Drei Fälle in Einem
Lavendel-Tod"Ein Fall von Wirtschaftskriminalität führt EU-Ermittlerin Molly Preston nach Südfrankreich, in ein beschauliches Dorf zwischen alten Olivenbäumen und den ewig singenden Zikaden. Bei ihren Ermittlungen ...
"Ein Fall von Wirtschaftskriminalität führt EU-Ermittlerin Molly Preston nach Südfrankreich, in ein beschauliches Dorf zwischen alten Olivenbäumen und den ewig singenden Zikaden. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf geheimnisvolle Zeichen an der Wand einer kleinen Kapelle. Mit der Unterstützung ihres Freundes Charles – seines Zeichens erfolgreicher Krimi-Autor – entschlüsselt sie die Botschaft und erfährt von einem nie geklärten Bankraub. Doch dann gibt es einen Toten, und auf einmal entwickelt sich die Jagd nach dem verschollenen Goldschatz zum Schlüssel für die Lösung ihres aktuellen Falls …" (Quelle:Verlag)
Bei Carine Bernard spürt man die Liebe zu Frankreich und besonders zur Provence in den Zeilen des Buches deutlich. Sie schafft einen wunderschönen rahmen, der aber nicht über das verbrechen hinwegtäuschen kann.
Gerade die Hauptfiguren, insbesondere Molly wirkt sehr authentisch und charakterstark, so dass man diese Ermitterlin ihr völlig abnimmt.
Die Story an sich ist sehr brisant, wenn auch gerade am Anfang recht zäh. Dafür ist die Steigerung der Spannung zur Mitte des Buches eklatant und schon fast dramatisch, während die Geschehnisse anfangs dahin plätschern so spürt man fast schon eine Explosion zum Ende des Buches. Der lockere und fasziniert von Frankreich geprägte Schreibstil lässt den Leser in die Welt der dubiösen Geschäfte in idyllischer Atmosphäre abtauchen. Bildlich harmonisch und inhaltlich stark.