Dietmar Schmidt (Übersetzer), Jeff Kinney (Illustrator)
Der neue Comic-Roman von Bestsellerautor Jeff Kinney: Macht euch bereit für ... Ruperts Tagebuch! Denn es ist an der Zeit, seine Sicht der Dinge zu hören. Eigentlich hat Greg seinen besten Freund damit beauftragt, seine "Biografie" zu verfassen - schließlich wird er eines Tages reich und berühmt sein. Doch schnell stellt sich heraus, dass Rupert nicht die beste Wahl für den Job ist. Denn statt Gregs Lebensgeschichte aufzuschreiben, schweift Rupert immer wieder ab und erzählt viel lieber von seinem eigenen Leben. Ob Greg das so lustig findet?
LesemuffelVorlesegeschichteRupert JeffersonJugendbuchreiheComicbuchComicromanGregs Tagebuch neuBücher für Kinder ab 9QuatschgeschichtenSommerferienDork DiariesBücher für Kinder ab 10KidsKindergeburtstagComicbuch für KinderRomane für KinderGregKinderbuchGeschenkideeHumorGregory HeffleyTom GatesGraphischer RomanWimpy Kidmit ZeichnungenWitzVorlesenUSASpaßSelber LesenSchuleOsternLeseanfängerKonfirmationKinderbücherKinderbuchreiheJeff KinneyGraphic NovelGeschwisterGeschenkGeburtstagFreundschaftFreundeFerienFamilieErstleserErlebnisseErfolgsstoryEinschulungDiaryComic-RomanComicBücher für MädchenBücher für KinderBücher für JungsBestsellerAbenteuer
Die Tagebücher von Greg waren (und sind) immer ein Lesevergnügen. Doch jetzt meldet sich sein bester Freund Rupert zu Wort und er hat einiges zu erzählen.
Die Äußerlichkeiten der Tagebücher gleichen sich ...
Die Tagebücher von Greg waren (und sind) immer ein Lesevergnügen. Doch jetzt meldet sich sein bester Freund Rupert zu Wort und er hat einiges zu erzählen.
Die Äußerlichkeiten der Tagebücher gleichen sich bis zu einem gewissen Grad, aber weisen natürlich auch Unterschiede auf. So sieht man gleich, dass die Zeichnungen aus der gleichen Feder stammen, aber irgendetwas ist anders und irritiert am Anfang bis man sich daran gewöhnt hat.
Auch der ganze Erzählton ist ein anderer und passt sich Ruperts Art an, die ja, wie der Titel schon verrät, viel zu nett ist.
Rupert machte auch mich immer einen leicht zu beeinflussenden Eindruck und dass er immer an das Gute im Menschen glaubt und natürlich auch an das Gute in Greg. Hintergedanken schien ihm fremd zu sein. Dementsprechend versucht er natürlich seinen besten Freund in einem guten Licht dastehen zu lassen. Ob ihm das gelingt?
Das Buch war schnell durchgelesen und ich habe mich beim Lesen gut amüsiert. Im direkten Vergleich zu Gregs Tagebüchern, fehlt Ruperts Darstellung zwar etwas, sie ist weniger pointiert, weniger spritzig, aber nichts desto trotz weiß auch Rupert seine Leser zu Unterhalten. Eben auf seine ganz eigene nette Art und Weise.
„Gregs Tagebücher“ sind ja derzeit in den meisten Bücherregalen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch nachdem Greg in bislang zwölf Tagebüchern über sein Leben erzählen konnte, kam ...
„Gregs Tagebücher“ sind ja derzeit in den meisten Bücherregalen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch nachdem Greg in bislang zwölf Tagebüchern über sein Leben erzählen konnte, kam sein bester Freund Rupert nie zu Wort. Doch diese Schieflage wird endlich geändert! Auch Rupert verfasst ein Tagebuch um über seine Erlebnisse und sein Leben zu erzählen, aber da er nichts ohne Greg macht, werden aus seinem Tagebuch schnell: Gregs Memoiren, denn Rupert ist einfach zu nett für diese Welt und hätte ohne Greg kaum etwas zu erzählen.
