Cover-Bild Fuck the Reiswaffel
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 05.10.2018
  • ISBN: 9783746634401
Barbara Ruscher

Fuck the Reiswaffel

Ein Kleinkind packt aus

„Babymund tut Wahrheit kund – und das auch noch sehr komisch.“ Horst Evers. Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Sie holen allen Ernstes noch ein Kind ins Haus – einen Jungen, igitti! –, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung – nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht … Aus der Sicht eines frühgeförderten Kleinkindes gibt die preisgekrönte Kabarettistin Barbara Ruscher hoch amüsante Einblicke in die biologisch korrekte Familienwelt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2021

Kuck mal wer da spricht...

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Inhaltsangabe zu "Fuck the Reiswaffel"

„Babymund tut Wahrheit kund – und das auch noch sehr komisch.“ Horst Evers.
Gerade hat Mia das erste Lebensjahr hinter sich gebracht, hat gelernt, wie man Bio-Essen ...

Inhaltsangabe zu "Fuck the Reiswaffel"

„Babymund tut Wahrheit kund – und das auch noch sehr komisch.“ Horst Evers.
Gerade hat Mia das erste Lebensjahr hinter sich gebracht, hat gelernt, wie man Bio-Essen dekorativ verteilt und Eltern wochenlang wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Erst holen sie allen Ernstes noch ein Kind ins Haus – einen Jungen, igitti! –, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung – nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht …

Ein lustiges Buch mal für Zwischendurch. Icxh habe mich köstlich amüsiert. An manchen Stellen, war es etwas sehr überzogen und nicht mehr glaubwürdig, aber es soll halt ein lustigers Buch sein und da nimmt man das hin.

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Veröffentlicht am 29.04.2019

humorvolles und ehrliches Buch

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In dem Buch geht es um die kleine Familie Chris,Heike und Mia.
Klein Mia ist fast ein Jahr alt und noch Mittelpunkt der Familie,jedoch nicht mehr lange,denn bald kommt ihr Bruder Fritz auf die Welt und ...

In dem Buch geht es um die kleine Familie Chris,Heike und Mia.
Klein Mia ist fast ein Jahr alt und noch Mittelpunkt der Familie,jedoch nicht mehr lange,denn bald kommt ihr Bruder Fritz auf die Welt und das passt Mia so gar nicht.

Mia stellt alles auf den Kopf und immer wieder muss man schmunzeln.
Sicherlich gibt es an einigen Stellen eine übertriebene Darstellung,jedoch passt dies einfach zu dem Buch.

Der Schreibstil ist locker und einfach zu lesen,man fliegt förmlich durch die Seiten.
Das Cover sticht sofort ins Auge und man muss dieses Buch unbedingt haben,so ging es mir zumindest.

Eine leichte Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Komedy Pur!

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Inhalt
Die einjährige Mia ist ein aufgestelltes Kleinkind. Sie hält ihre Eltern auf Trab, indem sie mit Essen dekorative Kunst gestaltet und ihre Eltern wochenlang wachhält. Doch plötzlich realisiert sie, ...

Inhalt
Die einjährige Mia ist ein aufgestelltes Kleinkind. Sie hält ihre Eltern auf Trab, indem sie mit Essen dekorative Kunst gestaltet und ihre Eltern wochenlang wachhält. Doch plötzlich realisiert sie, dass sie nicht mehr lange alleine im Mittelpunkt der Familie bleiben wird – ein Geschwisterchen ist auf dem Weg. Dazu haben ihre Eltern noch beschlossen, dass Mamma wieder arbeiten geht und Papa zu Hause auf den kleinen Fritz aufpassen wird. Für Mia soll gemäss ihrer eigenen Aussage, in eine Kita abgeschoben werden – das geht doch nicht, findet die Kleine. Wird das alles gut gehen?

Meinung:
Wie sagt man so schön? Willst du die Wahrheit wissen, frag ein Kind. Ganz nach diesem Motto schreibt Barbara Ruscher wohl ihren Roman “Fuck the Reiswaffel“.

