Cover-Bild Die Helden von Midgard
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.01.2019
  • ISBN: 9783426453810
Liza Grimm

Die Helden von Midgard

Roman
Die nordischen Götter sind zurück, und sie sind unwiderstehlicher denn je! In ihrem Urban Fantasy-Roman »Die Helden von Midgard« erzählt YouTube-Shooting-Star Liza Grimm von der Liebe einer Walküre zu einem auserwählten Helden, der den Pfad seines Schicksals verlässt.
Der junge Krieger Erik ist dazu bestimmt, ein wahrer Held zu werden. Beistand auf diesem schwierigen Weg erhält er vom Gott Tyr und der Walküre Kára. Für Kára keine leichte Aufgabe, denn sie ist heimlich in den jungen Mann verliebt, der nicht ahnt, wer sie wirklich ist. Doch dann erfahren die beiden von Loki dem Listenreichen, dass Göttervater Odin es allen Bewohnern Asgards strengstens untersagt hat, sich den Menschen zu nähern. Tyr und Kára ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt. Denn sollte Erik sein Schicksal erfüllen, würde ihn das direkt nach Walhall an die Tafel der Götter führen. Und es gibt jemanden, der den jungen Mann dort keinesfalls sehen möchte.
»Unbedingt lesen!« Heilbronner Stimme über »Die Götter von Asgard«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Held oder nicht Held - ganz klar das Hauptthema des Romans!

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Der junge Krieger Erik ist durch das Schicksal (in Form der Nornen) dazu bestimmt ein wahrer Held zu sein. Auf diesem schwierigen Weg stehen ihm der Gott Tyr und die Walküre Kára zur Seite und schenken ...

Der junge Krieger Erik ist durch das Schicksal (in Form der Nornen) dazu bestimmt ein wahrer Held zu sein. Auf diesem schwierigen Weg stehen ihm der Gott Tyr und die Walküre Kára zur Seite und schenken ihm Beistand. Aber Kára hat sich in den jungen Mann heimlich verliebt. Erik ahnt allerdings nicht wer sie wirklich ist – keine leichte Aufgabe als Walküre.
Doch dann erfährt Tyr von Loki (dem Listenreichen), dass Göttervater Odin es allen Bewohnern Asgards strengstens untersagt hat, sich den Menschen zu nähern (Lieben). Tyr und Kára ahnen nicht, dass Loki ein falsches Spiel mit ihnen spielt. Denn sollte Erik sein Schicksal erfüllen, würde ihn das direkt nach Walhall an die Tafel der Götter führen. Und es gibt jemanden, der den jungen Mann dort keinesfalls sehen möchte.

Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und modern gehalten, lässt sich somit leicht lesen.

Das Cover finde ich gut getroffen und passend. Vom Motiv (Doppelschwert) und den Farben (hier hellgrün) her interessant und passend zum Buchinhalt.

Der Klappentext verspricht einen weiter Fantasy Roman um die nordische Mythologie mit ihren Göttern.

Fazit:
Trotz dem gleichen Schreibstil und das der Urban-Fantasy-Roman von der gleichen Autorin wie der Roman „Die Götter von Asgard“ geschrieben wurde weißt er einige Schwächen auf. Er ist nicht so mitreißend und humorvoll. Er hat gerade zu Anfang Strecken wo es eigentlich immer um das Thema Held / nicht Held geht. Auch wurden die Szenen und die Protagonisten nicht so detailreich dargestellt. Gerade bei den Hauptprotagonisten Tyr, Kára und Erik ist es etwas enttäuschend und hier wäre mehr drin gewesen. Nur Loki macht die Handlung mit seinen Intrigen spannend obwohl das Ende vielen Lesern relativ schnell klar sein wird.
Leider kann der Roman nicht mit seinem Vorgänger mithalten und ich kann leider nicht mehr als 3 Eulen vergeben. Er kann unabhängig von dem Roman „Die Götter von Asgard“ gelesen werden.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Ich mag den mythologischen Hintergrund, der Roman kann mich aber nicht überzeugen

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Káras Aufgabe als Walküre ist es, in der Schlacht gestorbene Helden nach Walhall zu bringen. Gerade ist sie mit Kriegsgott Tyr in einem Menschendorf, wo ein zukünftiger Held leben soll. Kára verliebt sich ...