Jeff Kinney hat erneut ein humorvolles Buch verfasst, das vor allem durch zahlreiche witzige Szenen Überzügen kann. Wie auch schon die Teile rund um Greg, ist auch dieses Buch mit vielen Zeichnungen und verhältnismäßig wenig Text verfasst. Das Buch erinnert an ein Comic, da sich viele Sprechblasen und Zeichnungen im Buch finden und ist daher auch für Kinder mit einer Leseschwäche oder Lesemuffel gut geeignet. Das Buch ist in unterschiedliche Kapitel gegliedert, welche alle in sich abgeschlossen sind und einzelne Erlebnisse von Rupert und Greg erzählen. Dies hat zur Folge, dass das Buch äußerst kurzweilig erschient und sich schnell lesen lässt.
Ich habe das Buch mit meinem Neffen gelesen, welcher ein großer Fan von „Gregs Tagebüchern“ ist und bisher jeden Teil mehrfach gelesen hat. Ruperts Sicht auf die Dinge hat ihn sehr interessiert und wir fühlten uns beide sehr gut unterhalten und mussten oftmals lachen. Ich selbst kannte bisher noch keinen von den Bänden rund um Greg, hatte aber dennoch keine Probleme der Handlung zu folgen. Mein Neffe hat allerdings gemeint, dass ihm die Zeichnungen in den anderen Büchern besser gefallen, da jene im vorliegenden Buch einfacher und naiver gestaltet sind.
FAZIT:
„Ruperts Tagebuch- zu nett für diese Welt“ kann vor allem durch die vielen lustigen Szenen überzeugen. Da mir persönlich eine fortlaufende Handlung besser gefallen hätte als die einzelnen in sich abgeschlossenen Kapitel und mein Neffe die Zeichnungen in den anderen Büchern lieber mochte, vergebe ich 4 Sterne!
Rupert soll eine Biografie zu seinem Freund Greg schreiben, aber so ganz gelingt das nicht. Stattdessen berichtet Rupert aus seinem eigenen Leben und bringt so manche Anekdote zum Besten, die er mit seinem ...
Rupert soll eine Biografie zu seinem Freund Greg schreiben, aber so ganz gelingt das nicht. Stattdessen berichtet Rupert aus seinem eigenen Leben und bringt so manche Anekdote zum Besten, die er mit seinem besten Freund Greg erlebt.
Rupert hat seinen eigenen Stil, sowohl die Schriftart, als auch die zahlreichen schwarzweiß Zeichnungen unterscheiden sich deutlich von Gregs Tagebüchern. Auch die Erzählweise ist ein wenig anders, wenn man auch erkennt, dass die Geschichten aus der gleichen Feder stammen. Die Geschichten sind leicht verständlich, gut zu lesen und meist recht kurzweilig, sodass geübte junge Leser das Buch sicherlich auf einen Rutsch lesen. Mir erscheint auch dieses Buch besonders gelungen für lesefaule Kinder, die sich sonst nicht so gerne an Bücher wagen.
Leider haben mein Sohn und ich die Geschichte nicht ganz so überzeugend gefunden, wie Gregs Tagebücher. Ja, es ist schon witzig und unterhaltsam, aber es gab auch einige Kritikpunkte, so fanden wir beide, dass die Geschichten sowohl Greg als auch Rupert nicht so ganz gerecht werden. Ja, Greg ist ganz sicher kein Chorknabe und nutzt so manche Situation für sich aus, aber so rücksichtslos, wie er hier teilweise überkommt, kenne ich ihn nicht. Auch Rupert kommt mir viel, viel zu naiv vor – allerdings verbirgt sich dahinter auch so mancher gelungene Witz.
Gelegentlich zündete auch manche humorvolle Anekdote nicht (wie bei mir „Heissa Mama), aber das wurde dann wieder wett gemacht durch die Schilderung zum Lernpartner oder den Übernachtungsstories. Insgesamt war es nicht ganz überzeugend, aber Gregs Tagebücher sind nun mal auch eine Hausnummer und daneben kann sich Rupert einfach nicht ganz behaupten.
