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Jacqueline_Szymanski84

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Spannender Thriller!

Der Fährmann
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"Der Fährmann" von Dustin Stevens erschien vor kurzem beim Papierverzierer Verlag. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und der Klappentext machte mich noch neugieriger auf die Story.

Kaum hielt ich das Buch ...

"Der Fährmann" von Dustin Stevens erschien vor kurzem beim Papierverzierer Verlag. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und der Klappentext machte mich noch neugieriger auf die Story.

Kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem lesen. Ich kam ohne Probleme ins Buch rein denn der Schreibstil des Autoren ist sehr locker und flüssig. Zudem schreibt er einnehmend und bildhaft.

Was mir hier besonders gut gefallen hatte war der abwechselnde Erzählstil. Erzählt wird die Story aus der Sicht von Reed doch auch der "Mörder" kommt hier zu Wort. Durch diese beiden Handlungsstränge entstand ordentlich Spannung. Diese war fast zum greifen nah und zog sich wie ein roter Faden durchs Buch. Zudem gelang es dem Autoren immer wieder diese noch zu toppen. Durch geschickte Wendungen blieb dieses Buch bis zum Schluss unvorhersehbar.

Der Autor weiß sehr genau wie er seine Leser in den Bann ziehen kann. Für mich war es beinahe wie eine Sucht, ich konnte und wollte dieses Buch kaum aus den Händen legen.

Die Seiten flogen nur so an mir vorbei und ich inhalierte jedes Wort.

Zusammenfassend gesagt ist "Der Fährmann" ein spannender und packender Thriller der mich bestens unterhalten hat.
Klare Empfehlung für alle Thriller Fans.

Fazit:

Mit "Der Fährmann" gelingt Dustin Stevens ein spannender Thriller voller überraschender Wendungen. Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Ein Horrordebüt der Extraklasse!

Der Sommer, als ich starb
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“Der Sommer, als ich starb” wollte ich unbedingt lesen. Das Cover finde ich einfach klasse und der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb.


Kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem ...

“Der Sommer, als ich starb” wollte ich unbedingt lesen. Das Cover finde ich einfach klasse und der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb.


Kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem lesen. Das Buch beginnt eher ruhig, ich lernte Roger und seinen besten Freund Tooth kennen. Die beiden wollen einen ausgelassenen Sommer miteinander verbringen. Als sie schließlich auf einer Lichtung auf leere Bierdosen schießen, hören sie die Schreie einer jungen Frau. Kurzentschlossen wollen sie der Frau helfen doch sie ahnen nicht das sie sich geradewegs in die Hölle begeben….

Das Buch beginnt ziemlich ruhig, ich lernte Roger und Tooth kennen die sich auf einen gemeinsamen Sommer freuen. Ihre Ziele? Anhängen, Bier trinken und ein wenig Gras rauchen, ein wahrhaft perfekter Plan. Doch Tooth hat mehr im Sinn und so überredet er Roger zu Schießübungen. Die in einem blutigen Albtraum endet….

Der Schreibstil des Autoren liest sich locker und sehr flüssig, er schreibt ehrlich und direkt zudem ist sein Stil fesselnd und detailliert, sehr detailliert.

Der Einstieg ins Buch war eher ruhig, der Autor nimmt sich Zeit die Charaktere detailliert vorzustellen. Dadurch lernte ich beide Charaktere und ihr Leben sehr viel intensiver kennen.

Dann nimmt das ganze eine Wendung und es geht Schlag auf Schlag. Als Leser hatte ich das Gefühl kaum Luft zu bekommen. Roger und Tooth sind in den Fängen eines Sadisten und seines Hundes und was die beiden dort erleben müssen sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Die Folterszenen wurden bis ins kleinste Detail geschildert. Dort wo andere Autoren aufhören fängt Ryan C. Thomas erst an. Es wurde extrem brutal, blutig und ekelig. Teilweise kam selbst ich an meine Grenzen. Es gab eine Szene da brauchte ich eine Pause und musste erst einmal Luft holen. Das ganze bewegte mich sehr, dadurch das man die Protagonisten genauer kennen gelernt hat leidet man quasi noch schlimmer mit den beiden.

Es ist von Anfang an klar das ein Charakter überlebt. Doch wie gestaltet sich das Leben nach einem solchen Trauma? Manchmal scheint der Tod doch die bessere Lösung zu sein….

Zur Handlung brauche ich nicht viel sagen, nur so viel: Es war spannend bis zum bitteren Schluss. Ich hatte zudem absolut keine Ahnung wie das ganze ausgehen würde.

Das Ende an sich empfand ich als passend, selbst zum Schluss hin holt der Autor alles raus was möglich ist. Demnach gleicht das Ende einem blutigen und verzweifelten Showdown.

Dieses Buch hat mich mehr als überrascht. Es fesselte mich und es bescherte mir die verschiedensten Emotionen. Für mich ist dieses Debüt des Autoren ein wahres Highlight welches meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat.

