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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2019

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Tabu
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Dies war mein 3. Buch von Ferdinand von Schirach und leider bis jetzt auch das schwächste. Die Geschichte plätscherte leider für mich etwas dahin und nahm erst gegen Ende an fahrt auf. Manches habe ich ...

Dies war mein 3. Buch von Ferdinand von Schirach und leider bis jetzt auch das schwächste. Die Geschichte plätscherte leider für mich etwas dahin und nahm erst gegen Ende an fahrt auf. Manches habe ich einfach nicht so verstanden bzw. wieso dies erwähnt wurde, da es mir für die Handlung nicht als wichtig erschien.

Es werden interessante Gedanken aufgeworfen, was Schuld und Wahrheit angeht und auch die Würde des Menschen spielt hier wieder eine Rolle. Leider waren mir diese Gedanken(-spiele) schon aus Terror und die Würde ist unantastbar bekannt. So hatte ich nicht das Gefühl, wirklich etwas neues zu lesen, was ich schade fand. Denn die Handlung an sich konnte mich nicht wirklich packen.

Veröffentlicht am 27.07.2019

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Das Herz aus Eis und Liebe
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Das Herz aus Eis und Liebe ist Band 2 und auch der Abschluss der Reihe rund um Mariko und Okami. Es gibt aber noch ein paar eShorts zu diesem Universum. Ich mochte Band 1 und finde nach wie vor die Idee ...

Das Herz aus Eis und Liebe ist Band 2 und auch der Abschluss der Reihe rund um Mariko und Okami. Es gibt aber noch ein paar eShorts zu diesem Universum. Ich mochte Band 1 und finde nach wie vor die Idee der Geschichte toll und auch interessant. Das ganze Samurai Thema und auch das Setting sind ja eher ungewöhnlich bei Büchern und so war es angenehm, mal über etwas anderes zu lesen. Was mir auch gefallen hat ist, dass das Schatten / Magie Thema nun mehr behandelt wurde.


Nach dem Cliffhanger am Ende von Band 1 war ich dann sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Doch nach ein paar Seiten ist die Spannung leider verflogen. Die Geschichte konnte mich nicht so packen wie in Band 1 und mir fehlte meistens der Spannungsbogen. In Band 1 war da noch dieses unbekannte, wo wird die Reise hinführen, in Band 2 fehlte mir das. Es gab für mich keine großen Überraschungen bzw. etwas, was mich umgehauen hat.


Auch die Emotionen wollten sich nicht richtig einstellen, habe ich bei Band 1 noch der Liebesgeschichte entgegengefiebert, war sie mir hier recht egal. Wobei ich da mehr Interesse an dem Bruder von Mariko hatte und seiner Geschichte, diese kam aber für mich zu kurz. Wo wir beim Ende wären, keine Sorge, ich werde nichts verraten, aber hier ging mir vieles zu glatt und auch zu plötzlich. Ich weiß auch nicht, wie ich es beschreiben soll. Es war ein Gefühl, als hätte die Autorin gemerkt, dass sie ihre gewünschte Seitenzahl erfühlt hat und nun schnell alles beenden muss. Da hätte ich mir noch einen Epilog gewünscht, der einige Zeit später spielt.


Was mir gut gefallen hat, waren die Wechsel in der Perspektive, diese haben mir geholfen am Ball zu bleiben. Und ich fand auch die kleinen Einblicke in das Leben am kaiserlichen Hof interessant. Allgemein das japanische Setting.

Fazit:

Leider etwas enttäuschend.
Spannung kam für mich kaum auf und auch die Emotionen blieben auf der Strecke.
Das japanische Setting mochte ich und auch der Samurai Einfluss, genauso wie einige Charaktere, die mir aber zu kurz kamen.
Das Ende wirkte auf mich zu schnell und einfach.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 29.04.2019

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Ein Happy End ist erst der Anfang
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Ich liebe Nur drei Worte, habe es mittlerweile zweimal gelesen und ganz besondere hat mir diese positive Grundstimmung in dem Buch gefallen. Dem entsprechend war ich dann auch enttäuscht von der Stimmung ...

