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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Hat mich nicht wirklich fesseln können

SCHWEIGEPFLICHT
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Bei diesem Buch habe ich mich vom schönen Cover und den Lobeshymnen auf den Autor auf dem Buchrücken verführen lassen.
Leider bin ich mit der Handlung nicht wirklich warm geworden. Die ersten 400 Seiten ...

Bei diesem Buch habe ich mich vom schönen Cover und den Lobeshymnen auf den Autor auf dem Buchrücken verführen lassen.
Leider bin ich mit der Handlung nicht wirklich warm geworden. Die ersten 400 Seiten sind so dahingeplätschert und für mich hat die Spannung erst im letzten Drittel etwas angezogen.

Den Plot fand ich durchaus interessant. Ein unbekannter Toter, ein komatöser Hauptverdächtiger und ein ungleiches "Ermittlerteam".

Die Hauptcharaktere waren für mich weder sympathisch noch irgendwie glaubhaft. Emelie scheint die ganze Zeit total überfordert und zaubert dann wenn es darauf ankommt, juristische Kunststücke aus dem Hut.
Teddy kommt trotz aller Bemühungen nur schwer aus seinem alten Leben, der organisierten Bandenkriminalität, heraus. Die alten Bekannten begegnen ihm überall.

Für mich waren die Beschreibungen der kriminellen Machenschaften rund um Geldwäsche, Scheinfirmen, Strohmänner ... interessanter als die 'Mordermittlung'.

Die Bezeichnung Thriller ist für mich hier nicht treffend. Ein ordentlicher Krimi würde ich sagen.

Durch den Cliffhanger am Schluss vermute ich, dass es eine Fortsetzung geben wird. Ob ich die lesen würde, halte ich momentan noch für fraglich.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Ein Trip in die 60er Jahre Amerikas

Das Licht
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Das ist das erste Buch, das ich aus der Feder T.C. Boyles gelesen habe. Mich hat das psychedelische Cover sehr angesprochen und das Thema LSD und Timothy Leary fand ich reizvoll. Ich habe vom Klappentext ...

Das ist das erste Buch, das ich aus der Feder T.C. Boyles gelesen habe. Mich hat das psychedelische Cover sehr angesprochen und das Thema LSD und Timothy Leary fand ich reizvoll. Ich habe vom Klappentext her eine Story erwartet, die mich psychologisch herausfordert und mir Einblicke eine „erweiterte Realitäten“ bietet. Leider erfüllte die Handlung nicht meine Erwartung.

Nach einer kurzen Rückschau ins Jahr 1943 zu Albert Hofmann und seiner Entdeckung von LSD, spielt die Haupthandlung zwischen 1962 – 1964/1965 aus der Sicht des Psychologiestudenten Fitz und seiner Frau Joanie.

Fitz und Joanie machen im Haus von Prof Leary erste Erfahrungen mit Psilocybin und später mit LSD. Alles läuft unter dem Titel psychologische Studien. Am Anfang bekommen die Teilnehmer noch Fragebögen, doch im Verlauf der Zeit geht es nur noch um den Trip. Zur damaligen Zeit war Besitz und Konsum von LSD noch legal.

Als Leser begleiten wir Fitz, Joanie und ihren gemeinsamen Sohn Corey zu bedeutenden Stationen von Learys Wirken, u.a. Mexiko und das berühmte Hitchcock Haus in Millbrock. Gruppenbewußtein, Lösung vom Besitzdenken und maximale Befreiung des Geistes sind die Ziele des 'inneren Kreises', wie sich die Kerntruppe um den umstrittenen Professor nennt.

Der Stil und die Sprache des Autors hat mir gut gefallen, nur inhaltlich finde ich das Buch nicht gehaltvoll. Ich hätte mir mehr Raum für Tim Leary gewünscht und mehr von seinen Gedanken und Theorien gelesen.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Wie kann man einen Menschen an den psychischen Abgrund führen und ihn zu einem Mord verleiten?