Ein kleiner Hinweis:
Dieses Buch ist mit Sicherheit nichts für zartbesaitete Leser und solltet ihr zudem einen empfindlichen Magen haben, dann würde ich euch ebenfalls vom lesen abraten. Für Liebhaber der extremen Literatur ist dieses Buch hingegen ein wahres Highlight! Klare Lese und Kaufempfehlung.



Fazit:
Mit “Der Sommer, als ich starb” gelingt Ryan C. Thomas ein Horrordebüt der Extraklasse. Dieses Buch ist ein MUSS für Liebhaber der extremen Literatur und genau deshalb bekommt es von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Absolut genial!

Bound to Suffer
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Als ich "Bound to Suffer - Es beginnt" zum ersten mal sah war ich sofort fasziniert von den genialen Cover. Es machte mich zudem ziemlich neugierig, als mich schließlich auch der Klappentext überzeugte ...

Als ich "Bound to Suffer - Es beginnt" zum ersten mal sah war ich sofort fasziniert von den genialen Cover. Es machte mich zudem ziemlich neugierig, als mich schließlich auch der Klappentext überzeugte stand dem lesen nichts mehr im Weg. Ich freute mich tierisch auf die Story und begann voller Vorfreude mit dem lesen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir mehr als leicht. Denn der Schreibstil der Autorin ist locker und sehr flüssig außerdem schreibt sie sehr einnehmend und fesselnd. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Das ganze war wie eine Sucht denn ich konnte und wollte dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen.

Die Atmosphäre im Buch ist düster und auch blutig. Die hier erschaffene Welt faszinierte mich und ließ mich nicht mehr los. Dunkle und blutrünstige Wesen treiben ihr Unwesen. Macht, Gier und Intrigen sorgten für zusätzliche Spannung. Hinzu kommt noch eine Prise Erotik, diese Mischung fand ich mehr als gelungen.

Für mich ist dieser Reihenauftakt Dark Fantasy vom feinsten, ein wahres Highlight! Bitte mehr davon!

Fazit:

Mit "Bound to Suffer" gelingt Jay El Nabhan ein düsterer, blutiger, nervenaufreibender und fesselnder Auftakt der mich vollkommen geflasht hat! Natürlich bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Eine tiefgründige, vielschichtige und emotionale Fortsetzung

Dollar - Buch 2: Dollars
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Bereits der erste Band der Dollar Reihe von Pepper Winters hat mich umgehauen. Sehnsüchtig wartete ich auf die Fortsetzung, kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem lesen.

Ich kann ...

Bereits der erste Band der Dollar Reihe von Pepper Winters hat mich umgehauen. Sehnsüchtig wartete ich auf die Fortsetzung, kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem lesen.

Ich kann nur sagen WOW!

Diese Fortsetzung hat mich völlig aus der Bahn geworfen.

Sicherlich ist dieser zweite Band etwas ruhiger als der erste, doch das störte mich nicht. Denn hier widmet sich die Autorin einem wirklich sehr wichtigen Thema, welches meistens völlig unterschätzt wird.

Oft wird vergessen das nicht nur der Körper verletzt wird, was ist mit der Seele? Wie viel kann eine Seele ertragen ohne Schaden zu nehmen?

Pim ist nicht länger in Aliks Fängen, ihr Körper heilt zusehends dennoch tut sie sich mit ihrer Freiheit sehr schwer.

Ich spürte deutlich ihre innere Zerrissenheit, den Schmerz und das Leid hat ihrer Seele enormen Schaden zugefügt.

Kann sie das ganze Trauma hinter sich lassen? Hat sie noch genügend Kraft um ihre Seele zu heilen? Was soll sie mit ihrer Freiheit anfangen? Ist sie wirklich frei oder ist trügt das ganze?

Der Schreibstil von Pepper Winters ist wie immer etwas ganz besonderes. Sie schreibt beinahe poetisch, sie schreibt voller Emotionen, voller Schmerz und sehr einnehmend.

Das ganze zog mich völlig in den Bann der Story.

Ich habe jede Seite verschlungen, jedes Wort inhaliert und dennoch war es nie genug.

Es war wie eine Sucht denn für mich zählte nichts mehr außer dieses Buch, alles andere erschien mir nebensächlich. Unbedeutend. Nicht wichtig.

Durch den abwechselnden Erzählstil lernte ich beide Charaktere noch sehr viel intensiver kennen. Ich konnte mich in sie hineinversetzten und somit konnte ich ihre Gefühle und Gedanken sehr viel besser nachvollziehen.

Pim und Elder, beide haben einiges erlebt, beide sind gebrochen. Doch was geschieht wenn sich zwei gebrochene Seelen begegnen? Eines ist klar die beiden brauchen einander auch wenn sie das derzeit noch nicht wahr haben wollen. Man spürt das Leid und den Schmerz, man spürt die Sehnsucht und die Leidenschaft. Doch Pim als auch Elder kämpfen gegen ihre Gefühle an, es beginnt ein explosiver Kampf der Gefühle.