Rupert ist, entsprechend dem Buchtitel, viel zu nett für diese Welt und bei aller Kritik würden wir einem weiteren Perspektivwechsel erneut eine Chance geben, denn die Geschichten aus der Sicht des recht naiven, aber herzensguten Rupert haben schon ihren Reiz.
Wer die Reihe „Gregs Tagebücher“ kennt, kennt auch Gregs besten Freund Rupert, der hier nun sein eigenes Buch bekommen hat und viele kleine, unterhaltsame Anekdoten aus seiner Freundschaft mit Greg erzählt. ...
Wer die Reihe „Gregs Tagebücher“ kennt, kennt auch Gregs besten Freund Rupert, der hier nun sein eigenes Buch bekommen hat und viele kleine, unterhaltsame Anekdoten aus seiner Freundschaft mit Greg erzählt.
Die Aufmachung ist stilistisch genauso gehalten wie bei Gregs Tagebüchern. Jedoch unterscheiden sich Schrift und Zeichnungen, was nochmal verdeutlicht, dass hier gerade nicht Greg, sondern Rupert schreibt. Zeichnungen und Schrift passen meiner Meinung nach sehr gut zu Ruperts Persönlichkeit. So ist seine Schrift beispielsweise ordentlicher und akkurater als die von Greg, was nochmal verdeutlicht, dass Rupert (wohl im Gegensatz zu Greg) ein fleißiger Schüler ist.
Außerdem positiv aufgefallen ist mir, dass sogar Seiten, die nicht zur eigentlichen Geschichte gehören lustig aufgemacht und von Rupert kommentiert sind (so zum Beispiel das Impressum ganz am Anfang). Das fand ich wirklich süß und erfrischend.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und für junge Leser sehr gut geeignet, was mich als Erwachsene aber keinesfalls gestört hat.
Rupert ist teilweise herrlich naiv, aber manchmal dann doch schlauer als man denkt, was mir doch das ein oder andere Schmunzeln entlockt hat. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Rupert gar nicht so naiv, sondern einfach nur - wie der Titel schon sagt - zu gut für diese Welt ist. Insgesamt fand ich Ruperts Charakterdarstellung wirklich gelungen.
Allerdings bin ich kein Fan davon, wie Greg dargestellt wird. Dass er kein Heiliger ist und sich ab und zu nicht ganz richtig verhält, ist kein Geheimnis. Allerdings ist er hier doch sehr unsympathisch rübergekommen. Anders als bei Gregs Tagebüchern konnte ich nicht über ihn schmunzeln, sondern habe mich über ihn aufgeregt, weil ich sein Verhalten teilweise wirklich zu rücksichtslos fand.
Deswegen muss ich leider Sterne abziehen. Allerdings glaube ich, dass bei Ruperts Tagebuch viel Potential besteht, dass hier nur noch nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Deswegen würde ich mich über eine Fortsetzung freuen, da das Buch nichtsdestotrotz unterhaltsam war.
"Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!" ist das neue Buch aus der Feder Jeff Kinneys, dem Autor der bekannten Gregs Tagebuch-Reihe. Einen entscheidenden Unterschied gibt es aber doch. Wie der Titel ...
"Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!" ist das neue Buch aus der Feder Jeff Kinneys, dem Autor der bekannten Gregs Tagebuch-Reihe. Einen entscheidenden Unterschied gibt es aber doch. Wie der Titel bereits erahnen lässt, ist Gregs bester Freund Rupert diesmal Erzähler der Handlung.
Kurz zum Inhalt: Die Geschichte beginnt relativ harmlos. Rupert Jefferson, das "awesome friendly kid" in der englischen Version, schreibt, inspiriert von seinem besten Freund ebenfalls ein Tagebuch. Selbiger bekommt aber bald Wind von der Sache und beauftragt Rupert stattdessen doch eine Biographie von ihm anzufertigen. So ganz will das aber dann doch nicht funktionieren...
