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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2016

Spannende Geschichte

Plötzlich Banshee
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Bücher, die im großen Stil oftmals von allen Seiten gehypt werden, haben es bei mir häufig sehr schwer, da ich da enorm skeptisch bin und bei solchen Hype-Büchern oftmals auf die Nase gefallen bin. Dennoch ...

Bücher, die im großen Stil oftmals von allen Seiten gehypt werden, haben es bei mir häufig sehr schwer, da ich da enorm skeptisch bin und bei solchen Hype-Büchern oftmals auf die Nase gefallen bin. Dennoch war ich bei "Plötzlich Banshee" so neugierig, dass ich es unbedingt versuchen wollte und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Nina MacKay besitzt zwar an sich einen recht einfach gehaltenen Schreibstil, allerdings hat mich dies nicht gestört und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. "Plötzlich Banshee" liest sich nicht nur sehr leicht und flüssig, sondern besitzt dazu auch noch jede Menge Humor und Sarkasmus. Gleiches gilt auch für die Figuren, die oftmals sehr schlagfertig sind und das Herz auf der Zunge tragen.

Mit Alana lernt man eine sehr interessante und sympathische Figur kennen, die als Privatdetektivin arbeitet und dabei die Fähigkeit besitzt, zu erkennen, wann ein Mensch sterben muss. Obwohl ihr Freund Clay bereits den verdacht geschöpft hat, dass sie möglicherweise eine Banshee sein könnte, glaubt Alana zunächst nicht daran, bis sie allerdings erkennen muss, dass sie alle Anzeichen für eine Banshee besitzt. Dass sie damit auch anderen Menschen auffällt, ganz besonders Detective Dylan Shane, hilft ihr dann auch nicht, ihre Arbeit als Privatdetektiv normal nachzugehen - besonders nicht, als einige Todesfälle und Entführungen die Stadt überschatten...

Da ich bereits einige Bücher über Banshees gelesen habe, war ich zunächst ein wenig skeptisch, allerdings muss ich sagen, dass Nina MacKay das Thema sehr gut umgesetzt hat, dem Ganzen eine tolle Prise Humor eingeschenkt hat und mich auch die Figuren überzeugen konnten. Sowohl Alana als auch Clay oder auch Dylan fand ich allesamt interessant und auch oftmals sympathisch, sodass ich ihre Geschichte sehr gerne verfolgt habe.

Dazu mangelt es der Geschichte auch nicht an Spannung. Besonders das Ende ist hierbei sehr gelungen, da ich oftmals noch nicht wusste, wohin das Ganze führen wird, allerdings muss ich letztendlich sagen, dass ich mit dem Ausgang zufrieden bin.

Zu dem Cover kann man eigentlich nur sagen, dass es der absolute Knaller ist und mit seinen vielen Farben einfach sehr gut aussieht. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich auf Anhieb überzeugen, sodass ich "Plötzlich Banshee" sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Plötzlich Banshee" ist eine gut ausgearbeitete, spannende und vor allem humorvolle Geschichte, die mich aufgrund der vielseitigen Figuren direkt in den Bann ziehen konnte. Ich bin somit begeistert und freue mich auf viele Bücher von der Autorin.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Schöne Texte

Jetzt, Baby
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Nachdem ich bereits "Eines Tages, Baby" und "Wir können alles sein, Baby" von Julia Engelmann gelesen habe und dabei oftmals sehr skeptisch aufgrund einiger Texte war, war ich umso entspannter auf ihr ...

Nachdem ich bereits "Eines Tages, Baby" und "Wir können alles sein, Baby" von Julia Engelmann gelesen habe und dabei oftmals sehr skeptisch aufgrund einiger Texte war, war ich umso entspannter auf ihr neuestes Werk "Jetzt, Baby", welches ebenfalls Poetry-Slam Texte beinhaltet. Hier muss ich sagen, dass ich "Jetzt, Baby" als bislang beste Textsammlung empfinde, da mich die Texte stellenweise sehr berührt und zum Nachdenken angeregt haben.

„Jetzt, Baby“ besteht aus zahlreichen Texten und Illustrationen von Julia Engelmann, die sich bei der Ausarbeitung des Buches wieder einmal wirklich große Mühe gegeben hat. Ich muss zwar sagen, dass ich auch hier einige Texte wieder als sehr kommerziell und zu durchdacht empfunden habe, allerdings muss ich auch sagen, dass mir sehr viele Texte sehr zugesagt und aus dem Herzen gesprochen haben, sodass man aus den Texten definitiv einiges mitnehmen kann.

