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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Der Auftakt einer humorvollen Vampirreihe

Weiblich, ledig, untot
1

Voller Humor und einer Prise Spannung lässt sich der erste Band der Vampirreihe von Mary Janice Davidson lesen, dabei brauchte ich gerade einmal einen Tag und schon hatte ich das Taschenbuch durchgelesen ...

Voller Humor und einer Prise Spannung lässt sich der erste Band der Vampirreihe von Mary Janice Davidson lesen, dabei brauchte ich gerade einmal einen Tag und schon hatte ich das Taschenbuch durchgelesen gehabt.
Die Geschichte ist nichts neues, eine Vampir wird zum Vampir und trifft auf einen unwiderstehlichen Kerl, den sie aber nicht mag oder es sich zumindest nicht eingestehen will, dennoch fand ich das Buch sehr unterhaltend. Man darf es jedoch zu ernst nehmen, es ist leichte Lektüre für Nebenbei. Wobei mich ihr Schuhtick und das Schikimikiauftreten ein wenig genervt hat, aber gleichzeitig verleiht es ihr an Authentizität. Betsy ist nicht perfekt, sie weiß es und sie ist anstrengend, dennoch gerade das macht sie lebendig.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Der Anfang einer wunderbaren Geschichte

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
1

Die Geschichte um Dunmor Castle, seine Bewohner und Lexie hat mir sehr gut gefallen. Der Roman ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Schon der Anfang fängt ...

Die Geschichte um Dunmor Castle, seine Bewohner und Lexie hat mir sehr gut gefallen. Der Roman ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Schon der Anfang fängt rasant und spannend an, so verläuft auch der ganze Roman – Liebesgeschichte und Krimi in einem. Dabei nimmt die Autorin den Leser mit, lässt ihn mitfiebern und miträtseln. Und zu rätseln gibt es viel. An jeder Ecke scheint es Geheimnisse und Intrigen zu geben. Dabei wird kaum etwas von den Geheimnissen verraten, die Spannung dagegen immer hoch gehalten.

Die Charaktere sind dabei gut ausgearbeitet. Als Leser begleitet man fast ausschließlich Lexie, lernt sie gut kennen und kann ihre Gedanken und Emotionen nachvollziehen. Umso mehr fiebert man mit ihr mit. Sie ist ein sympathischer Charakter, den ich gerne begleitet habe. Aber auch die anderen Figuren sind realistisch und/oder sympathisch.

So kann ich das Buch jedem Liebes – und Kriminalroman-Leser empfehlen. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.04.2019

Ein spannender Auftakt

Demon Blood
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Klappentext:
Kate Bennett ist 17 Jahre alt und führt ein normales Teenagerleben, bis sie eines Abends von zwölf gruseligen Gestalten angegriffen wird. Am nächsten Morgen wacht sie in einem Motelzimmer ...

Klappentext:
Kate Bennett ist 17 Jahre alt und führt ein normales Teenagerleben, bis sie eines Abends von zwölf gruseligen Gestalten angegriffen wird. Am nächsten Morgen wacht sie in einem Motelzimmer auf.
Aber wie ist sie dort gelandet?
Die Antwort heißt Gabriel. Er ist charmant, attraktiv und er will sie beschützen.
Aber kann sie ihm wirklich trauen oder spielt er ein falsches Spiel?
Kates Familie hat ein dunkles Geheimnis und etwas Schreckliches wird passieren, das steht fest, aber wird sie im Stande sein es aufzuhalten?
Und wenn ja, zu welchem Preis?

Meine Meinung:
Demon Blood ist der Auftakt eines überaus gelungenen Romantasy Romans. Flüssig geschrieben, ist das Buch gespickt mit Witz, Spannung und vielen Emotionen, die den Leser zum Mitfiebern animieren.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet, sodass ihr Handeln und ihre Gefühle nachvollziehbar sind.
Kate ist ein nettes Mädchen, dass man als Leser schnell gern gewinnt und auch Gabe ist ein sympathischer Charakter, den man jedoch leider nicht in allen Facetten kennenlernen konnte. Ihn umgeben noch einige Geheimnisse, die in den weiteren Bändern aufgegriffen werden können.

Ich kann den Roman jedem empfehlen, der gerne Liebesgeschichten verbunden mit Fantasy liest und nicht von an Anfang an alle wichtigen Informationen präsentiert bekommen möchte. So lernt man die Figuren erst nach und nach kennen und kann sich seine eigenen Gedanken machen.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Schönes Liebesmärchen

1001 zauberhafter Wunsch
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Kurzbeschreibung:
Shanli, Tochter eines verstorbenen Bäckers, ist nach dem Tod ihres Vater auf sich allein gestellt. Sie verliert den Marktplatz ihres Vaters, findet ihrer Ausmaße wegen keinen Ehemann ...

