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Veröffentlicht am 24.10.2019

eine süße Geschichte, nicht nur für Pferdefans

NALA - Der magische Steinkreis
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Zum Inhalt ( Auszug )

Das schüchterne, dreizehnjährige Mädchen Nala verbringt den Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Ihr Herzenpferd, die weiße Araberstute Lilou ist genauso misstrauisch und ...

Zum Inhalt ( Auszug )

Das schüchterne, dreizehnjährige Mädchen Nala verbringt den Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Ihr Herzenpferd, die weiße Araberstute Lilou ist genauso misstrauisch und verletzt wie sie. Im Wald entdeckt die Außenseiterin einen vergessenen, magischen Steinkreis und gelangt in eine Traumwelt. Dort trifft sie die Medizinfrau Blaue Feder, ihren Schüler Wolfsherz und eine Mustangherde. Nala lernt uraltes, schamanisches Zauberwissen und Horsemanship, das Pferdeflüstern. Dieses Abenteuer verändert ihr Leben ... Nala ist ein sehr berührendes Buch, das nicht nur ein Muss für alle Pferdefans ist, sondern auch für Mädchen, die schwierige Zeiten durchmachen.

mein Fazit:

Ich hatte schon viel von diesem Buch gehört und war demnach sehr erfreut, dass ich es hier lesen durfte. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn die Geschichte ist wirklich toll geschrieben.
Das empfohlene Lesealter liegt ab 10 Jahre und ich muss sagen, das passt super.
Der Schreibstil ist dieser Altersgruppe angepasst, aber auch die älteren werden daran ihren Spass haben. Auch die Länge der Kapitel ist angemessen und nicht zu lang. So wird einem nicht die Motivation am lesen genommen. So einige Leser*Innen werden sich in Nala wiederfinden und womöglich etwas für sich selber mitnehmen.
Nicht nur eine süße Geschichte über wundervolle Tiere - die Pferde, Schamanen und ihre magische Fähigkeit eben diese zu verstehen und mit ihnen zu verschmelzen bekommt man geboten, auch viele alltägliche Probleme werden angesprochen. Mobbing, Ausgrenzung, Freundschaft, Teamwork und Vertrauen sind liebevoll und nicht aufdringlich eingebaut. Man hat beim lesen nicht das Gefühlt, stets und ständig belehrt zu werden. Am Ende kreisen die Gedanken aber dennoch um bestimmte Situationen im Buch, welche man überdenkt.
Mir hat es gut gefallen und ich würde es in jedem Fall weiterempfehlen.
Eine Augenweide ist auch das Cover - ein galoppierendes, weißes Pferd, unter dem Mond. Gibt es etwas besseres?

Veröffentlicht am 29.08.2019

Danke für dieses Erlebnis :-)

Das Labyrinth des Fauns
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Inhaltsangabe:

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur ...

Inhaltsangabe:

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.



mein Fazit:

Was soll ich sagen….ich hab mein neues Highlight gefunden. Dieses Buch hat meine Erwartungen erfüllt und übertroffen.

Als erstes fiel mir das wahnsinnig tolle Cover auf, welches mich auf das Buch aufmerksam machte und die vielen, unterschiedlichen Meinungen ließen mich noch neugieriger werden. Als ich dann den Klappentext las, stellte ich es auf meine Wunschliste und muss sagen, ich bin froh darüber.

Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, wo man sich stellenweise zwar darüber streiten kann, ob das gut ist oder nicht, aber meinen Geschmack hat es voll erwischt. Daher werde ich diesen Aspekt mal außen vor lassen. Auch habe ich den Film noch nicht gehen, so dass ich völlig frei an die Sache ran gegangen bin. Man sagte mir, das könnte von Vorteil sein.

Die Geschichte ist düster, verwegen und spannungsgeladen, wo auch die passenden Charaktere ihren Teil dazu beitragen, sie zu einer runden Sache zu machen. Von Beginn an kommt man gut in das Geschehen rein und kleine Zwischenkapitel liefern so manche Erklärung oder Aufklärung, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Viele Illustrationen und kleine Bildchen auf den Seiten, lassen es zu einem zauberhaften Werk werden. Auch ein schöner, flüssiger Schreibstil macht es einem einfach.