Positiv ist auch, dass die Texte sich mittlerweile deutlich erwachsener und reifer lesen. Julia Engelmann hat zwar immer eine gewisse Tiefe in ihre Texte gelegt, allerdings empfand ich diese weitaus tiefgründiger als ihre bisherigen Veröffentlichungen. Dazu fand ich die Themen wie Geschwisterliebe, Loyalität und die Akzeptanz, dass die Zeit vergänglich ist, sehr interessant und bin froh, dass das Thema "Liebe" hierbei nicht allzu stark im Vordergrund liegt, sondern sich die Autorin eher mit Themen auseinandersetzt, die in der heutigen Zeit kaum noch zählen.

Wunderschön ist wieder einmal die Aufmachung des Buches. Obwohl dies wieder relativ dünn ist, hat man sich dennoch wieder sehr viel Mühe gegeben. Dies fängt mit der Covergestaltung an und endet mit den Zeichnungen im Buch, die gut zu den einzelnen Texten passen. Die Kurzbeschreibung ist wieder einmal schwammig, allerdings habe ich hierbei auch nicht allzu viel erwartet, da man die Texte schließlich nicht vorweg nehmen kann.

Kurz gesagt: "Jetzt, Baby" ist für mich die bislang beste Textsammlung von Julia Engelmann, die mich mit ihren Texten berühren und zum Nachdenken anregen konnte. Ich bin somit begeistert und freue mich bereits auf weitere Werke von ihr.

Veröffentlicht am 17.10.2016

Sehr schöne Zusammenstellung

Aufräumen mit Fräulein Ordnung
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Neben vielen nützlichen Tipps rund um das Thema Aufräumen, gibt es auch noch viele Tipps, was an mit den Kindern bei schlechtem Wetter alles in den eigenen vier Wänden machen kann. Gleichzeitig gibt es ...

Neben vielen nützlichen Tipps rund um das Thema Aufräumen, gibt es auch noch viele Tipps, was an mit den Kindern bei schlechtem Wetter alles in den eigenen vier Wänden machen kann. Gleichzeitig gibt es auch ein paar schöne und leichte Rezepte, die man sehr gut nachbacken und nachkochen kann.

Sehr schön sind auch die vielen Fotos, bei denen man sich wohlfühlt und viele Ideen erhält, was man sich daheim alles verbessern könnte. Die dazugehörigen Ideen sind oftmals nützlich und werden sehr gut erklärt, sodass hierbei keinerlei Fragen offen bleiben dürften.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Toller Roman

Das Geheimnis der Mittsommernacht
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"Das Geheimnis der Mittsommernacht" ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen ...

"Das Geheimnis der Mittsommernacht" ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Die Geschichte hat zwar durchaus seine Längen und wäre mit Sicherheit auch ohne gut fünfzig Seiten weniger bestens ausgekommen, allerdings konnte mich das Buch aufgrund der tollen Atmosphäre und den interessanten Figuren durchaus in den Bann ziehen, sodass die Geschichte sehr schnell ausgelesen war.

Zuerst einmal soll gesagt werden, dass man sich schon in gewisser Art und Weise für Norwegen und die Geschichte des Landes interessieren sollte, wenn man sich voll und ganz auf "Das Geheimnis der Mittsommernacht" einlassen möchte, denn hier geht es nicht nur um Sofie Svarstein und Clara Ordal, sondern auch um das Land an sich, was ich sehr interessant fand.

Sofie Svarstein und Clara Ordal könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sofie bei ihrer Familie todunglücklich ist und mit ihrem Vater nur schwer klar kommt, wollte Clara eigentlich mit ihrem Mann aus Liebe nach Deutsch-Samoa auswandern, allerdings kam dann ein verhängnisvoller Brief dazwischen, der ihren Mann dazu zwingt, zurück in seine Heimat Norwegen zu gehen, wo seine Mutter, mit der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, im Sterben liegt.

Dadurch, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird und somit zwei Erzählstränge besitzt, lernt man Sofie und Clara und ihre Lebensgeschichten gleichermaßen gut kennen und ich empfand beide als sympathisch. Bis sie sich treffen, hat es allerdings eine ganze Weile gedauert, sodass man hier einiges an Geduld aufbringen muss.