Wenn der Spannungsbogen auch nicht so groß ist, kann man bereits nach der ersten Seite sagen, “das Buch ist der Hammer“. Mit viel Fantasie und noch mehr Witz sagt uns die kleine Mia ihre Meinung. Ob nun über ihre Eltern, Nachbarn, oder das neue Geschwisterchen...Mia hat immer einen Spruch bereit, den sie sprachlich aber noch nicht mitteilen kann. Auch ihre künstlerischen Fähigkeiten werden häufig missverstanden. Dabei merkt man ganz eindeutig, dass die Autorin sich im Comedy-Business wohl fühlt.

Barbara Ruscher schafft es tatsächlich, den Roman so zu gestalten, dass es auf jeder Seite mindestens einen Moment gibt, der einen zum Lachen bringt und das Leben etwas zu erheitern. Mit etwas Fantasie schafft man es sogar, in einigen Szenen das Kleinkind hinter den “Erwachsenen-Sprüchen“ zu sehen. Das könnte von mir aus ruhig etwas öfter passieren und die Sprüche könnten manchmal etwas mehr in den Hintergrund rücken.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel so ein Kleinkind zu sagen hat. Dabei fragt man sich im Nachhinein aber auch, inwieweit ein echtes Kleinkind überhaupt mitdenken kann und wie viel sie tatsächlich mitkriegen. Natürlich kann man das nicht genau wissen; es wäre aber interessant gewesen, wenn die Sprüche etwas “Kindgerechter“ gestaltet worden wären.

Fazit:
Dieses Buch ist gut als Lesestoff geeignet, wenn man etwas lockeres zwischendrin braucht. Insbesondere diejenigen, die bevorzugt Komödien lesen, werden das Buch lieben. Mir persönlich wurde es manchmal etwas zu viel und ich hätte mir gewünscht, mehr das Kleinkind zu sehen. Ansonsten: Top!

Veröffentlicht am 28.10.2018

Knallbunter Mix aus "Hallo hier bin ich" und "Müttermafia"

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Ich hatte Willi Breinholst's "Hallo hier bin ich" im Kopf, als ich dieses Buch begann, und tatsächlich geht es in eine ähnliche Richtung, nur eben knappe 4 Jahrzehnte später und dementsprechend mit zusätzlichen ...

Ich hatte Willi Breinholst's "Hallo hier bin ich" im Kopf, als ich dieses Buch begann, und tatsächlich geht es in eine ähnliche Richtung, nur eben knappe 4 Jahrzehnte später und dementsprechend mit zusätzlichen Problematiken... Die knapp einjährige Mia bekommt ein kleines Geschwisterchen und nun kommen auf die Eltern die üblichen Themen wie Elternzeit, Kitaplatz, wer geht arbeiten, wer kümmert sich um die Kinder etc. zu, die nunmal heutzutage nicht zu umgehen sind. Während die Leute früher einfach so ihre Meinung ungefragt dazu äußerten, wie man Kinder ihrer Meinung nach am besten erzieht und aufzieht, kommen heute noch die Onlineforen dazu, wo die Borniertheit aufgrund der Anonymität noch weniger aufzuhalten ist, weil ja jeder denkt, er hätte den einzig wahren Weg gefunden von dem abzuweichen unausweigerlich zu einer Katastrophe führt... und da geht es dann nicht nur um Schnuller sondern auch um Dinkelkekse und wieviel Zeit welcher Elternteil mit dem Kind verbringen sollte und wie das mit dem Töpfchen funktioniert etc. Und auch heute herrscht in einigen Bereichen noch die Meinung vor, dass die Mutter sich um das Kind zu kümmern hat (allerdings trotzdem nicht nur Hausfrau sein sollte) und Väter die sich um ihre Kinder kümmern eine seltene Besonderheit, die jederzeit bewundert und bestaunt werden sollte. Sobald von diesem Konzept abgewichen wird, werden die Blicke misstrauisch, weil irgendwas kann dann ja nicht in Ordnung sein. Und welche Kita ist die richtige Form? Anthroposophisch? Bilingual?
Und trotz alledem will man ja nicht nur als Eltern funktionieren, sondern auch als Paar. Viele Probleme, denen sich die Familie nun entgegengesetzt sieht und für die sie ihren eigenen Weg findet - mit viel Witz von der kleinen Mia kommentiert.
Es war für mich kein Buch zum lauten Loslachen, aber einige Schmunzler hat es mir trotzdem entlockt und auch wenn es natürlich hemmungslos überzogen geschrieben ist, glaube ich dass Kinder die Welt manchmal doch ganz anders verstehen als Erwachsene....

