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Veröffentlicht am 27.04.2019

Faith in love

Faith in Love
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Die 19 jährige Elli liebt es zu flirten und zu feiern und hält nichts von einer festen Bindung. Für ihr Studium in York zieht Elli in eine WG, in der sie sich gleich wohlfühlt. Nur Yasin, einer ihrer neuen ...

Die 19 jährige Elli liebt es zu flirten und zu feiern und hält nichts von einer festen Bindung. Für ihr Studium in York zieht Elli in eine WG, in der sie sich gleich wohlfühlt. Nur Yasin, einer ihrer neuen Mitbewohner, kommt mit ihrem lockern Lebensstil nicht klar. Er gehört zu der High Society Englands und legt viel Wert auf Moral und religiöse Werte. Elli hingegen hat ihren damaligen Glauben an Gott verloren, nachdem sie vor Jahren einen schweren Verlust erlitten hat. Obwohl die zwei gegensätzlicher nicht sein könnten fühlt sich Elli immer mehr zu Yasin hingezogen.
Doch scheint eine Beziehung für Elli undenkbar – denn sie wollte nie wieder jemanden so nahe an sich ran lassen. Und auch Yasin hat sein eigenes Päckchen zu tragen.


Es ist eine schöne Geschichte über zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und dennoch Gefühle für einander entwickeln, was für Beide nicht einfach ist. Nicht nur ihre unterschiedlichen Charaktere machen es ihnen schwer, auch ihre Glaubensrichtung und Erziehung. Ich habe in dem Roman sehr mit Elli gelitten. Sie hat schon viel durch gemacht und möchte nie wieder jemanden nah an sich ran lassen, damit sie nicht wieder verlassen und einsam zurück bleibt. Aber gegen Gefühle kann man schlecht was machen, wenn sie erst mal da sind.
Mit Yasin konnte ich mich nicht ganz anfreunden, mir war es einfach zu viel auf und ab. Auch hätte ich mir gewünscht, dass noch etwas mehr auf die verschiedenen Religionen eingegangen wäre. Auch wenn wir im 21 Jahrhundert leben, ist dies noch immer ein Spaltung, die Viele trennt, was für mich hier etwas unterging.

Der Schreibstil ist schön verständlich und leicht, was den Einstieg in Ellis und Yasins Geschichte einfach macht. Ab und an hatte ich aber das Gefühl, dass durch die Geschichte geeilt wird, auch wenn ich kein Freund für „Leerphasen“ bin, hätten manche Übergänge zu den verschiedenen Szenen vielleicht etwas mehr ausgebaut werden können.

Alles in allem ist es aber ein schöner Liebesroman mit Herzschmerz, Liebeskummer und viel Knistern.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Blütenzauber

Blütenzauber auf Gansett Island
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Als Riley McCarthy das Dach eines Ferienhauses auf der Insel repariert lernt er die Enkelin, Nikki Stokes, der Besitzerin kennen. Die Beiden verstehen sich gleich gut von Beginn an, doch dann muss Nikki ...

Als Riley McCarthy das Dach eines Ferienhauses auf der Insel repariert lernt er die Enkelin, Nikki Stokes, der Besitzerin kennen. Die Beiden verstehen sich gleich gut von Beginn an, doch dann muss Nikki die Insel in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen, da sie als Managerin ihrer berühmten Schwester tätig ist und so immer an ihrer Seite sein muss.
Aber Riley kann Nikki einfach nicht vergessen.
Als Nikki dann aber wieder unerwartet auf der Insel auftaucht ist, will Riley seine Chance nutzen und diese tolle Frau nicht ein zweites Mal verlieren.

„Blüttenzauber auf Ganett Island“ gehört zu der Gansett Reihe von Marie Force, ich habe die ganzen Vorgänger dieser Reihe noch nicht gelesen, dennoch ist es mir nicht schwergefallen, in die Geschichte abzutauchen. Auch wenn hier wirklich viele verschiedene Personen vorkommen, die man sicher in den vorherigen Romanen besser kennengelernt hat, schließt man diese auch als Quereinsteiger schnell ins Herz. Jeder Person wird eben kurz vorgestellt und auch deren Geschichte wird eben – natürlich in Kurzfassung – erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und den Wunsch geweckt noch weiter Romane von dieser Reihe zu lesen, da schon einige Charaktere dabei waren, von denen ich einfach noch mehr erfahren möchte. Ich hatte erst Angst, dass ich mich nicht richtig auf die Geschichte einlassen kann, weil mir eben soviel Vorabwissen fehlt aber diese Angst war total unbegründet.
Die Autorin bleibt auch hier ihrem Stil treu. Es ist ein typischer Maria Force Roman, wer bereits die Green Mountain Reihe kennt, weiß wovon ich spreche. Ein schöne Liebesroman, in dem es um die eine und wahre Liebe geht. Zwei Menschen, die sich treffen und wissen, das sie eigentlich für immer zusammen gehören. Eine Liebe, wie sich die jeder wünscht – leider fast zu perfekt um wahr zu sein.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig, lebhaft und romantisch. Es fällt dem Leser leicht in die Geschichte abzutauchen und sich in die Charaktere zu verlieben. In diesem Fall muss ich aber leider sagen, das mir diese alle etwas zu perfekt waren. Die ganze Geschichte war für mich einfach zu einfach, zu perfekt und für mich persönlich einfach zu vorhersehbar. Aber dennoch bin ich gespannt auf die vorherigen Bücher dieser Reihe und empfehle das Buch jedem, der einfach mal eine schöne Liebesgeschichte ohne großes Drama und mit sehr, sehr viel Romantik lesen will.
Ich gebe diesem Buch 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein tolles Buch mit einer schönen Botschaft

