Ich hatte sehr viel positives über dieses Buch gehört und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen.
Die Thematik hat mich sehr interessiert, denn über Ärzte bei der Flugrettung, hatte ich noch kein Buch gelesen.

Der Einstieg mit dem dramatischen Prolog hat mich direkt gefesselt und ich wollte unbedingt wissen was genau passierte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen.

Wirklich gelungen waren die Szenen rund um die Einsätze der Flugrettung, bei denen Owen und Anne ein super Team bildeten. Hier hat die Autorin mich sehr begeistern können und ich war gefesselt von diesen Szenen. Auch die Landschaftsbeschreibung von Wales ist sehr anschaulich und daher ist das Cover auch passend.

Die Charakteren waren mir auch sehr sympathisch. Anne, die immer gut gelaunt und für jeden ein Lächeln auf den Lippen hat und Owen gerne mal foppt und Owen, der unnahbare und mürrische Kollege, der versucht Abstand von Anne zu halten außerhalb der Arbeit.

Was mich jedoch nicht so gut gefallen hat, war, dass manche Szenen in meinen Augen aus der falschen Perspektive erzählt wurde und mir dadurch das Gefühl verloren ging. Ein Beispiel war die Situation, als beide verschüttet wurden und Owen sich Anne öffnet und als sich ihre Situation verschlimmerte, wurde aus der Sicht der Pflegemutter erzählt. Das hat mich sehr gestört und hat mich aus der Situation herausgerissen. Das war sehr schade und hat mir die Emotionen eher entrissen. Dies war des Öfteren der Fall, das ich manche Szenen lieber aus der Perspektive einer anderen Charaktere miterlebt hätte.
Daher konnte ich auch die Gefühle die zwischen den beiden herrschten nicht fühlen, da fehlte mir das gewisse etwas.
Insgesamt war die Geschichte vorhersehbar und überraschende Wendungen gab es leider auch nicht.
Ich vergebe 3,5 Sterne für diese Geschichte die mich gut unterhalten konnte.

Dies war mein erster Roman von Linda Howard und ich war gespannt was mich hier erwartet, denn der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Jillian möchte ihren Ruf und den ihres Vaters wieder herstellen, indem sie sich auf eine Expedition zu einem noch unbekannten ausgestorbenen Volk begibt, den Anzar. Dort soll es laut Aufzeichnungen ihres Vaters, einen besonderen Schatz geben. Um dort hinzugelangen muss sie mit ihren Bruder und dessen dubiosen Freund, der die Expedition finanziert, mitnehmen. In Brasilien engagieren sie Ben Lewis, der den Amazonas so gut kennt wie seine Westentasche.

Jillian ist eine schon sehr starke Frau, die sich durchsetzt und nicht so schnell von den Männern unterkriegen lässt. Nur gänzlich ohne männliche Hilfe geht es auch nicht und der Weiberheld und Macho Ben nutzt dies aus und versucht bei Jillian zu landen. Die macht es ihm aber nicht wirklich leicht.

Man hat das Gefühl, man wäre bei Indiana Jones gelandet. Abenteuer und Schatzsuche gepaart mit einer Liebesgeschichte, in der viele sexuelle Anspielungen gemacht werden und Ben schon sehr Machohaft und leicht sexistisch Dargestellt ist. Ich gatte teilweise das Gefühl in den 80er/90er Jahren zu sein, der Stil und die angewendeten Formulierungen würde man eher in einem anderen Genre erwarten. Der Originaltitel wurde 1993 verfasst und 2004 ins deutsche Übersetzt, vielleicht liegt es auch daran. Die erste Hälfte hat sich schon sehr gezogen und war stellenweise doch langatmig.
Ab ca der Mitte der Geschichte wurde es spannend und es passierte endlich man was, sodass die Geschichte flotter und mehr fahrt aufnahm. Die Neckereien zwischen Jiliian und Ben fand ich ganz ampsant und die Entwickling der Liebesgeschichte war auch ganz schön. Die erotischen Szenen kommen hier auch nicht zu kurz und Anspielungen gab es ja schon von Anfang an.
Das Buch ist eine Mischung aus Romanticsuspence, Erotik- und Abenteuerroman.
Wen das Machogehabe nicht weiter stört und gerne "Held rettet Frau in Nöten" liest, ist hier gut aufgehoben.
Ich vergebe 3,5 Sterne, denn ab der Mitte der Geschichte, hat sie mich gut unterhalten.