Veröffentlicht am 23.10.2018

Häppchen- und kapitelweise ist das Buch total lustig, im Ganzen vielleicht etwas viel.

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Mia hat ihren ersten Geburtstag hinter sich und ihre Eltern die durchwachten Nächte, da kündigt sich Kind Nr. 2 an. Eigentlich möchte Mia ihre Eltern gar nicht teilen und dann ist es auch "nur" ein Junge, ...

Mia hat ihren ersten Geburtstag hinter sich und ihre Eltern die durchwachten Nächte, da kündigt sich Kind Nr. 2 an. Eigentlich möchte Mia ihre Eltern gar nicht teilen und dann ist es auch "nur" ein Junge, schade! Mama will wieder arbeiten, Papa bleibt zu Hause und Mia soll in die Kita abgeschoben werden. Aber ohne Mia!


Ohne Vorkenntnis des Vorgängerbuchs "Fuck the Möhrchen" habe ich dieses Buch gelesen und wurde locker, lustig und voller Ironie auf den herrschenden Erziehungswahn unterhalten. Alles muss Bio sein, ökölogisch einwandfrei, ohne chemische Zusätze, kein Nuckel und ja keine zu frühen Ernährungssünden und das alles mit gleichzeitiger beruflicher Selbstverwirklichung der Mutter. Ja, so suboptimal stellt man sich die Aufzucht seiner Kinder natürlich zu gern vor, das klappt so aber nicht immer.

Barbara Ruscher gibt amüsante Einblicke in das tägliche Leben einer biologisch korrekten Familie aus der Sicht der frühgeförderten Tochter Mia. Die spricht und denkt allerdings völlig erwachsen, manchmal fast schon intellektuell, aber meistens sehr witzig und humorvoll, weil hauptsächlich reichlich überspitzt und mit einer Sichtweise über die heutigen Anforderungen junger Eltern. Das Familienleben dreht sich um Biokost, Ökokleidung, zweisprachige Erziehung, keine Eingrenzung von kindlicher Kreativität oder Laune und freie Entfaltung von Mutter und Kind.


Diese Themen und Begebenheiten in der Familie werden teilweise sehr überzogen beschrieben, was aber genau den komischen Effekt entstehen lässt. Denn durch die Beschreibung mancher Lebensmomente erkennt man das teilweise irrationale Verhalten mancher Erwachsener sehr genau wieder. Es wird dem Leser praktisch vor Augen gehalten, was bei der Erziehung falsch laufen kann, welche Werte und Forderungen heute an Eltern, Kind und Familie gestellt werden.

Ich konnte mich sehr gut amüsieren, manches habe ich einfach nicht so wichtig genommen, aber im Grunde ist dieses Buch eine echt gute humorvolle Unterhaltung.


Das Buch ist in 40 kurze Kapitel eingeteilt, Nr. 19 heißt: Das Grauen hat einen Namen: Fritz

Und so erzählt Mia ironisch, komisch, kaum selbstkritisch und manchmal auch herrlich übertrieben, was ihr Alltag so hergibt. Sie hält mit ihren Äußerungen und Gedanken den Erwachsenen einen Spiegel vor. Durch die Großeltern kommen auch die Werte der vorherigen Generation ins Spiel, die Unterschiede sind nicht so gewaltig, auch wenn sie manchen jungen Menschen so vorkommen. Dabei versteht Mia natürlich viele Dinge gar nicht richtig, weil ihr die emotionale Reife dafür fehlt. Es geht um Beziehungsprobleme von jungen Eltern, die gern mehr Zeit auch für ihre Zweisamkeit haben wollen, um Erziehungsmaßnahmen, um das Erlernen von sozialem Verhalten von Kleinkindern untereinander.

Manche Teile des Buches fand ich abgedreht, manche völlig zutreffend, nicht alle konnten mich mit ihrem Witz erreichen. Dieses Buch sollte man sich in kleinen Häppchen zu Gemüte führen, im Ganzen ist es vielleicht etwas viel und die lustige Wirkung verpufft im Gegenteil.


Häppchen- und kapitelweise ist das Buch total lustig, im Ganzen vielleicht etwas viel. Humorvolle Einblicke in ein Familienleben für Zwischendurch.