Nothing Between Us
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Weit weg von ihrem ehemaligen Zuhause beginnt Ella ein neues Leben und schließt mit ihrer Vergangenheit ab. Sie ist in eine neue Stadt gezogen und hat einen neuen Job, der vielversprechend ist. Das Einzige, ...

Weit weg von ihrem ehemaligen Zuhause beginnt Ella ein neues Leben und schließt mit ihrer Vergangenheit ab. Sie ist in eine neue Stadt gezogen und hat einen neuen Job, der vielversprechend ist. Das Einzige, was noch fehlt ist ihre kleine Schwester, sobald diese 18 Jahre ist, will Ella sie zu sich holen und dann müssen die beiden Mädchen nichts mehr mit ihrer egoistischen Mutter zu tun haben. Ella ist stark und unabhängig und überzeugter Single. Sie braucht Niemanden, vor allem nicht Levi, Levi der plötzlich auftaucht und so schnell nicht mehr aus ihrem Leben verschwinden will. Trotz nach mehreren Abfuhren, die er von Ella erhält, gibt er nicht auf und stiehlt sich so heimlich immer mehr in Ellas Herz.

Der Roman von Nothing Between Us von Claudia Balzer ist eine schöne Liebesgeschichte, die nicht all zu viele Höhen und Tiefen hat. Sie hat ihr ernstes Thema, das darum geht, jemand zu lieben mit der Gefahr ihn auch wieder zu verlieren. Ich fand das wurde hier sehr schön eingearbeitet und es regt auch den Leser zum Nachdenken an.
Der Schreibstil ist verständlich und flüssig. Jedoch hatte ich zu Beginn einige Probleme, weil mir zu oft das Wort „sagte“ vorkam. Den ersten Dialog zwischen Levi und Ella fand ich sehr anstrengend dadurch und mich nervte leicht die Satzstellung. Aber ich bin sehr froh, dass ich mich dadurch gekämpft habe, denn es wurde dann wirklich gut und auch diese – für mich komische – Satzstellung wiederholte sich nicht.
Aber es gab auch immer wieder Passagen, die das Leserherz höher schlagen haben lassen.
Meine Lieblingsstelle ist, wo es heißt, dass wenn man Jemand neues in sein Herz lässt, er keinen anderen verdrängt sonder, dass das Herz größer wird und dadurch mehr Platz schafft.
Diese Vorstellung hat mir unheimlich gut gefallen.
Die Charaktere haben sind sehr authentisch und auch wenn Ella teilweise etwas zu sehr auf Abwehr gegangen ist, konnte ich ihre Sichtweise später hin, dann doch gut nachvollziehen. Levi selbst war mein Highlight. Er junger Mann, der weiß was er will und dafür kämpft, einer der gerne liest und zu seinen Freunden steht. Er lässt nicht locker, um Ella besser kennenzulernen, ist dabei aber weder aufdringlich noch überschreitet er irgendwelche Grenzen.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, deshalb gebe ich hier 4/5 Sternen und empfehle das Buch auch an jeden weiter, der gerne Liebesgeschichten liest.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Loveless - eine Liebesgeschichte

Loveless - Eine Liebesgeschichte
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Loveless – eine Liebesgeschichte von Katy Ragnery

Cassidy lebt allein und zurückgezogen in der Wildnis. Sein Vater war ein gewalttätiger Mensch und dessen Blut fließt auch in den Adern von Cassidy. Er ...

Loveless – eine Liebesgeschichte von Katy Ragnery

Cassidy lebt allein und zurückgezogen in der Wildnis. Sein Vater war ein gewalttätiger Mensch und dessen Blut fließt auch in den Adern von Cassidy. Er geht davon aus, dass das bösartige Gen auch in ihm ist und es jeden Moment ausbrechen kann. Um andere Menschen vor sich zu schützen führt Cassidy ein Leben in Isolation und Einsamkeit.
Doch dann begegnet er Brynn, eine junge Frau, die ihren eigenen Ballast mit sich zu tragen hat. Brynns Verlobter starb vor zwei Jahren bei einem Amoklauf und noch immer konnte sie nicht mit diesem schrecklichen Verlust abschließen.
Als Cassidy Brynn verletzt, blutend und dem Tod näher als dem Leben in der Wildnis findet nimmt er sich ihrer an. Er nimmt sie mich zu sich und rettet ihr so das Leben.
Während Brynn sich von den Verletzungen erholt und Cassidy sich um sie kümmert, kommen sich die Beiden näher. Doch die Dämon lassen Cassidy nicht los, er hat Angst wie sein Vater zu werden und Brynn etwas anzutun.


