sie lässt sich trotzdem gut und flüssig lesen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Fazit:
Klare Leseempfehlung, wenn man sich mit Menschen in solchen Situationen auseinander setzen mag. Ich erhielt das Buch als Rezensionsexemplar und bin sehr dankbar, dass ich es lesen durfte. Es gibt mir als Therapeutin Einblicke in einen Menschen, die ich sonst eher nur erahnen kann... aber meine Ahnung war bisher in die richtige Richtung.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Jeder Tag ist gut

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Er ist oben, einer der Trance-Pioniere der ersten Stunde. Paul van Dyk reist um die Welt, seine DJ-Sets sind gesucht und gebucht. Doch bei dem Utrecht Festival im Februar 2016 stürzte Paul van Dyk wegen ...

Er ist oben, einer der Trance-Pioniere der ersten Stunde. Paul van Dyk reist um die Welt, seine DJ-Sets sind gesucht und gebucht. Doch bei dem Utrecht Festival im Februar 2016 stürzte Paul van Dyk wegen einer ungesicherten Gefahrenstelle von der Bühne. Mit schwersten Verletzungen wurde er ins nahegelegene Krankenhaus gebracht. Die Prognose war nicht gut. Seine Freundin Margarita reist aus Los Angeles an, seine Mutter aus Berlin. Der Ernst der Lage ist klar erkennbar. Mit der Energie der Liebe hält Margerita alles Negative von Paul fern und Schritt für Schritt kämpft sich der DJ ins Leben zurück.

Man kennt sie, die DJs, mit deren Namen man den Beginn der elektronischen Musik verbindet. Man hat die Zeit miterlebt, Techno, Rave, Trance, House und wie die Stile heißen. Nicht jede Richtung ist für jeden angenehm. Musik ist halt, was gefällt und das ist individuell verschieden. Doch es gibt die Lieder, bei denen man abhebt, bei denen der Rhythmus sofort ins Blut beziehungsweise in die Beine geht. Man hat einige Sets besucht und sich den Wind der unvergessenen Love-Parade in Berlin um die Nase wehen lassen. Natürlich ist die Zeit irgendwann vorbei und man genießt die Musik eher am Computer. Dennoch bleibt einem die Musik nahe und man hört von den Festivals und man hört auch von dem Unfall. Nicht in seinem ganzen Ausmaß.

Und nun drei Jahre später hat Paul van Dyk mit seinem Buch das Leben nach dem Unfall beschrieben. Zum Teil aus seiner eigenen Sicht und zum anderen aus Sicht Margaritas wird dem Leser die schwere Zeit nahegebracht. Margarita, der zunächst niemand so richtig erzählt, was geschehen ist. Paul, schwer verletzt im Krankenhaus. Mit emotionalen und mitreißenden Worten wird geschildert, wie es um Paul stand, wie Margarita mit dem Mut einer Tigerin alles unternimmt, um Paul ins Leben zurückzuhelfen. Ein schwerer Weg, der mit der Zeit wohl etwas leichter wird, der aber nie aufhört. Doch Paul van Dyk nimmt die Einschränkungen an, die ihm der Unfall auferlegt. Er akzeptiert, dass es gewisse Grenzen gibt und er versucht doch immer wieder sie zu verschieben. Und in kleinen Schritten glückt es. Es gibt keinen Tag ohne Schmerzen, doch jeder Tag am Leben, jeder Tag, an dem er seine Musik leben kann, ist ein guter Tag.

Paul van Dyk ist einer der sich aus einfachen Verhältnissen hochgekämpft hat. Vielleicht hat er zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, das richtige Thema erwischt. Doch sein begünstigtes Leben konnte ihn nicht vor dem Unfall schützen. Er musste beinahe von Null anfangen, mit dem Beistand vor allem seiner Freundin kam er ins Leben zurück. Aufgeben ist keine Option und so kann das Beispiel Pauls jedem in einer schwierigen Situation Mut machen.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Der Grund zum Kämpfen ist Liebe

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Das State of Trance Festival in Utrecht/Holland wird für Paul van Dyk im Februar 2016 zum Verhängnis. Er ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten DJs der Welt und tritt jedes Wochenende, weltweit ...

Das State of Trance Festival in Utrecht/Holland wird für Paul van Dyk im Februar 2016 zum Verhängnis. Er ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten DJs der Welt und tritt jedes Wochenende, weltweit in den angesagtesten Klubs auf. Doch dieser Auftritt verändert sein Leben. Ein Sturz in vier Meter Tiefe, verursacht durch eine fehlerhafte Bühnenkonstruktion und plötzlich ist alles vorbei. Doppelter Bruch der Wirbelsäule und ein Schädel-Hirn-Trauma. Selten wird ein Mensch mit diesen enormen Verletzungen wieder annähernd sein, wie vorher. Falls er überhaupt wieder auf die Beine kommt und alles gut läuft, können enorme Persönlichkeitsveränderungen und Ticks nur ein Teil der Begleiterscheinungen sein.
Seine frühere Verlobte und heutige Frau Margarita begleitet ihn in dieser schweren Zeit. Sie ist sein Anker und gibt ihm neben sehr viel Liebe auch die nötige Motivation, um zurück ins Leben zu finden.

