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Veröffentlicht am 26.04.2019

Rachemädchen

Rachemädchen- Eine ist verschwunden. Eine ist angeklagt. Wer ist das Opfer?
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Rachemädchen von Phoebe Locke ist ein Psychothriller der durch seine verschiedenen Zeitebenen eine unterschwellige Spannung hervorruft. Allerdings ist die Handlung oft sehr langatmig und langweilig.

1990 ...

Rachemädchen von Phoebe Locke ist ein Psychothriller der durch seine verschiedenen Zeitebenen eine unterschwellige Spannung hervorruft. Allerdings ist die Handlung oft sehr langatmig und langweilig.

1990 vier Mädchen hören von dem großen Mann der kleine Mädchen zu etwas besonderen macht. Sie beschließen ihm zu folgen.

2000 die junge Mutter Sadie Banner spricht nach der Geburt ihrer Tochter mit den Schatten und verschwindet dann spurlos.

2016 Sadie taucht nach 16 Jahren unerwartet wieder bei ihrer Familie auf. Sie hat die Hoffnung die Schatten von ihrer Tochter fern gehalten zu haben und ihre Tochter nun in Sicherheit ist. Oder hat sich Sadie da getäuscht.

2018 ein Fernsehteam begleitet die 18 Jährige Amber Banner. Das mysteriöse junge Frau wurde gerade von dem Vorwurf des Mordes freigesprochen. Was steckte hinter der blutigen Tat von vor 2 Jahren und was hat Ambers Mutter mit alldem zu tun?

Eigentlich ein sehr interessanter Plot und doch dauert es lange bis die Geschichte richtig an Fahrt auf nimmt. Stellenweise sind die Szenen sehr langatmig und langweilig, so wird die Spannung leider etwas rausgenommen. Ich bin nicht so der Fan davon seitenweise Anweisungen zu lesen wie jemand seinen Job zu machen hat ob durch einen Emailverlauf oder durch ein Telefongespräch.

Dank der eher kurzen Kapitel und dem leichten Schreibstil lässt sich das Buch aber schnell lesen. Gerade zum Ende hin wird es dann doch richtig spannend und man kann es kaum aus den Händen legen. Aber bis dahin plätschert eine eher unterschwellige Spannung dahin. Bis zum Schluss weiß der Leser nicht wen Amber umgebracht haben soll nur das sie es getan hat. Auch was dahinter steckt bleibt lange unerwähnt.

Dies ist Psychothriller der etwas länger braucht um in Fahrt zu kommen, aber trotzdem sehr lesenswert ist.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Campermord in Bensersiel

Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Campermord in Bensersiel von Rolf Uliczka ist ein Regionalkrimi mit Camperflair. Es ist das sechste Buch der einer Reihe mit den Ermittlern Nina Jürgens und Bert Linnig. Ich hatte kein Problem in die Reihe ...

Campermord in Bensersiel von Rolf Uliczka ist ein Regionalkrimi mit Camperflair. Es ist das sechste Buch der einer Reihe mit den Ermittlern Nina Jürgens und Bert Linnig. Ich hatte kein Problem in die Reihe einzusteigen, alles wichtige wurde noch mal kurz erwähnt. Allerdings konnte mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugen.

Auf dem Campingplatz in Bensersiel ist die Saison eröffnet worden und ihre Saisoncamper komme so langsam an. Doch dann wird die Leiche von Gernot im Yachthafen gefunden. Dieser arbeitete als Saisonkellner im Waterkant und lebte auf dem Campingplatz. Zeitgleich verschwindet die Camperin Anna spurlos. Die Ermittler Nina und Bert vermuten einen Zusammenhang und beginnen ihre Ermittlungen. Was sie dabei zu Tage fördern sind viele Geheimnisse die einige Camper gerne bei sich behalten hätten.

Dank des einfachen und lockeren Schreibstils bin ich gut in die Geschichte rein gekommen. Mich hat das Buch gereizt, weil ich Bensersiel und die Umgebung aus meiner Kindheit gut kenne, aber auch mit meinem Mann dort schon Urlaub gemacht habe. Ich finde es immer wieder schön wenn ich Regionale Krimis lese und die Gegend dort kenne. Dadurch empfinde ich die Geschichte intensiver und kann mir die Orte besser vorstellen.