Der Schatten
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Norah ist eine junge Journalisten, die nach einer Trennung in Wien neu anfängt. Eine Bettlerin spricht sie auf der Straße an und prophezeit ihr, dass sie am 11. Februar einen Arthur Grimm töten wird, ...

Norah ist eine junge Journalisten, die nach einer Trennung in Wien neu anfängt. Eine Bettlerin spricht sie auf der Straße an und prophezeit ihr, dass sie am 11. Februar einen Arthur Grimm töten wird, aus freien Stücken und mit gutem Grund.

Das ist der Anfang einer emotionalen Achterbahnfahrt für Norah. Sie versteht sich und die Welt nicht mehr und entwickelt schon fast einen Verfolgungswahn.

Die Auflösung fand ich passend und gut inszeniert.

Durch die Hörbuchsprecherinnen hatte die ganze Handlung eine komische Melancholie, die ich Anfangs ganz gut fand, aber im Laufe der Geschichte hat dadurch die Spannung gelitten.

Ich glaube bei diesem Buch ist lesen besser als hören.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Es geht mehr um die Intuition, als um das Gedankenlesen

Wer tut dir gut?
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Mir sind in letzter Zeit öfters Bücher von Gabriel Palacios in Katalogen aufgefallen. Durch diese Präsenz bin ich neugierig geworden.

Die Empfehlung von Til Schweiger auf dem Cover war noch ein zusätzlicher ...

Mir sind in letzter Zeit öfters Bücher von Gabriel Palacios in Katalogen aufgefallen. Durch diese Präsenz bin ich neugierig geworden.

Die Empfehlung von Til Schweiger auf dem Cover war noch ein zusätzlicher Anreiz. Ich habe ein Buch erwartet, das mir mehr über mich und meine Mitmenschen verdeutlicht. Diese Erwartung wurde leider nur zum Teil erfüllt.

Mit dem "Modell der kolorierten Persönlichkeitsinstanzen" hat der Autor ein eigenes Erklärungsmodell geschaffen, das ich jetzt nach dem Buch, aber noch nicht richtig verstanden habe.
Der Grundansatz gefällt mir, aber mir fehlt der praktische Zugang.

Im Buch dreht sich vieles um das Thema Gedankenlesen. Unter Gedankenlesen verstehe ich u.a. , dass ich Absichten erkennen kann. Hier im Buch geht es mehr um die Intuition, wie fühle ich mich in der Gegenwart bestimmter Menschen.

Wer sich schon länger mit spirituell - esoterischen Themen beschäftigt, wird nicht viel Neues in diesem Buch finden.

Die Erfahrungsberichte aus dem Leben und der Arbeit vom Autor fand ich sehr interessant.

Fazit:
Ich fand das Buch angenehm zu lesen und habe mir die 'Rosinen' für mich rausgepickt.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Spannende Story mit einem sympathischen Ermittlerteam - Die Sprecherin konnte mich leider nicht überzeugen

Fünf
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Das ist der erste Fall für das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger.

Auf einer Kuhweide wird eine tote Frau gefunden. Sie hat auf ihren Fußsohlen Koordinaten eintätowiert. ...

Das ist der erste Fall für das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger.

Auf einer Kuhweide wird eine tote Frau gefunden. Sie hat auf ihren Fußsohlen Koordinaten eintätowiert. Diese Koordinaten führen die Ermittler auf eine blutige Spur. An jedem Ziel hinterlässt der Mörder Körperteile und Hinweise auf sein nächstes Opfer.
Lange Zeit ist das Motiv völlig unklar. Was treibt den Mörder an und warum wird es für Beatrice Kaspary immer persönlicher?

Die Geschichte selber hat mir richtig gut gefallen, nur hatte ich meine Probleme mit der Sprecherin. Sie spricht zwar klar und deutlich, doch passt ihre Stimm- und Tonlage überhaupt nicht zu den Protagonisten.
Für mich wäre eine ruhigere und etwas ältere Sprecherin besser gewesen.

Die Handlung selber würde 5 Sterne verdienen, die kann ich aber aufgrund der Sprecherin leider nicht geben.