"Greg sagte, ich hätte ihn total nachgemacht und er würde mich verklagen, weil ich seine Idee geklaut hätte. Ich sagte: versuch's doch, denn du bist nicht der erste Mensch, der ein Tagebuch schreibt." S.6
Nein, von "nachmachen" kann bei diesem Buch wirklich keine Rede sein. Obwohl es äußerlich den Greg-Tagebüchern ähnlich sieht, gibt es fundamentale Unterschiede. Ruperts Zeichnungen unterscheiden sich stark von Gregs. Sie sind weniger detailliert und haben auch nicht den typischen 3D Effekt. Dadurch kommt ein wenig von Ruperts naivem Charakter ans Licht, aber seien wir mal ehrlich: Die gleichen Zeichnungen währen doch langweilig gewesen. Ein ähnliches Phänomen tritt bei der Schrift auf (was man aber erst im direkten Vergleich merkt) sie ist ordentlicher (toll!) und Größer (nicht so toll, dadurch kommt ne Menge vom Inhalt abhanden).
Ruperts Tagebuch trägt den Namen "Zu nett für diese Welt" und das ist Rupert wirklich, einfach zu nett. Im Laufe des Buches werden verschiedene Szenen über Greg (einige bekannte, viele unbekannte) aus Ruperts Sicht geschildert. Der Hauptwitz besteht darin, wie dieser immer wieder versucht, Gregs (vorsichtig formuliert) pietätloses Verhalten in ein gutes Licht zu rücken...und irgendwie alles dabei nur noch schlimmer macht. Das mag ja stellenweise ganz witzig sein, hat aber den blöden Nebeneffekt, dass Greg dabei extrem schlecht wegkommt. An dieser Stelle hat das Buch meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Es ist allgemein bekannt, dass Greg gerne Witze auf Ruperts Kosten macht und diesen ab und an gerne für seine Zwecke ausnutzt, aber, was in diesem Buch teilweise passiert treibt das wirklich auf die Spitze. Ich möchte Greg nicht in Schutz nehmen (auf gar keinen Fall), dennoch wurde hier etwas zu dick aufgetragen. Ein Buch soll a immer auch ein Stück weit eine Vorbildfunktion haben.
Außerdem glaube ich, dass auch Rupert nicht so dumm ist, wie er dargestellt wird. Ja, er ist zugegebenermaßen nicht die hellste Lampe auf dem Kronleuchter und ihm fehlt stellenweise die Einsicht, zu erkennen, was eigentlich passiert, aber dumm ist er in gar keinem Fall. Es wird deutlich, dass er viel Empathie besitzt und sich aufrichtig um das Wohl anderer (vor allem um Greg) sorgt. Ihm liegt viel daran, zu bewahren, was er hat und dafür gibt er viel, auch wenn das meistens nicht so anerkannt wird. Außerdem hat er gute Noten.
"Ich weiß, dass Greg und ich uns nicht immer gut verstehen, aber wie Mrs Heffley gesagt hat, manchmal gehen Freunde sich gegenseitig auf die Nerven." S. 217
Letztlich, trotz signifikanter Schwächen, besitzt das Buch im Inneren einen guten Kern. Das ganze einmal aus Ruperts Sicht zu betrachten war sehr erfrischend, auch, wenn mich die Greg Tagebücher mehr mitgerissen haben. Man muss außerdem ganz klar sagen, dass das Buch eher für jüngere Leser geeignet ist (obwohl der Nachahmungseffekt sehr hoch ist). Trotzdem war es sehr unterhaltsam und nett gemacht.
Für das Buch gibt es von mir gute 4 Sterne, aber einen halben Stern muss ich leider für den doch etwas teuren Preis abziehen. Summa summarum 3 1/2.
"Na ja, Greg und ich gehen uns ziemlich OFT auf die Nerven, aber das beweist doch nur eins. Wir sind beste Freunde." S. 218