Das Cover ist hübsch anzusehen und passt perfekt in die Geschichte hinein. Ich habe zwar schon gelesen, dass es gleichzeitig auch sehr altbacken wirken soll, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Auch die Kurzbeschreibung ist durchaus gelungen, auch wenn ich hierbei sagen muss, dass das angekündigte Geheimnis doch eher ein laues Lüftchen ist und somit nicht ganz den Erwartungen entspricht.

Kurz gesagt: Wer sich für historische Romane und Norwegen interessiert, der wird an "das Geheimnis der Mittsommernacht" durchaus seinen Spaß haben, denn die Geschichte besticht gleichzeitig auch mit einer tollen Atmosphäre und interessanten Figuren, sodass ich das Buch nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Süße Geschichte

To all the boys I’ve loved before
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Bücher von der bezaubernden Jenny Han habe ich schon immer gerne gelesen, von daher habe ich mich sehr gefreut, dass der erste Band ihrer neuesten Trilogie "To all the boys I've loved before" endlich übersetzt ...

Bücher von der bezaubernden Jenny Han habe ich schon immer gerne gelesen, von daher habe ich mich sehr gefreut, dass der erste Band ihrer neuesten Trilogie "To all the boys I've loved before" endlich übersetzt wurde. Hierbei habe ich mich für die Hörbuchfassung entschieden und hatte riesengroße Erwartungen.

Nun, man muss sagen, dass die Geschichte an sich wieder einmal wunderbar ist und den typischen Charme der Autorin versprüht und leicht und locker ist, aber auch eine gewisse Tiefe mit sich bringt. Die Sprecherin konnte mich dagegen leider nicht so überzeugen, wie ich es mir im Vorfeld gewünscht habe. An sich ist Leonie Landa eine gute Sprecherin und hat die Geschichte gut betont. Mein Problem ist jedoch, dass Leonie Landa, die u.a. schon Bücher von Antje Babendererde, Jodi Picoult und Cornelia Funke eingesprochen hat, viel zu jung klingt, sodass mich dies oftmals sehr irritiert hat und ich die Print-Ausgabe wohl viel mehr genossen hätte.

In "To all the boys I've loved before" geht es um Lara Jean, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war und die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Während andere Mädchen in ihrem Alter Liebesbriefe erhalten und diese sorgfältig aufbewahren, ist es Lara Jean, die bislang die Briefe immer nur geschrieben, aber nie abgeschickt hat. Stattdessen verwahrt sie diese sehr sorgfältig auf, da die Briefe weitaus mehr als nur reine Liebesbriefe sind.

Dabei hat sie sich dem jeweiligen Jungen, für den sie die Briefe geschrieben hat, komplett geöffnet und ihr Herz ausgeschüttet. Hierbei geht sie auch auf ihre Ängste und Gedanken ein, sodass sich wohl jedes Mädchen, bzw. Frau in sie hineinversetzen kann. Eigentlich sollten diese Briefe niemals an die jeweiligen Jungs abgeschickt werden, allerdings ist dies nun genau eingetroffen, sodass Lara Jean schnell in Panik gerät und mehr oder weniger das Chaos ausbricht.

Bei einer Länge von knapp sieben Stunden und 22 Minuten handelt es sich hierbei um die gekürzte Hörbuchfassung, allerdings hatte ich trotz der gekürzten Fassung nicht den Eindruck, als hätte ich irgendwas wichtiges verpasst.

Das Cover ist für mich ein toller Hingucker und passt für mich bestens zur Geschichte, da man hierbei Lara Jean beim Briefeschreiben beobachten kann. Dazu finde ich es sehr gut, dass man das Original-Cover übernommen hat. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls sehr gut und hat direkt mein Interesse geweckt.

Kurz gesagt: Könnte ich bei "To all the boys I've loved before" lediglich die Geschichte allein bewerten, würde diese wohl die volle Punktzahl bekommen, allerdings muss ich einen Punkt abziehen, da mir Leonie Landa als Sprecherin leider nicht immer zugesagt hat, da sie meiner Meinung nach zu jung für Lara Jean klingt. Dennoch: Eine tolle und unterhaltsame Geschichte mit interessanten Figuren, die mich gut unterhalten konnte.