Warum aber vielleicht doch nichts für die jüngeren Leser?

Man kann schon sagen, dass es teilweise grausam ist, oder gut ausgeschmückte Sequenzen enthält. Dies wiederum kann nicht bei jedem gut ankommen, aber wenn man dies weiß ist es OK. Es ist kein absoluter Killer-Thriller.

Ich persönlich kann es aber als absolute Leseempfehlung angeben.Überzeugt euch selbst.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Magie in Kuchenform

Cassandra Carpers fabelhaftes Café
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Klappentext:

An einem windigen Herbsttag stürmt Emma auf der Flucht vor den fiesen Clark-Brüdern in ein seltsames kleines Café. Als die rosarote Tür hinter ihr zuschlägt, bimmelt es, und sie sieht sich ...

Klappentext:

An einem windigen Herbsttag stürmt Emma auf der Flucht vor den fiesen Clark-Brüdern in ein seltsames kleines Café. Als die rosarote Tür hinter ihr zuschlägt, bimmelt es, und sie sieht sich einer kleinen, zarten Frau gegenüber, die sie neugierig mustert. Was Emma nicht ahnt: Diese Frau heißt Cassandra Carper, und sie ist eine Hexe. In ihrem fabelhaften Café backt sie wunderbare Cupcakes mit der gewissen Prise Magie. Als Emma unbedarft in einen hineinbeißt, entfaltet die Magie ihre Macht, und ein unglaubliches Abenteuer beginnt ...

Das Cover und der Rückenteil sind sehr schön gestaltet - viele kleine süße Details, besonders den Cupcake hinten und die kleinen Sterne finde ich zauberhaft.
Die Geschichte um Emma und ihre Freunde, die sie auf dem Abenteuer kennenlernt, ist schön geschrieben und auch ein paar Themen, aus dem Alltag, werden angesprochen. So geht es z.B. um Mobbing und leider auch ein bisschen um Eltern, die sich nicht genügend für ihre Kinder interessieren und lieber mehr ihren eigenen Weg verfolgen.
Sie lernt hier auch ihre neue Freundin Paula kennen, die ihr tatkräftig zur Seite steht.
Auch Paulas Bruder mischt am Ende in der Runde mit, was man vielleicht etwas besser eingearbeitet hätte, seine Rolle fällt etwas kurz und unklar aus. Die anderen Figuren aber konnte ich mir beim Lesen richtig vorstellen, so hat es die Feuerkatze bestimmt in sich.
Cassandras Bäckerei wird auch zum Schauplatz des Geschehens – beim nächsten Mal gerne etwas mehr, auch von den Cupcakes – es versammeln sich allerlei seltsame Geschöpfe und Gestalten in dem Laden. Die Zutatenliste, für die kleinen Leckereien, klingt fabelhaft und mehr wie magisch.
Das Endewiderrum ist etwas abrupt, aber man könnte auch sagen, dass es so vielleicht einen 2.Band geben wird, wo sich einige Sachen aufklären. Schön wäre es, denn diesen würde ich ganz sicher auch Lesen. Mehr sei nicht verraten, wer wissen will wovon wir alle reden, geht und lest das Buch.


Mein Fazit:

Für das Lesealter ab 10 ist es schon geeignet, auch wenn es hier und dort kleinere Änderungen geben könnte.
Ich kann es aber auch jedem empfehlen, der die Magie noch nicht verloren hat und auch gerne mal der Erwachsenenwelt entkommen will. Auch wenn es ein Kinderbuch ist, auch dafür ist man nie zu alt – wenn man es will.
Das magische, zu Beginn des Buches, hat mir persönlich etwas gefehlt, kommt dafür dann später aber richtig in Fahrt.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Eine Welt - so verstörend und interessant zugleich

Ingenio (Band 1)
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Nachdem ich das Buch bei der 1. Anfrage ablehnen musste, bin ich jetzt umso glücklicher, dass ich die 2. Chance nutzen konnte - auch wenn ich skeptisch war, ob Cyberpunk etwas für mich ist. Was soll ich ...

