Sehr enttäuschend
Angesprochen von diesem wirklich schönen Cover und dem Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es meinen Erwartungen so überhaupt nicht gerecht werden. Die Handlung war sprunghaft, ...
Angesprochen von diesem wirklich schönen Cover und dem Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es meinen Erwartungen so überhaupt nicht gerecht werden. Die Handlung war sprunghaft, verwirrend und nicht nachvollziehbar. Ich habe mich oft gefragt "Was will sie uns damit jetzt sagen?" Bei vielen Szenen hatte ich das Gefühl, sie kamen da jetzt einfach nur, weil die Szenen allein gestellt cool wären, aber ein großes Ganzes hat es leider für mich nicht ergeben. Die Charaktere waren ziemlich launisch und wechselten ihre Ansichten sogar innerhalb eines Absatzes, was ich nicht verstehen konnte. Zudem weiß ich nicht was mit den Männern in diesem Buch passiert ist. Die Beschreibungen kamen mir durch die Bank weg alle ziemlich schwul vor. Wäre super gewesen wenn sie das auch gewesen wären, aber sie waren alle hetero. Die Darstellungen der einzelnen Götter haben mich oft sehr verwirrt zurück gelassen. Diese Figuren gibt es schon seit vielen vielen hundert Jahren. Daher denke ich, wäre es schon nicht schlecht gewesen, sich ein bisschen an die Vorlagen zu halten. Auch die Hauptcharaktere konnten mich nicht überzeugen. Weder der BadBoy Maél, von dem ich in der Shortstory, welche ich zuerst gelesen habe, ein ganz anderes Bild bekommen habe. Wirklich Bad war da nichts. Noch Livia, die für mich einfach nicht greifbar war. Die Aufteilung der Story war auch ziemlich heftig. Das Buch hat über 500 Seiten und gerade mal 13 Kapitel. Und was noch dazu kommt sind Wörter wie "omnipräsent" "suggerieren" und "eloquent", die als doch anstrengendere Worte nicht wirklich in diesen leichten Erzählstil gepasst haben.
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch. Und das obwohl gefühlt nur Lobhymnen zu lesen sind.