Die Geschichte war spannend und hält am Ende auch noch eine große Überraschung bereit. Ich hatte damit nicht gerechnet. Allerdings fehlt dem Buch etwas an Tiefgang. Es plätschert an einigen Stellen etwas vor sich hin. Es wird teilweise sehr viel Wert auf Details bezüglich der Campern und das Campen ausgelassen, aber andere Dinge werden nur kurz gestreift. Da hätte ich mehr Tiefgang bei dem Fall und deren Lösung gewünscht.

Auch waren mir die Ermittler etwas zu blass. Sie waren zwar sympathisch geschildert, waren mir aber zu unscheinbar. Dies kann aber daran liegen das es der sechste Fall ist und die Kommissare in den Vorgängern besser geschildert wurden.

Mir hat das Buch einige schöne Lesestunden verschafft, es fehlte mir aber das gewisse etwas.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Ostseefeuer

Ostseefeuer
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Ostseefeuer ist der elfte Fall für Pia Korittki aus der Feder von Eva Almstädt. Dieser Regional Krimi der an der Ostsee spielt hat eine sympathische Ermittlerin mit privaten Sorgen und einen undurchsichtigen ...

Ostseefeuer ist der elfte Fall für Pia Korittki aus der Feder von Eva Almstädt. Dieser Regional Krimi der an der Ostsee spielt hat eine sympathische Ermittlerin mit privaten Sorgen und einen undurchsichtigen Fall. Wie alle Teile lässt sich auch dieser wieder gut alleine lesen ohne die Reihe zu kennen. Alles wichtige wird nochmal wiederholte und angesprochen. Ich kann die Reihe aber jedem nur ans Herz legen der gerne Regionale Krimis liest.

In einem kleinen Ort an der Ostsee wird der Dorfpfarrer tot aufgefunden, er wurde ermordet. Pia Korittki wird an den Tatort gerufen und beginnt mit ihrem Team zu ermitteln. Was leichter gesagt ist als getan, denn der Pfarrer hat scheinbar keine Feinde. Die Dorfbewohner geben bereitwillig Auskunft doch Pia merkt schnell das ihr nicht alles gesagt wird. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf einen weiteren Todesfall, dieser hat sich noch vor dem Tod des Pfarrers ereignet nur hat er auch was mit dem toten Pfarrer zu tun?

Ich habe mich hier wieder für die Hörbuchvariante entschieden, da mir die Stimme von Anne Moll zugesagt hat. Das Hörbuch hat sich, dank des leichten Schreibstils und der guten Lesung, wieder gut hören lassen. Ich bin schnell in die Geschichtebrein gekommen und war auch wieder mitten drin. Der Fall selbst war diesmal nicht ganz so spannend wie die anderen. Was auch daran lag das es kein echtes Motiv gab und Pias Privatleben auch sehr dominiert hat. Es wurde aber sehr gut in den Fall integriert so das man mit Pia mitgefühlt hat aber auch mit ihr mitermittelte.

Die Charaktere waren alle sehr lebendig und authentisch beschrieben. Auch das Dorfleben an sich war sehr gut skizziert. Da ich selber auf einem Dorf lebe, habe ich mich hier gleich wohl gefühlt und war mittendrin im Dorfgeschehen. Auch die verschiedenen Orte an denen Ermittelt wurde, wurden sehr gut beschrieben. Da wir jedes Jahr Urlaub an der Ostsee machen und wir die Orte Heiligenhafen und Lübeck sehr gut kennen, war es für mich wie nach Hause kommen.

Mir persönlich hat diesmal die Spannung etwas gefehlt. Es plätscherte alles dahin, aber es gab nichts wirklich greifbares. Das Ende war für mich nicht ganz so überraschend, aber schlüssig und passte schlussendlich auch ganz gut.

Es war wieder en Hörvergnügen diesen Teil der Reihe zu folge. Es war aber nicht der beste Teil. Für alle die der Reihe folgen ist es ein muss auch dieses Buch zu lesen/hören, für alle anderen nicht unbedingt.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Cherringham Spuren an Deck

Cherringham - Folge 11
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Cherringham Spuren an Deck ist der elfte Fall für die Hobbyermittler Jack und Sarah. Ich verfolge diese gemütliche Krimiserie seit einiger Zeit und höre die Hörbücher sehr gerne. Die Folgen haben eine ...