Káras Aufgabe als Walküre ist es, in der Schlacht gestorbene Helden nach Walhall zu bringen. Gerade ist sie mit Kriegsgott Tyr in einem Menschendorf, wo ein zukünftiger Held leben soll. Kára verliebt sich in Erik und hofft, das dieser der vorhergesagte Held ist.

Ich mochte Götter- und Heldensagen schon immer sehr und war daher sehr gespannt auf diesen Roman, der mich auch zunächst ziemlich fesselte, dann aber nach und nach seine Faszination für mich verlor.

Leider ist mir fast keiner der Charaktere nahe gekommen, vor allem Erik, aber auch Kára nicht. Dafür mag ich Eriks kleinen Bruder Irik sehr gerne, so dass ich doch hin und wieder emotional gepackt wurde. Der hinterhältige Loki, der auch eine relativ große Rolle spielt, hat für ein bisschen Pfiff gesorgt, aber vieles bleibt wenig nachvollziehbar, z. B. auch die große Liebe Káras zu Erik. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Liebesgeschichte von Anfang an zu erzählen, so fängt das Ganze mittendrin an, irgendwann gibt es eine, nicht gekennzeichnete Rückblende, in der man erfährt kurz und unmotiviert erfährt, wie die beiden sich kennenlernten. Auch über Tyrs Beziehung zu Kára hätte ich gerne mehr gewusst.

Der Roman spielt zum Teil in einer Wikinger-Welt, allerdings erfährt man wenig über sie. Hin und wieder gibt es Überfälle durch Plünderer, aber auch Eriks Stammesgenossen scheinen gerne zu plündern. Außerdem gibt es Werwölfe, was mich tatsächlich gestört hat, zumal zu ihnen keine ordentliche Hintergrundgeschichte erzählt wird, und meiner Meinung nach passen sie auch nicht ganz in die Mythologie. Überfälle durch Plünderer, Überfälle durch Werwölfe, mir war das für einen nur etwa 300 Seiten langen Roman zu viel, da hätte man besser mehr Wert auf Charakterzeichnungen und nachvollziehbaren Aufbau der Geschichte legen sollen. Spannend ist das nämlich auch nicht, wenn man sich den Charakteren nicht verbunden fühlt.

Der andere Schauplatz ist Asgard selbst, hier „sieht“ man zwar so manches, Yggdrasil, die Nornen, Walhall usw., aber trotzdem fühlt auch das sich etwas blutleer an. Interessant sind hier vor allem die mythologischen Hintergründe.

Insgesamt ist die Geschichte leider oft sehr langatmig und vorhersehbar, und dreht sich immer wieder um das selbe: Ist Erik ein Held oder nicht – für einen Roman ein bisschen wenig Geschichte, das machen auch die vielen Einmischungen nicht besser. Außerdem gibt es immer wieder Szenen, die nicht ganz logisch erscheinen. Die ganzen Irrungen und Verwirrungen basieren größtenteils darauf, dass nicht miteinander gesprochen wird – für mich ein Grund, die Augen zu verdrehen. Teilweise finde ich die Wortwahl nicht gelungen, wenn z. B. von „Klamotten“ die Rede ist.

Im Grunde eine gute Idee, eine Walküre als Protagonistin, Asgard und Midgard (also unsere Welt) als Schauplätze, viel mythologische Hintergründe – aber leider wird der Roman dem nicht gerecht. Hier fehlt es an manchem, einer tiefgehenden Charakterzeichnung, durchgehend logischem und nachvollziehbarem Handeln und einer Geschichte, die durchgehend packt – all das ist leider nur im Ansatz vorhanden. Dennoch hat mir der mythologische Hintergrund sehr gefallen und ganz sicher werde ich noch „Die Götter von Asgard“ lesen. Von mir gibt es leider nur 2,5 Sterne.