Katy Regnery erzählt hier eine schöne Liebesgeschichte mit einem tiefgründigen Hintergrund, der einem schon zum nachdenken anregt.

Was tun, wenn der Erzeuger ein gewalttätiges Monster ist?
Trägt mach das so genannte „Krieger-Gen“ in sich?
Gibt es dieses Gen überhaupt oder ist es nur ein Ausrede von Menschen die was böses getan haben, um so ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen?
Und wenn es diese Gen wirklich gibt, was tut man dagegen?

Cassidys Leben und seine Vergangenheit sind düster, doch mit Brynns Auftauchen bringt die Autorin hier Licht in diese dunkle Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig, verständlich und leicht gehalten. Er hat es mir sehr einfach gemacht in die Geschichte einzutauchen. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders aber Cassidy sticht sehr positiv heraus. Ich finde er ist mit Abstand der authentischste Charakter in diesem Buch. Ein Mann, der seit Jahren in der Einsamkeit lebt. Seine Gedanken und Handlungen ist wirklich gut nachvollziehbar, was ihn nicht überzogen darstellen lässt.
Doch ein paar Schwachpunkte hatte diese Geschichte für mich schon. Ein großer davon war, dass ich finde, dass auf Brynns Trauer mehr eingegangen werden könnte. Dafür, dass sie zwei Jahre lang nicht über den Tod von ihrem Verlobten hinweg kam, war sie doch sehr schnell im ihren Gedanken nur noch bei Cassidy.

Die Geschichte bekommt von mir 4/5 Sternen.

Ich empfehle das Buch weiter, da es eine wirklich schöne Liebesgeschichte ist.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Autorenliebe in New York

Writers in New York
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Alec Carter, ein Autor, für den nur das Schreiben wichtig ist, eigene Gefühle sind ihm fremd, doch plötzlich klopft India an seinem Leben an und lässt ihn nicht mehr los.
India begegnet Alec am ersten ...

Alec Carter, ein Autor, für den nur das Schreiben wichtig ist, eigene Gefühle sind ihm fremd, doch plötzlich klopft India an seinem Leben an und lässt ihn nicht mehr los.
India begegnet Alec am ersten Tag und verliert sich sofort in seinen dunklen Augen. Alec, lässt ihr Herz schneller schlagen, der herzlose Autor, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt, statt selbst einer zu sein, der ihre Nähe sucht nur, um sie dann wieder von sich zu stoßen.
Durch das Schreiben verbunden kommen sich die Beiden immer näher.

Eine schöne Geschichte mit einigen Tiefen, die den Lesern das Herz schwer macht. In dem Liebesroman steht nicht nur die Liebe zu einer Person an erster Stelle, sondern auch die Liebe zu den Büchern – zum Schreiben.
Die Autorin hat hier mit ihrem flüssigen, lebendigen und leichten Schreibstil eine schöne Geschichte über zwei werdende Autoren geschrieben. Es wird hier immer abwechselnd mal aus der Sicht von India geschrieben, dann wieder aus Alecs Sicht, das gibt dem Leser einen guten Einblick in die Gefühlslage der Beiden und auch sind dadurch deren Handlungen besser verständlich.
Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, auch wenn sie für mich manchmal etwas zu überzogen und aufgesetzt wirkten. Die Geschichte fand ich leider etwas zu sehr in die Länge gezogen, ich hätte sie mir kürzer gewünscht, weil zwischendurch doch schon Abschnitte kamen, wo die Gedanken von India oder Alec zu sehr abschweiften.
Besonders gut haben mir aber die Zitate am Anfang von jedem Kapitel gefallen, besonders, weil da einige Bekannte dabei waren und man so natürlich auch neue kennenlernt.
Besonders toll fand ich einen Satz, den die Autorin zum Thema Geschichten geschrieben hat
„Ich verliebte mich in die Illusion, tausend andere Leben zu leben, ohne sein eigenes zu verlassen, sich in einer Geschichte zu verlieren und sich gleichzeitig dabei zu finden.“
Besser hätte man meiner Meinung nach, das Gefühl ein gutes Buch zu lesen oder eine gute Geschichte zu hören, nicht beschreiben können. Und mit solchen Sätzen überrascht die Autorin in diesem Roman immer wieder.
Ich gebe diesem Buch 4/5 Sternen, erst hatte ich überlegt 3 zu vergeben, weil die Geschichte von der Story her mich einfach nicht „abgeholt“ hat. Aber das wäre nicht ganz fair, weil der Schreibstil und der Aufbau, trotzdem alles etwas in die Länge gezogen wurde, sehr gut sind.