Ich mag die Musik von Paul van Dyk und sie hat mich über viele Jahre begleitet. Als ich auf dieses Buch stieß, konnte ich mich nicht erinnern, von einem Unfall solchen Ausmaßes gehört zu haben. Deshalb war ich natürlich umso gespannter auf seine Geschichte. Ich wollte erfahren, was dieser Unfall mit ihm gemacht und in ihm verändert hat.
Der Einstieg in das Buch war leicht, denn der Schreibstil ist einfach. Ich war überrascht, als ich zu lesen begann und die Erzählung aus Margaritas Sicht ihren Anfang nimmt. Hin und wieder wechselt die Perspektive dann plötzlich zu Paul. Das hat mich irritiert. Ich hätte mir gewünscht, wenn vor jedem Abschnitt, ein Name gestanden hätte, damit man sofort weiß, wer gerade spricht.
Margarita war zuerst einmal ahnungslos und musste eine lange Wartezeit und eine Reise auf sich nehmen, um endlich in Pauls Nähe zu sein. Schließlich ist sie angekommen in einem Land, dessen Sprache sie nicht kennt. Kaum jemand kann ihr wirklich sagen, was mit ihrem Verlobten los ist. Irgendwann erhält sie die niederschmetternde Prognose des Arztes. Ich habe mich ernsthaft gefragt, was in dem Moment in ihrem Kopf herumgegeistert haben mag. Margarita muss sich sehr allein gefühlt haben, überraschte mich aber mit ihrer Kraft und ihrer positiven Lebenseinstellung. Sie ist verdammt stark und kämpft vom ersten Moment an. Gibt es einen größeren Liebesbeweis? Ich glaube nicht.
Auch Paul ist ein Kämpfer und macht von Tag zu Tag enorme Fortschritte. Er steckt sich frühe Ziele und wie durch ein Wunder erreicht er sie auch. Sein unbändiger Wille und Wunsch nach Selbstständigkeit treiben ihn mindestens genauso stark an, wie die Liebe. Ein wichtiges Zusammenspiel. Das Paar hat eine sehr ähnliche Einstellung zum Leben. Vielleicht wissen beide genau aus diesem Grund, was dem anderen gerade fehlt. Margarita geht sehr einfühlsam, aber auch zielstrebig mit Paul um und trifft genau die richtigen Entscheidungen. Allem voran stellt sie ihre Bedürfnisse komplett in den Hintergrund und sorgt in Pauls Nähe für eine positive Atmosphäre.
In den Abschnitten, in denen Paul erzählt, erfuhr ich nicht nur von seinen Emotionen während seiner Genesung, sondern auch einen Teil seiner Lebensgeschichte, die in der DDR begann. Er berichtet von seinem Weg zum Erfolg, von seinem Mut etwas Neues zu wagen und wie sich dieser auszahlt. Allem voran aber spricht er seine Liebe zur Musik aus und was diese Leidenschaft für ihn bedeutet. Nebenbei gibt er dem Leser auch einen Einblick in technische Details beim Produzieren und Performen. Wenn man wie ich, selbst von der Musik fasziniert ist, kann man seine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Für seine Fans liefert die Veröffentlichung dieses Werks vielleicht eine Antwort auf viele Fragen, die er in der Zeit um seinen Unfall herum, nicht beantworten konnte.
Ich habe durch das Buch, auf beachtenswerte Weise, wieder einmal einen Beweis dafür erhalten, dass es sich IMMER lohnt zu kämpfen, auch wenn es fast aussichtslos scheint. Die Liebe muss nur stark genug sein.

Veröffentlicht am 19.08.2020

"Die Sonne prägt das Leben, nicht der Regen" (Zitat: Paul van Dyk)

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- INHALT -

Februar 2016: Paul van Dyk betritt die Bühne in Utrecht (Niederlande). Und ahnt dabei nicht, dass sich nach diesem Auftritt sein komplettes Leben verändern wird. Er will mit den Menschen feiern, ...

- INHALT -

Februar 2016: Paul van Dyk betritt die Bühne in Utrecht (Niederlande). Und ahnt dabei nicht, dass sich nach diesem Auftritt sein komplettes Leben verändern wird. Er will mit den Menschen feiern, den Rhythmus seiner Musik spüren - und macht einen entscheidenden Schritt ... in ein Loch in der Bühne. Es folgt ein metertiefer Sturz. Nicht nur die 1000 Menschen vor Ort sind Zeuge dieses Unfalls - auch seine Freundin Margarita ist live dabei - mit Hilfe eines Internetstreams. Sekunden werden zu Minuten. Wo ist Paul? Warum kommt er nicht wieder auf die Bühne? Was ist mit ihm passiert? Wieso meldet sich niemand bei ihr? Margarita ist verzweifelt und hilflos. Und setzt sich in den nächsten Flieger um zu Paul zu kommen. Was sie dort im Krankenhaus erwartet, ist nicht der Paul, den sie verabschiedet hat. Dort liegt laut den Ärzten ein Pflegefall, der nach diesem Unfall nicht mehr so sein wird wie früher. Kann Paul jemals wieder Laufen? Seine Liebsten erkennen - geschweige denn mit ihnen reden? Diese Geschichte erzählt den Leidensweg vom Star-DJ Paul van Dyk, der sich zurück ins Leben kämpft.

