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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Liebe braucht keine Worte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Gabby, die schon lange in der Tierarztpraxis der O'Gradys arbeitet, hat ein Problem: in der Liebe will es nicht so recht klappen. Ein Date entpuppt sich als Reinfall, doch einer versteht sie: Flynn O'Grady. ...

Gabby, die schon lange in der Tierarztpraxis der O'Gradys arbeitet, hat ein Problem: in der Liebe will es nicht so recht klappen. Ein Date entpuppt sich als Reinfall, doch einer versteht sie: Flynn O'Grady. Er ist von Geburt an taub, doch er und Gabby kennen sich seit ihrer Jugend und verstehen sich prima. Nach und nach kommen Gefühle ins Spiel, doch wird es zwischen den beiden gut laufen?

Mir hat der Schreibstil in diesem Buch wieder gut gefallen. Es ist eine entspannende Lektüre, die man ganz entspannt lesen kann. Mir gefallen die Charaktere gut, denn man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Ein bisschen mehr Entwicklung wäre jedoch schön gewesen.

Das Buch ist eine klassische Lovestory, daher gibt es nicht viele überraschende Wendungen. Allerdings hat mich die Atmosphäre des Buchs gefesselt, weswegen ich gern 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 10.06.2019

Interrail-Abenteuer

Anfang Sommer – alles offen
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Nachdem ich bereits "Anfang 40, Ende offen" von Franka Bloom gelesen hatte, habe ich mich sehr gefreut, nun endlich wieder ein Buch von ihr lesen zu dürfen.

Caro ist zunehmend unglücklich in ihrer Ehe. ...

Nachdem ich bereits "Anfang 40, Ende offen" von Franka Bloom gelesen hatte, habe ich mich sehr gefreut, nun endlich wieder ein Buch von ihr lesen zu dürfen.

Caro ist zunehmend unglücklich in ihrer Ehe. Gemeinsam mit ihrer Freundin und Kollegin Matti plant sie, die Ferien zu verbringen. Ohne Mann Olaf und ohne Tochter Ella - diese plant ohnehin, mit ihrer Freundin Jo, eine Interrail-Tour quer durch Europa. Kurzerhand beschließen Matti und Caro, sich ebenso Bahntickets zu kaufen. Bald sitzen sie im Zug und jagen ihren Jugendlieben und anderen Abenteuern nach.

Auch dieses Buch kommt mit einer gewissen Situationskomik daher, so dass ich immer wieder schmunzeln musste. Caro und Matti wirken sympathisch, doch nach und nach kommt auch die eine oder andere Geschichte aus der Vergangenheit zu Tage, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben schneint.
Man kann gut beobachten, wie befreiend der Urlaub auf die beiden Frauen wirkt. Sie finden nach und nach zu sich selbst, müssen jedoch auch erkennen, dass sie keine 20 mehr sind.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Irgendwie hat das Ganze bei mir auch eine gewisse Reiselust geweckt. Mit dem Thema Interrail hatte ich mich zuvor nie beschäftigt, aber es klingt, als wäre es einen Versuch wert. Eine Inspiration war das Buch also auch. Ich würde zwar nicht unbedingt eine Reise ohne meinen Mann unternehmen wollen, aber ein bisschen ungeplanter verreisen als bisher könnte auch uns nicht schaden.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Älterwerden mit Hindernissen

Anfang 40 - Ende offen
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Ich war erst skeptisch, ob mir dieses Buch wirklich gefallen würde - Bücher übers Älterwerden sind ja oft ein Thema für sich. Jedoch hörte sich der Klappentext ganz gut an, also hab ich es gewagt. Und ...

Ich war erst skeptisch, ob mir dieses Buch wirklich gefallen würde - Bücher übers Älterwerden sind ja oft ein Thema für sich. Jedoch hörte sich der Klappentext ganz gut an, also hab ich es gewagt. Und wurde mehr als positiv überrascht!

Darum geht es: Vera hadert mit dem Älterwerden. Seit sie die 40 überschritten hat, sehnt sie sich nach mehr Leben. Jedoch will ihre Tochter Greta das Kinderzimmer nicht für ein eigenes Zuhause verlassen, ihr Mann verzögert mit fadenscheinigen Ausreden immer wieder die Scheidung und ihr deutlich jüngerer Lover Paul macht ihr das Leben auch nicht leichter. So schlittert Vera von einem Fettnäpfchen in die nächste mittelschwere Lebenskrise... Und im Kopf hat sie immer nur ein Ziel: ihre Reise nach Feuerland, zusammen mit ihren Freundinnen.