Dieser zweite Band der Reihe war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, es war ein stetes auf und ab. Ich war süchtig, ich bekam nicht genug. Ich litt und ich war am Ende.

Hier zeigte die Autorin deutlich was in ihr steckt. Das ganze wirkte so echt, authentisch und ergreifend.

Dieses Buch könnte tiefgründiger kaum sein. Eine tiefsinnige, faszinierende, fesselnd und vielschichtige Story die sich in mein Herz gebrannt hat.

Ich kann es kaum erwarten bis der nächste Band der Reihe erscheint, denn das Ende hat mein Herz zertrümmert. Ich saß atemlos und zitternd vor dem Buch und konnte es nicht fassen, ich hatte Tränen in den Augen und war völlig fertig.

Klare und uneingeschränkte Lese und Kaufempfehlung.

Fazit:

Mit "Dollar - Buch 2: Dollars" gelingt Pepper Winters eine tiefgründige, vielschichtige und emotionale Fortsetzung die mir unter die Haut ging und mich vollkommen begeistern konnte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Eine bitterböse, packende, spannende und nervenaufreibende Story die realistischer kaum sein könnte

Wahnsinn
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Ziemlich lange stand "Wahnsinn" von Jack Ketchum auf meiner Wunschliste. Ich hatte einiges über dieses Buch gehört. Die Meinungen gehen weit auseinander und sind recht verschieden.

Ausschlaggebend für ...

Ziemlich lange stand "Wahnsinn" von Jack Ketchum auf meiner Wunschliste. Ich hatte einiges über dieses Buch gehört. Die Meinungen gehen weit auseinander und sind recht verschieden.

Ausschlaggebend für mich war allerdings der Klappentext und auch die Leseprobe, diese haben mir auf Anhieb richtig gut gefallen.

Ich freute mich auf dieses Buch, das klingt vielleicht makaber, aber so war es nun mal.

Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch.

Der Einstieg ins Buch fiel mir mehr als leicht. Man lernt Arthur kennen, der zu diesem Zeitpunkt noch sehr klein ist. Es gab immer wieder Zeitsprünge, dadurch lernte ich Arthur noch sehr viel besser kennen. Sympatisch würde ich ihn nicht nennen, doch er weiß haargenau wie er die Menschen um den Finger wickeln kann.

Das tut er auch bei Lydia und so werden die beiden ein Paar. Anfangs läuft es richtig gut zwischen den beiden, doch als ihr gemeinsamer Sohn Robert das Licht der Welt erblickt verändert sich Arthur zusehends.

Lydia ahnt das es etwas böses ist, denn schon bald kennen Arthurs Gewaltausbrüche keine Grenzen mehr.

Lydia sieht keinen anderen Ausweg mehr als sich von Arthur zu trennen, die Ereignisse überschlagen sich doch Lydia kämpft unerbittlich weiter. Sie kämpft für ihren Sohn, für sich selbst und für die Gerechtigkeit....

Der Schreibstil des Autoren ist sehr locker und flüssig zu lesen. Er schreibt fesselnd, einnehmend und offen, er nimmt kein Blatt vor dem Mund und schreibt detailliert.

Er greift hier einige Tabuthemen auf und schildert diese bewegend. Das ganze bescherte mir die unterschiedlichsten Emotionen. Ich wurde unglaublich wütend, es verschlug mir die Sprache und ich zitterte teilweise vor unterdrückter Wut.

Dieses Buch brachte mich ganz klar an meine Grenzen, denn gerade wenn man selbst Kinder hat sieht man das ganze mit anderen Augen.

Dieses Buch ist ein Weckruf. Man sollte genauer hinschauen und vor der alltäglichen Gewalt nicht die Augen verschließen. Wie viele Kinder erleiden das selbe Schicksal wie Robert? Warum bleiben die Täter unerkannt? Was kann man tun um Missbrauch zu verhindern. Das sind nur ein paar Gedanken die ich mir nach dem lesen machte.

"Wahnsinn" war mein erstes Buch von Jack Ketchum doch es wird mit Sicherheit nicht mein letztes gewesen sein.

Er schaffte es wie kein anderer mir den alltäglichen Wahnsinn vor Augen zu führen, er wagt ein Blick in die Abgründe der menschlichen Seele und schreckt nicht davor zurück.

Für mich ist dieses Buch der absolute Wahnsinn, ich hatte hoche Erwartungen doch diese wurden bei weitem übertroffen.

Natürlich kann ich euch dieses Buch empfehlen, doch zartbesaitete sollten die Finger davon lassen.
Klare Kauf und Leseempfehlung!

Fazit:

Mit "Wahnsinn" gelingt Jack Ketchum ein Buch welches ich so schnell nicht vergessen werde. Eine bitterböse, packende, spannende und nervenaufreibende Story die realistischer kaum sein könnte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.