Ich war schon super gespannt auf Toby's und Pippa's Geschichte. Wir hatten die beiden schon im 1. Teil kennengelernt.
Ich war bin sehr hin und hergerissen was die Beurteilung der Geschichte geht. Zum einen hat die Autorin die Thematik sehr gut dargestellt und mich im Laufe der Geschichte tief berührt. Zum anderen hat mir bis fast zur Hälfte des Buches genau das gefehlt.
Die Geschichte überschneidet sich mit dem 1. Teil und vieles was wir bereits schon aus Teil 1 erfahren haben wurde hier wiederholt und somit kannte man das alles schon, was es für mich dann in die Länge gezogen hat. Denn ich hätte viel lieber viel mehr von Anfang an etwas über Toby's und Pippa's Geschichte gelesen. Die kamen mir da zu kurz, eine Wiederholung vom ersten Paar brauchte ich nicht.
Dann gab es sehr viele Szenensprünge; bedeutet, dass man plötzlich in einer Szene war ohne das es absehbar oder nachvollzienbar war wie der Prota da nun hineingeraten ist. Das hat mich teilweise schon verwirrt und hat mir nicht gut gefallen.
Die erste Hälfte der Geschichte hat mich nicht überzeugt, aber ich wollte trotzdem wissen was nun mit Toby los ist und wie es mit den beiden weiter geht. Und ab der zweiten Hälfte nimmt die Story so richtig fahrt auf und ab da hat sie mich richtig gefesselt und emotional berührt. Ich bin froh, dass ich drangeblieben bin.
Eine von der Idee her tolle Geschichte mit einer ernsten Thematik, welche gut umgesetzt wurde, aber das drumherum hat so einige Schwächen.
Ich vergebe hier 3,5 Sterne und freue mich schon sehr auf Callum und Rennee.

Der Einstieg in die Geschichte rund um Caroline und Daniel ist mir wesentlich einfacher gefallen als beim vorherigen Band. Ich mag Second Chance Storys und diese hier hat mir ganz gut gefallen. Caroline ist eine sehr sympathische Frau die mir sehr gut gefallen hat. Daniel ihre frühere große Liebe und der Bruder ihrer Freundinnen war mir auch gleich sympathisch. Beide fühlen noch etwas füreinander, aber Caroline ist eher vorsichtig und hat angst wieder verletzt zu werden. Hinzu kommt noch ihr Geheimnis, welches ihnen im Weg steht und eine gemeinsame Zukunft vielleicht unmöglich macht.

Mir hat dieser 8.Teil am Anfang besser gefallen, jedoch auch dieser lässt im Laufe der Geschichte nach.
Der Schreibstil ist schön aber die Geschichte konnte mich auch nicht so fesseln wie gewünscht.
Mir fehlt auch hier das gewisse etwas. Von mir erhält der 8.Teil 3,5 Sterne.

Das Cover mit den Vergissmeinnicht gefällt mir sehr gut und greift das Thema der Geschichte sehr gut auf.

In der Geschichte lernen wir das frischverliebte und verheiratete Paar Jemma und Braxton kennen. Sie sind seit Kindesbeinen befreundet und aus dieser Freundschaft wurde Liebe. Aber das junge Glück währt nicht lange, denn Jemma erleidet nach einem Unfall einen Gedächtnisverlust und erkennt weder ihren Mann noch ihre Familie wieder. Ein Schicksalsschlag der alle und ganz besonders Braxton zu schaffen macht. Aber er kämpft für Jemma die Liebe seines Lebens um ihr ihre Erinnerungen zurück zu geben.

Ich bin von Braxton sehr begeistert, er gibt alles und tut es mit soviel Herzblut. Seine Art Jemma seine Liebe zu zeigen ist sehr anrührend und romantisch. Seine Briefe und sein Geschenk an Jemma ist für mich das Highlight in dieser Geschichte. Die Briefe und seine Versuche ihr die Erinnerung an ihre Vergangenheit und ihre Liebe sind zum dahinschmelzen und sehr emotional.

Mit Jemma habe ich hingegen so meine Probleme gehabt. Sie ist traumatisiert, was auch nach einem Unfall und der Amnesie verständlich ist, aber sie ist kühl und stößt die Menschen die ihr helfen möchten von sich. Auch zeigt sie nur wenig Motivation selbst ihre Erinnerung zurückzuerlangen. Das fand ich sehr Schade und hat mich mit ihr nicht warm werden lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und flüssig und ich konnte mich kaum mit dem Lesen aufhören. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und romantisch mit einem perfekten Mann. Manchmal etwas kitschig aber für Liebesroman Liebhaber die nicht alles hinterfragen und nur genießen genau das richtige für schöne Lesestunden. Mir war es außerhalb der Briefe etwas zu oberflächlich, aber dennoch habe ich mich mit der Geschichte wohl gefühlt. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne.
Danke an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

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