Ehrlich gesagt hab ich das Buch an nur 2 Tagen gelesen. Ich konnte es einfach kaum aus der Hand legen! Der Schreibstil von Franka Bloom ist locker-leicht, amüsant, süffisant und macht einfach Spaß. Es kommen immer neue Facetten von Veras Persönlichkeit zum Vorschein, so dass das Buch immer wieder neue Wendungen und Überraschungen bereit hält. So amüsant das Buch jedoch beim Lesen sein mag, so führt es einem doch immer wieder zwei Tatsachen vor Augen: das Älterwerden lässt sich nicht aufhalten und das Leben macht letzten Endes was es will - egal, wieviel wir auch zu planen versuchen. Es ist aber auch ein Appell, sich auch mal wieder um sich selber zu kümmern und seine Träume zu verwirklichen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Insgesamt vergebe ich hier gern 5 Sterne, da mir das Buch wirklich viel Freude beim Lesen gemacht hat. Ich freue mich jetzt schon, hoffentlich bald wieder ein Buch von Franka Bloom lesen zu dürfen :)

Veröffentlicht am 26.02.2019

Hyggelig

Das kleine Café in Kopenhagen
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Dass der Hygge-Trend auch vor Büchern nicht haltmachen würde, war irgendwie abzusehen - doch Hype hin oder her, dieses Buch bringt eine geballte Ladung an Wohlfühlatmosphäre mit sich und ist genau die ...

Dass der Hygge-Trend auch vor Büchern nicht haltmachen würde, war irgendwie abzusehen - doch Hype hin oder her, dieses Buch bringt eine geballte Ladung an Wohlfühlatmosphäre mit sich und ist genau die richtige Lektüre, um sich gemütlich mit einer Tasse Kaffee in den Lesesessel zu kuscheln. Oder, um es anders zu formulieren: es ist einfach hyggelig.

Ehrlich gesagt ist mir als erstes das Cover ins Auge gefallen. Das klingt vielleicht blöd, aber manche Bücher laden richtig dazu ein, sie lesen zu wollen (da ich neugierig bin, habe ich inzwischen auch nach den nachfolgenden Bänden geschaut - die Cover der englischen Originale sind sogar noch schöner!)

Aber nun zum Inhalt: Bei Kate läuft es gerade gar nicht gut: ihr Ex hat ihre Arbeit als seine ausgegeben und damit die Beförderung erhalten, auf die sie so sehr gehofft hatte. Aber ihre Vorgesetzte gibt ihr eine neue Chance: sie soll sechs Journalisten mit auf eine Pressereise nach Kopenhagen nehmen, wo sie das Konzept von Hygge kennenlernen sollen. Auftraggeber ist der Inhaber einer Kaufhauskette, der eine Neueröffnung in London plant. Kate stürzt sich also sofort in die Arbeit und hat am Ende eine ganz bunt zusammengewürfelte Truppe zum Flughafen bestellt. Die Beweggründe sind unterschiedlich: während einer nur auf die Spesen aus ist, will die nächste zum Shopping... Und dann ist da noch Benedict Johnson, der von seinem Chef zu der Reise verdonnert wurde und auf all das gar keine Lust hat. Wie zu erwarten, läuft natürlich nicht alles nach Plan, aber so allmählich kommt Hygge doch bei den Reisenden an.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen natürlich, weil man beim Lesen so wunderbar abschalten konnte. Es vermittelt den skandinavischen Lebensstil recht gut, was sich auch im Schreibstil der Autorin zeigt: das Buch ist angenehm flüssig zu lesen und transportiert eine ganz heimelige Atmosphäre. Mir gefallen die unterschiedlichen Charaktere sehr gut, auch die Entwicklung der einzelnen Personen kann man gut mitverfolgen. Insgesamt hat mir das Lesen des Buchs sehr viel Freude bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem Julie Caplin die Leser nach Brooklyn entführt.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Tolle Liebesgeschichte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Ich muss ehrlich gestehen, dass das tolle Cover mich zum Lesen dieses Buches animiert hat. Entgegen meiner Erwartungen (oder sollte ich sagen Befürchtungen?) fand ich diesen ersten Band der Redwood Love-Reihe ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass das tolle Cover mich zum Lesen dieses Buches animiert hat. Entgegen meiner Erwartungen (oder sollte ich sagen Befürchtungen?) fand ich diesen ersten Band der Redwood Love-Reihe gar nicht kitschig, auch wenn der Klappentext ein wenig darauf hindeutet.

Avery hat gerade eine ziemlich schreckliche Ehe beendet und zieht nun mit ihrer Tochter Hailey nach Redwood, wo ihre Mutter lebt. Sie will einfach nur noch der Stadt und ihrer Vergangenheit entfliehen. Ziemlich bald trifft sie dort auf den attraktiven Tierarzt Cade. Was dann passiert, kann sich wahrscheinlich jeder denken, denn schließlich haben wir es hier mit einem Liebesroman zu tun.

Was mir persönlich gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Protagonisten im Buch so dargestellt werden, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Auch haben die Personen im Buch richtige Probleme, die ihnen das Leben schwer machen. Avery hat beispielsweise mit ihrer autistischen Tochter alle Hände voll zu tun, noch dazu muss sie nun ihr Leben allein regeln. Auch der frühe Tod von Cades Schwägerin wird thematisiert, um ein weiteres Beispiel zu nennen. Dadurch, dass im Buch nicht immer alles "eitel Sonnenschein" ist, wirkt die Geschichte doch sehr lebensnah und eben gar nicht kitschig.

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an begeistert, weswegen ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Es ist locker-leicht geschrieben, und doch so voll Emotion und Atmosphäre! Von daher freue ich mich schon auf Band 2 und vergebe volle 5 Sterne für Band 1!