Ich liebe Nur drei Worte, habe es mittlerweile zweimal gelesen und ganz besondere hat mir diese positive Grundstimmung in dem Buch gefallen. Dem entsprechend war ich dann auch enttäuscht von der Stimmung hier im Buch. Leah mochte ich gerne, sie eckt an und so was mag ich. So habe ich kein Problem mit unbequemen Charakteren. Womit ich aber ein Problem habe ist, wenn man etwas verurteilt, es dann aber selbst macht. Sei es, Menschen auf ihr Äußeres zu reduzieren oder Schubladen denken. Kurz um, ich mochte Leah in ihrem eigenen Buch leider nicht mehr so sehr.

Trotzdem habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es wieder so toll geschrieben war. Becky Albertalli kann einfach schreiben. Die Seiten fliegen nur so dahin und man ist mitten dabei, kein Zuschauer am Rande. Dies war wieder klasse. Ich möchte zum Inhalt gar nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern. Manches fand ich ein bisschen zu gewollt, gerade im Bezug auf die Lovestory.

Simon und ***** wieder zu sehen fand ich richtig toll. Ich mag die beiden so. Auch war es schön die anderen Charaktere aus Nur drei Worte wieder zu sehen, auch wenn ich sie hier anderes wahrgenommen habe. Vielleicht haben sie sich in dem Jahr, was zwischen den Büchern liegt ja verändert, aber irgendwie mochte ich sie und die ganze Gruppe davor lieber. Hier gab es so viele unausgesprochene Worte, Gefühle die verrückt spielen und Dinge, die man einfach hätte klar sagen sollen.

Würde ich das Buch empfehlen? Ja, denn das ich mit Leah nicht klarkam, ist ja meine Sache und kann euch ganz anders gehen. Der Schreibstil war wieder toll und nichtsdestotrotz kommen wichtige Themen in dem Buch vor und alleine schon deswegen lohnt es sich, sich das Buch näher anzuschauen.

Fazit:
Ich kam leider nicht mit Leah klar, in Nur drei Worte mochte ich sie noch total, doch hier fiel es mir echt schwer.
Ich konnte oft nicht verstehen, warum sie so reagiert, wie sie reagiert (z.B. Stichwort ihre Mutter) und mir fehlte auch die Entwicklung bei ihr.
Und da es in der Geschichte sehr stark um sie geht, könnt ihr euch vorstellen, dass dies meinen Lesespaß gemindert hat.
Trotzdem habe ich das Buch gerne lesen, der Schreibstil war wieder super und ich habe das Buch am Stück verschlungen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

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Niemalswelt
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Der Klappentext der Geschichte klang für mich sehr reizvoll. Freunde die sterben und dann landen sie in der Niemalswelt, müssen abstimmen, wer von ihnen wieder zurück ins Leben darf. Leider hat mich die ...

Der Klappentext der Geschichte klang für mich sehr reizvoll. Freunde die sterben und dann landen sie in der Niemalswelt, müssen abstimmen, wer von ihnen wieder zurück ins Leben darf. Leider hat mich die Umsetzung dann enttäuscht.

Zum einen habe ich mir unter der Geschichte etwas anderes vorgestellt, ich dachte, die Freundschaft der Jugendlichen würde mehr im Fokus stehen. Denn ich habe die Freundschaft beim Lesen nicht gespürt, da war nicht dieses Verbundenheitsgefühl, sondern eher, als wären sie halt zusammen abgehangen, aber wirkliche Freundschaft, nein, die habe ich nicht gefühlt.

Zeitschleifen sind nicht so mein Ding, doch wäre ich mit ihnen durchaus klargekommen, da auch immer wieder etwas anderes passiert. Doch dann kam noch ein Aspekt dazu, der mir dann zu viel war. Zeitschleifen und dann noch das ****** das war mir too much.