- MEINUNG -

Als Jugendliche habe ich viel von Paul van Dyk gehört und war umso überraschter, dass ich von seinem Unfall im Jahr 2016 nichts gehört bzw. gelesen habe. Erst durch eine Leserunde bei Lovelybooks und den Gewinn eines Leseexemplars bin ich darauf aufmerksam geworden. Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch - war aber neugierig, was Paul passiert ist und wie er sich nach seinem Unfall erholt hat bzw. die einfachsten Dinge wie Laufen und Sprechen wieder erlernt hat.

Leider wurde ich etwas enttäuscht. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Einmal aus Pauls Sicht und von seiner Frau Margarita. Am Anfang leidet man noch mit ihr mit - diese Verzweiflung, als sie niemanden erreicht, um sie über den Unfall und Pauls Zustand zu informieren. Aber mit der Zeit spielt sie sich für mich zu sehr in den Vordergrund und entscheidet komplett über Paul. Sie versprüht zwar nur positive Energie und Kraft und Liebe, dass Paul so schnell wie möglich wieder gesund wird. Ich bewundere sie dafür, dass sie diese Stärke hat, um immer positiv zu denken. Und ich denke auch, dass Paul durch ihre Liebe so schnell wieder "genesen" ist und rasend Fortschritte gemacht hat. Auch die Ärzte waren überrascht - hatten sie ihn doch eigentlich schon aufgegeben.

Für mich ist dieses Buch eher eine Liebeserklärung und Danksagung von Paul an seine Frau Margarita, denn ohne sie wäre er nicht da, wo er jetzt ist. Viele Wiederholungen von Geschehnissen und diese Liebesbekundungen werden irgendwann nervig. Er liebt die Musik, aber auch hier ist mir die ein oder andere Äußerung echt zu viel.

Es war interessant, von Pauls Leidensgeschichte zu erfahren, jedoch hätte ich mich gefreut, mehr von den Therapieformen zu lesen.

Auch das Paul ein Kapitel über seine Jugend in der DDR veröffentlicht hat - seine Flucht und die Anfänge zur Musik haben die Geschichte noch gerettet und interessant gemacht.

Als eingefleischter Paul-van-Dyk-Fan liest man mit Sicherheit sein Buch - sonst muss ich sagen, nette Lektüre, aber man sollte nicht zu viel erwarten.

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Veröffentlicht am 20.10.2019

Musik, Liebe, Hoffnunh

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Zum Inhalt:

Nach einem schweren Sturz in ein metertiefes Loch im Jahr 2016 bei einem Auftritt in Utrecht erwacht der Star-DJ Paul Van Dyk in einer neurologischen Spezialklinik ohne laufen, sprechen, essen ...

Zum Inhalt:

Nach einem schweren Sturz in ein metertiefes Loch im Jahr 2016 bei einem Auftritt in Utrecht erwacht der Star-DJ Paul Van Dyk in einer neurologischen Spezialklinik ohne laufen, sprechen, essen oder klar denken zu können. Von da an beginnt für ihn ein schwieriger Kampf zurück ins Leben.

Meine Meinung:

Vorweg möchte ich mich als großer Szene und Paul Van Dyk Fan zu erkennen geben! Ich höre schon seit vielen vielen Jahren überwiegend elektronische Musik und Paul zählte Anfang der 2000er Jahre zu meinen ersten Berührungspunkten.

Das Buch beginnt, für mich leider ziemlich verwirrend, aus der Sicht Pauls damaliger Freundin (heute Ehefrau) was nirgendwo ausgewiesen wird und somit erstmal seltsam aufschlägt.

Pauls anfänglicher Weg zurück ins Leben ist schon sehr ergreifend und auch die kurzen Einblicke in seine Kindheit, Familienverhältnisse und seine Liebe zur Musik finde ich, von der Idee her nicht schlecht, leider sind diese durch den eher begrenzten Umfang des Buches eher ungünstig proportioniert, was nicht unbedingt zum Aufbau der Geschichte beiträgt.


Am meisten hat mich leider das Ende enttäuscht, welches durch die meist unlogischen, unverständlichen Sprünge in der Geschichte zu abrupt das Ende eingeleitet hat.

Fazit:

Vor der Leistung die Paul für seinen Weg geleistet hat, habe ich eine Menge Respekt und auch hat er mich stellenweise erreichen können, allerdings nicht mit der Gesamtheit des Werkes.

Auch wenn ich mich als Fan gefreut habe, dass auch auf die musikalische Seite von Pauls Leben eingegangen wird, so finde ich es, dass es anderen in der gleichen bzw. ähnlichen Lebenssituation helfen und Mut machen soll, wird es nicht gerecht. Da es im Grunde mehr oder weniger fast nur das widerspiegelt, was man durch die Medien bereits wusste, dass er mitunter großes Glück hat, dass er heute halbwegs gesund und wieder im Leben ist.