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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2020

Zeitverschwendung

Das Dorf der toten Seelen
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf ...

Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten nach ca. 100 Seiten abgebrochen. Worum geht es?
Die Geschichte spielt in Silvertjärn, einem Geisterdorf in Norrland, Nordschweden. Vor 60 Jahren verschwanden alle Bewohner von einem Tag auf den anderen spurlos, außer einem Baby.
Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen. Sie ist mit den Geschichten ihrer Großmutter über Silvertjärn aufgewachsen. Jetzt will sie darüber einen Dokumentarfilm drehen.
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, Damals und Heute. 80 Seiten passiert einfach nichts, bis jemand vor Schmerz ins Walkie-Talkie stöhnt…
Gruselig wie eine Horrorgurke aus den 70ern. Deshalb habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Stranger Things, eine US-amerikanische Science-Fiction-Mysteryserie, kannte ich vorher nicht.

Fazit: Abgebrochen. Das langweiligste Buch aller Zeiten. Schade…

Veröffentlicht am 07.08.2019

Langweilig und ermüdend

Outback - Fünf tödliche Schüsse. Eine unfassbare Tat. Mehr als eine Wahrheit
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane ...


Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „Outback“ von Chris Hammer abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Australien-Thriller, ähnlich denen von Jane Harper hoffen.
Die Geschichte spielt in Rivers End, einer von Hitze und Dürre heimgesuchten Kleinstadt, umgeben von Buschlandschaften. Der Pfarrer hatte fünf Menschen erschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet wurde. Ein Jahr später kommt Reporter Martin Scarsden in den Ort, um über die Morde zu schreiben.
Es geht um mutmaßlichen Massenmord, Pädophilie und Vergewaltigung - und alte Männer. Zitat: Ein alter Mann hockt nackt in einem Sessel und umschließt mit einer Hand sein geschwollenes Glied. Martin hat ihn mitten im Takt gestört. [...] Ein paar Augenblicke später kommt der Alte aus dem Haus. Er ist immer noch nackt, und sein schrumpfender Penis ist rot und tropft.
Atmosphärisch, aber auch in epischer Breite erzählt. Mit Martin bin ich nicht wirklich warm geworden. Er bändelt mit der örtlichen Buchhändlerin an, wird so Teil der Geschichte. Unprofessionell. Deshalb habe ich nach ca. 100 Seiten entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Langweilig und ermüdend

River of Violence
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Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „River of Violence“ von Tess Sharpe abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.
Es geht um Drogen, ...


Um es gleich vorwegzunehmen, nach mehreren Anläufen habe ich „River of Violence“ von Tess Sharpe abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.
Es geht um Drogen, Waffen - und Gewalt. Duke McKenna liegt im Sterben und seine Tochter Harley soll seine Nachfolgerin werden…
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Harley erzählt. Rückblenden in die Vergangenheit zeigen, wie Harley wurde, wie sie ist.
Ja, häusliche Gewalt ist sicher ein wichtiges Thema. Irgendwie merkt man aber auch, dass das Buch für den US-amerikanischen Markt geschrieben wurde: zu viel Waffen, Testosteron und Gewalt.
Story und Stil haben mir nicht gefallen. Auch mit Harley bin ich nicht wirklich warm geworden. Deshalb habe ich nach ca. 100 Seiten entnervt aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Argentinien in den 70er Jahren

Nachtleuchten
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María Cecilia Barbetta erzählt in ihrem zweiten Roman „Nachtleuchten“ über das Stadtviertel Ballester, nicht weit von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt.
Wir lernen die 12-jährige Teresa und ihre Mitschülerinnen ...


María Cecilia Barbetta erzählt in ihrem zweiten Roman „Nachtleuchten“ über das Stadtviertel Ballester, nicht weit von der Hauptstadt Buenos Aires entfernt.
Wir lernen die 12-jährige Teresa und ihre Mitschülerinnen kennen. Sie besuchen das Mädcheninternat Santa Ana, das von Nonnen geführt wird. Teresa hat die Idee, eine Wandermadonna durch das Viertel zu tragen.
Die vielen spanischen Namen, seitenweise Tabellen über Ameisen, das war mir zu anstrengend. Irgendwie hat mir der rote Faden gefehlt. Und so habe ich nach etwa 80 Seiten aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Blumige Sprache. Zu viel Kirche. Leider nicht mein Ding.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Langweilig und ermüdend

Im Traum kannst du nicht lügen
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Um es gleich vorwegzunehmen, ich habe „Im Traum kannst du nicht lügen“ von Malin Persson Giolito nach etwa 100 Seiten abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.

Zitat: ...

Um es gleich vorwegzunehmen, ich habe „Im Traum kannst du nicht lügen“ von Malin Persson Giolito nach etwa 100 Seiten abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.

Zitat: »Die Luft ist grau und verschwommen vom Pulverrauch. Außer mir sind alle von Kugeln durchsiebt. Und ich habe noch nicht einmal einen blauen Fleck. «

Das Buch wurde als bester Kriminalroman Schwedens 2016 ausgezeichnet. Leider wurde ich enttäuscht. Doch worum geht es?

Nach einem Amoklauf an einem Gymnasium steht die 18-jährige Maria Norberg, genannt Maja, vor Gericht. Sie soll ihre beste Freundin Amanda, ihren Freund Sebastian und den Lehrer Christer erschossen haben. Zuvor war bereits Sebastians Vater erschossen worden. Aber, ist sie wirklich eine Mörderin?

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Maja erzählt. Majas Schilderungen der Gerichtsverhandlungen und des Gefängnisalltags fand ich langweilig und ermüdend. Auch haben mir die Emotionen gefehlt. Deshalb habe ich nach ca. 100 Seiten aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Bar jeglicher Emotionen. Vermochte mich nicht zu fesseln.