Nachdem ich das Buch bei der 1. Anfrage ablehnen musste, bin ich jetzt umso glücklicher, dass ich die 2. Chance nutzen konnte - auch wenn ich skeptisch war, ob Cyberpunk etwas für mich ist. Was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht. Das Setting, um Bakkai City und das Leben der Bewohner, ist aufregend und von Fanny, der Autorin, super umgesetzt worden.

Der Schreibstil gefällt mir gut, auch wenn es kleine Abzüge gibt. Begriffe/Wörter, die an einen eigenen „Slang“ erinnern und immer wieder eingeworfen werden, dabei aber nicht erklärt wird, wie diese im Zusammenhang mit dem Gesagten zu verstehen sind, irritieren etwas und könnten, für mich persönlich, weggelassen werden. Davon abgesehen liest es sich aber leicht und angenehm.
Man wird von Beginn an in die Geschichte reingezogen und möchte gar nicht aufhören zu lesen. An Spannung und Wendung wurde nicht gespart.

Die Charaktere sind total unterschiedlich und mancher hat mich auch wahnsinnig gemacht… ich sag‘ nur Maria.
Wer mir aber besonders gut gefällt ist Melody, oder Vi. Sie ist endlich mal wieder eine Protagonistin, die nicht sofort zu Allem ja sagt, es hinnimmt und damit ist gut. Nein, sie hinterfragt alles Neue, ist dem skeptisch gegenüber und teils erschrocken über bestimmte Sachen. So macht es mir Spaß und lässt dadurch auch viel Spielraum für die Entwicklung der einzelnen Charas.

Das Thema Cyberpunk ist absolut erkennbar, aber dabei nicht negativ aufdringlich. Auch für „Unwissende“ ist es gut zu verstehen und wurde interessant eingebaut. Nicht zu vergessen die magischen Elemente, welche sicher noch Größeres erwarten lassen.

Ingenio ist eine Cyberpunk-Dilogie, die für mich bisher absolut gelungen ist.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

verwirrend gut geschrieben :-)

Schneeweißes Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 5)
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Auch der, für mich persönlich, 2. Fall des Kriminalisten-Duos Drews und Appel hat mir richtig gut gefallen.
Die Handlung hat viele Wendungen/ Verwirrungen, so dass man nie sicher sein kann, ob man auf ...

Auch der, für mich persönlich, 2. Fall des Kriminalisten-Duos Drews und Appel hat mir richtig gut gefallen.
Die Handlung hat viele Wendungen/ Verwirrungen, so dass man nie sicher sein kann, ob man auf der richtigen Fährte ist.
Ich jedenfalls war es nicht immer - am Ende hatte ich sogar einen kleinen Moment, in dem ich sauer, empört und enttäuscht war.
Das hatte allerdings nichts mit dem Buch zu tun, sondern war das Ergebnis einer Wendung, welche an dieser Stelle ganz gekonnt vom Autor eingebaut wurde. Gemein, aber richtig gut!

Auch der Schreibstil lässt wieder keine Wünsche für mich offen, es liest sich super. Es liest sich so schön, dass eine Pause nur schwer einzulegen war. Entsprechend schnell war ich aber auch am Ende angelangt, was mich dazu bringt nach dem nächsten Fall zu schauen.
Ganz besonders mag ich das Cover, da es viel Raum für Spekulationen lässt, obwohl man ahnt was kommen könnte.

Das Ermittler-Duo ist wieder ein starkes Team und nimmt die Leser auf gewohnte Art mit. Ich litt mit Jörn und seinem kleinen elektro-Problem mit, aber auch Ina tat mit leid, als sie mit ihrem Taxi-Boy so manche Luft wegatmen musste. Ich war stets am Tatort mit dabei, habe aber auch erlebt wie sich manche Hürde in Positives umkehren kann. Männer, die für Mutti sorgen - sag ich nur.

Für mich war es erneut ein wundervoller Küstenkrimi von Thomas und definitiv nicht der Letzte.
Ich muss sie alle haben!

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