Cherringham Spuren an Deck ist der elfte Fall für die Hobbyermittler Jack und Sarah. Ich verfolge diese gemütliche Krimiserie seit einiger Zeit und höre die Hörbücher sehr gerne. Die Folgen haben eine gemütliche Atmosphäre sind aber auch spannend und nicht allzu lang so das man sie gut nebenbei hören kann.

Die jährliche Regatta in Cherringham steht an und das ganze Dorf freut sich darauf. Es kommen auch viele Menschen aus London mit ihren Luxusjachten. Doch die gute Stimmung wird durch Vandalismus gestört und dann verschwindet auch noch ein Manager spurlos. Auf seinem nicht vertäuten Boot werden Blutspuren und ein Messer gefunden. Wo ist der Manager? Ist er tot und was steckt hinter dem verschwinden? Jack und Sarah beginnen zu ermitteln.

Ich bin ein bekennender Fan dieser Hörbuchserie und höre sie immer wieder gerne. Aber diesmal musste ich das Hörbuch gleich zweimal hören um überhaupt in die Geschichte zu finden. Mich hat sie diesmal nicht so packen können wie sonst. Es war mir teilweise zu langweilig und es kam bei mir kaum Spannung auf. Die Stimme von Sabina Godec hat mir wieder gut gefallen, sie hat gewohnt ruhig und unaufgeregt gelesen und man konnte ihr gut folgen. Mich hat das mysteriöse verschwinden und das aufklären durch Sarah und Jack diesmal nicht fesseln können. Obwohl ich die beiden Ermittler sehr sympathisch finde und auch der kleine Ort Cherringham ist für mich wie eine zweite Heimat.

Es war ein nettes Hörbuch was mich diesmal aber nicht so fesseln konnte.

Veröffentlicht am 09.01.2019

DOORS der Beginn

DOORS - Der Beginn
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Mit DOORS der Beginn hat Markus Heitz eine Einführung in seine dreiteilige Reihe veröffentlicht. Ich muss dazu sagen das ich normalerweise kein Leser dieser Genres bin. Ich fand die Idee dahinter aber ...

Mit DOORS der Beginn hat Markus Heitz eine Einführung in seine dreiteilige Reihe veröffentlicht. Ich muss dazu sagen das ich normalerweise kein Leser dieser Genres bin. Ich fand die Idee dahinter aber spannend. Da das Buch auch nur 80 Seiten umfasst habe ich mich dran gewagt.

Anna-Lena van Dam ist seit einer Woche in einem Höhlensystem auf dem Anwesen ihres Vaters verschollen. Da Walter van Dam schwer reich ist, stellt er ein 6 köpfiges Team zusammen um seine Tochter zu retten. Dieses Team besteht aus Ex Militärs, Höhlenkletterer, Geologen und Parapsychologen. Das Team könnte nicht unterschiedlicher sein und jeder hat sein Geheimnis. Aber was erwartet sie in der Höhle?

Im großen und ganzen ist die Pilotfolge spannend und interessant geschrieben, aber mir fehlten noch einige Informationen. Warum ist Anna-Lena mit einem Abendkleid in das Höhlensystem gegangen? Warum gibt es da unten so viel Tote und gab es vorher schon ein anderes Team was da war? Für mich ergibt durch diese Pilotfolge noch einiges kein Sinn, was sicher in den anderen Büchern aber geklärt wird.

Was mich auch etwas störte waren die Klischees die durch die Protagonisten abgedeckt wurden. Auch waren sie sehr oberflächig beschrieben, so das ich mir keine richtige Meinung zu ihnen bilden konnte. Sie blieben mir alle sehr suspekt.

Diese Pilotfolge macht neugierig und lässt dem Leser offen durch welche Tür er mit dem Team gehen will. Ich finde die Idee dahinter sehr schön und innovativ, allerdings ist dieses Genre gar nichts für mich und daher werde ich wohl keines der drei Bänder lesen.