Leider konnte ich zu den Charakteren keine Verbindung aufbauen. Ich hatte die Hoffnung, dass wir aus mehreren Perspektiven lesen dürfen, dem war aber nicht so. Wir lesen nur aus der Sicht von Bee. Und sie war mir nicht sehr sympathisch, zu Beginn ging es, aber zum Ende hin mochte ich sie überhaupt nicht mehr.

Nun zum Ende, keine Angst, ich werde nicht spoilern. Nur so viel, die ganze Auflösung und der Ausgang, haben mir die Geschichte noch mal mehr madiggemacht. Ohne zu viel zu sagen, ich bin nicht glücklich damit, wie die Geschichte sich auf den letzten 50 Seiten entwickelt hat.

Warum das Buch dann trotzdem 3 Weinlachgummis bekommt? Ich fand es durchaus angenehm zu lesen, war immer wieder gefesselt und es gab auch WoW Momente, sodass die Spannung gehalten wurde.

Fazit:
Konnte mich nicht überzeugen.
Vieles war mir too much und auch die Auflösung / das Ende haben mir nicht gefallen.
Angenehm zu lesen war es trotzdem und es gab spannende Momente.

Veröffentlicht am 06.12.2018

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Modermoor Castle – Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel
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Modermoor Castle – Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel habe ich auf der Buchmesse entdeckt und war gleich von dem Cover und dem Klappentext angetan. Ich habe mir eine humorvolle und schöne Kindergeschichte ...

Modermoor Castle – Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel habe ich auf der Buchmesse entdeckt und war gleich von dem Cover und dem Klappentext angetan. Ich habe mir eine humorvolle und schöne Kindergeschichte erhofft.

Modermoor Castle ist ein Internat weit weg vom Schuss, die Geschichte spielt in einem anderen Jahrhundert und diese bedrückende, trostlose und nasse Atmosphäre kam gut bei mir an. Die Schüler sitzen dort, umgeben von Moor und Moss fest und es passiert nicht viel, bis der Schullöffel verschwindet, ein altes und wichtiges Geschenk, warum genau, dass weiß man nicht, aber er ist wichtig und muss wieder gefunden werden.

Am Anfang des Buches gibt es eine Karte und die Vorstellung der Charaktere mit Illustrationen, was ich richtig toll fand. Im Allgemeinen mag ich es, wenn Namen wie im Original gelassen werden, aber da es sich hier um ein Kinderbuch ab 10 Jahren handelt, wäre eine Übersetzung der Namen, damit der Wortwitz auch raus kommt, in meinen Augen besser gewesen. Die Geschichte wird immer wieder mit Zeichnungen aufgepeppt und diese haben mir gut gefallen, sie untermalen die Szenen und ich mag den Stil der Illustrationen.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, es gab ein paar überraschende Wendungen und viele Dinge haben im Verlauf einen Sinn ergeben. Zeitreisen finde ich immer ein schwieriges Thema, doch hier wurde es gut eingebracht. Sodass am Ende alles einen Sinn hat. Mit dem Humor hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, eigentlich mag ich den typisch britischen Humor, doch hier war er mir zum Teil zu skurril. Ich habe zwar auch manchmal lachen müssen, doch hätte ich da einfach mehr erwartet. Ich glaube, was den Humor angeht, muss man sich selbst ein Urteil bilden.

Ich habe Mufford und sein Freund Sponge gerne auf ihren Abenteuern begleitet, Langeweile kam keine auf. Die eine oder andere Szene fand ich nicht ganz so toll. Aber dafür gab es auch andere, die mir sehr gefallen haben bzw. eine schöne Botschaft hatten.

Fazit:
Der Humor war nicht ganz meins, über vieles konnte ich einfach nicht lachen, was ich sehr schade fand, da ich das Buch gerade wegen dem Humor lesen wollte.
Die Story hat mir im Großen und Ganzen gefallen und ich denke für Leser ab 10 Jahren, ist sie noch mal spannender. Trotzdem kam auch für mich, als Erwachsenen keine langweile beim Lesen auf.
Die Illustrationen haben mir sehr gefallen, es gab einige davon und diese haben die einzelnen Szenen untermalt.