Kurzbeschreibung:
Shanli, Tochter eines verstorbenen Bäckers, ist nach dem Tod ihres Vater auf sich allein gestellt. Sie verliert den Marktplatz ihres Vaters, findet ihrer Ausmaße wegen keinen Ehemann und verliebt sich überflüssiger Weise auch noch in den Schah. Dieser richtet zeitgleich einen Wettbewerb aus, um eine Braut für sich zu finden. Doch hat die dicke Shanli eine Chance gegen die anderen Mädchen anzukommen und das Herz des Schahs zu erobern?
Als es so aussieht, als würde nie wieder alles gut werden, findet sie einen 400 Jahre alten Dschinn, der ihr all ihre Wünsche erfüllen kann. Doch auch jetzt scheint nicht alles leicht zu werden. Zwar kann er ihr beim Wettbewerb helfen, doch bringt er sie zugleich völlig Durcheinander.

Meine Meinung:
Mit viel Humor, Gefühl und Spannung erlebt man die Liebesgeschichte Shanlis. Gleichzeitig wird einem die Gefühlswelt einer zu dicken, jungen Frau näher gebracht, die unter ihrem Gewicht und den damit verbundenen sozialen Ausgrenzungen leidet.

Der Roman hat mir unglaublich gut gefallen. Die Geschichte ist nicht überaus überraschend, da es eine Liebesgeschichte ist und das Ende daher sehr hervorsehbar ist. Doch fand ich die Handlung im orientalischen Ambiente dennoch spannend mitzuverfolgen. Man erlebt Shanli und Navid auf ihren Abenteuern, während sie versuchen die Aufgaben des Schahs zu erfüllen, ohne dabei zu viel Magie zu verwenden. Genau diese Aufgaben bringen die Spannung mit sich. Immer wieder treffen sie auf Monster, Geister oder Magier, die ihnen mal gut mal böse gestimmt sind.

Shanli konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen, auch war ihre Art etwas naiv und starrköpfig, doch genau dies machte sie so "fassbar". Sie war nicht die perfekte Protagonistin, sondern eine junge, verliebte Frau, die noch nicht auf ein eigenes, selbstständiges Leben vorbereitet war. So macht sie im Laufe der Geschichte Fehler, will das Herz des Schahs ohne Magie erobern, doch gleichzeitig kommen ihr Zweifel, die sie immer wieder von sich schiebt.

Navid, der Dschinn, hat mir ebenfalls gut gefallen. Seine Rolle wurde etwas hintergründig gehalten, da er dadurch "magischer" bleiben sollte. Man erfuhr nicht zu viel über ihn. Eher wurden immer wieder kleinen Häppchen zu seiner Identität preisgegeben. Sein charakterlicher Wandel ging mir jedoch etwas zu schnell, war jedoch nachvollziehbar dargestellt.

Die anderen Charaktere bleiben alle im Hintergrund und werden nicht näher erläutert. Jedoch hat mich dies nicht gestört, da es ja vordergründig um die Aufgaben des Schahs ging. Somit haben sie mir nicht wirklich gefehlt.

Alles in allem hat mir "das romantische Märchen" sehr gut gefallen. Ich kann es allen, die Lust auf eine Liebesgeschichte mit phantastischen Elementen haben, empfehlen.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Oasis - die letzte Oase: 1.Die letzten Menschen von Dima Zales

Die letzten Menschen / Oasis - The Last Humans
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Kurzbeschreibung:
Das Goo hat die ganze Welt verschlungen, einzig ein kleines Fleckchen Erde ist noch übrig. Hier haben sich die letzten Menschen versammelt und leben fernab von Krankheit, Angst, Alter ...

Kurzbeschreibung:
Das Goo hat die ganze Welt verschlungen, einzig ein kleines Fleckchen Erde ist noch übrig. Hier haben sich die letzten Menschen versammelt und leben fernab von Krankheit, Angst, Alter und Liebe. Als Theo eine Stimme in seinem Kopf hört, verändert sich seine Wahrnehmung. Langsam erkennt er die Fehler in der Gesellschaft und versucht zusammen mit der Unbekannten das Geheimnis hinter allem um sie herum aufzudecken.

Meine Meinung:
Humorvoll erzählt der Autor die Geschichte Theos in einer fernen und paradoxen Zukunft. Die Technik ablehnende Gesellschaft, die doch zugleich ihr gesamtes Leben von dieser bestimmen lässt, die Gefahr von künstlicher Intelligenz und das Streben nach Perfektion sind Themen die angesprochen werden und die dystophische Welt prägen.

Theo ist ein gut ausgearbeiteter Charakter, der nicht in die Gesellschaft zu passen scheint und sich gut als Hauptcharakter eignet. Er ist abenteuerlustig und mutig, doch gleichzeitig freundlich und auf das beste für seine Mitmenschen ausgerichtet. Kleine Momente, in denen er mit sich hadert und menschliche Fehler zeigt, machen ihn jedoch "fassbar". Auch die Stimme in seinem Kopf ist gut ausgearbeitet und hebt immer wieder die Spannung.
Zwar werden die anderen Charaktere nicht stark herausgehoben, sondern eher im Hintergrund gehalten, doch schadet dies nicht dem Verlauf.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Von Anfang an war die Geschichte spannend mitzuverfolgen und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Die kleinen witzigen Einschübe haben die dystophische Welt aufgeheitert und zusätzlich aufgewertet.