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Veröffentlicht am 30.04.2019

Abschluss mit nicht ganz rundem Ende

The Lost Prophecy - Zum Leben erwacht
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich daran erinnern, dass es ein fünftes Volk gab - vom Element des Lebens.
Doch eine alte Prophezeiung kündigt ein großes Unheil an - dieses wird in vier Wellen über Andurion hereinbrechen, und nichts wird mehr sein wie zuvor. Nur ein Held, der alle fünf Elemente in sich vereint, kann die Welt noch retten ...

ÜBER DIESEN BAND:
Drakor hat Tavallùn mit seiner Armee überrannt und die Macht der Elemente an sich gerissen. Unter seiner Schreckensherrschaft leiden vor allem die Völker des Wassers, der Luft, des Feuers und der Erde. Sie werden gezwungen unter unmenschlichen Bedingungen als Bedienstete für den hohen Stand zu arbeiten, und selbst der kleinste Fehler zieht grausame Strafen nach sich.
Doch innerhalb der vier versklavten Völker bildet sich ein Widerstand gegen diejenigen, die sie in die menschenverachtenden Zustände zwingen. Und die Rebellen haben nur ein Ziel: Drakor zur Strecke zu bringen. Niemand außer Nura kann Andurion jetzt noch retten, aber sie ist nicht dazu bereit, ihr Schicksal zu akzeptieren. Als dann ein entscheidender Schachzug der Rebellion schiefgeht, muss Nura sich entscheiden ...


Inhalt:
Nach dem großen Kampf herrscht nun Drakor in Tavallun über ganz Andurion. Er hat in allen Hauptstädten der vier Elemente seine Leute als Regenten eingesetzt und über das Volk der Erde regieren seine treuen Diener Rinka und ihr Mann im Palast von Tavallun als König und Königin. Drakor hat die Menschen in Andurion in zwei Klassen eingeteilt, den hohen und den niederen Standt. Zum hohen Stand gehören Drakors Anhänger des Volkes der Erde und zum niederen Stand alle anderen Völker. Diese müssen für die Menschen des hohen Standes arbeiten und jeder Fehler zieht große Strafen mit sich. Auch Nura und Lorena arbeiten für solch eine Familie. Die anderen hat es aber auch nicht besser erwischt und sie müssen hart arbeiten.

Es gibt jedoch Menschen unter den versklavten Völkern der Erde, des Wassers, des Feuers und der Luft, die so nicht weitermachen wollen und gründen eine geheime Organisation mit dem Ziel Drakor zu töten und ihm die Herrschaft von Andurion wieder zu entziehen.
Auch Nura gründet mit einigen ihrer Freunde eine eigene Gruppe die auch eine Plan ausarbeitet um Drakor zu stürzen. Denn Nura trägt die Elemantarkräfte aller fünf Elemente in sich und ist, wenn man der Prophezeiung Glauben schenkt, die einzige die Andurion retten kann.


Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist wieder locker und leicht. Was mich jedoch etwas gestört hat, war das Wort „Elementenmacht“. Darüber bin ich ein paar mal gestolpert und bin dann etwas aus dem Lesefluss geraten, weil sich das für mich persönlich so falsch angehört hat. Meiner Ansicht nach hätte das eher „Elementarmacht“ heißen müssen.

Die Geschichte wurde wieder aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt. Es kam auch eine neue Sichtweise hinzu, nämlich Plecks. Pleck ist der Sohn von Königin Rinka und hat im letzten Teil in seiner Fledermausgestalt einen Teil der Fenari Arella aufgeschnappt,als diese starb. Deswegen vertraut ihm Drakor besonders und unterhält sich jeden Abend zur gleichen Zeit mit ihm. Pleck fallen bei diesen Gesprächen immer mehr Veränderungen an Drakor auf. Plecks Leben besteht meist aus Kursen, die seine Mutter für einen Prinzen als wichtig erachtet, wie z. B. Bogenschießen. Auch bei den Treffen mit anderen Familien des hohen Standes muss er anwesend sein, obwohl er in den Kindern dieser Familien keine Freunde gefunden hat, da diese ihn meiden. Er fliegt am liebsten in seiner Fledermausgestalt durch die Wälder und dabei entdeckt er etwas interessantes, was noch eine wichtige Rolle spielt.

Pleck tat mir wirklich etwas leid. Er war mir sehr sympathisch, obwohl er zu den Feinden gehört. Er ist aufmerksam und versucht immer das richtige zu tun. Ein armer Junge, der nichts anderes kennt als Trostlosigkeit und die bösartigen Unwesen.

Lorena war in diesem Teil sehr passiv und mir ging sie etwas auf die Nerven. Sie hat meiner Ansicht nach den Mut und ihren Glauben an sich selbst in diesem Teil verloren. Auch die Beziehung zu Josch hat sie beendet. Während die anderen sich zu einer Widerstandsbewegung zusammenrotten, hält sie sich da komplett raus und kocht für ihre Herrschaften. Die Kapitel aus ihrer Sicht haben mich wirklich genervt.

Allgemein war es aber interessant zu lesen, wie sich die Dinge unter Drakors Herrschaft entwickelt haben und welche Tätigkeiten die einzelnen Protagonisten bekommen haben. Auch die Widerstandsbewegung fand ich gut. Die Handlung war spannend und durchdacht und hat mir jedenfalls besser gefallen als der vierte Teil. Nur das Ende hat mir nicht so besonders gefallen. Irgendwie hat mir da noch ein wenig mehr gefehlt und ich hätte gerne etwas mehr darüber gewusst, wie die Zukunft nun aussieht.

Fazit:
Ein spannender Abschluss dieser Reihe mit einem Ende, dass für mich persönlich nicht ganz rund war, da ich noch gerne etwas mehr darüber gewusst hätte, wie Andurion in der Zukunft aussieht.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 09.04.2019

Solider Reihen-Auftakt

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Klappentext Amazon:
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern ...

Klappentext Amazon:
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte


Inhalt:
Carolin arbeitet in einem Blumenladen auf dem Wiener Zentralfriedhof. Sie lebt zurückgezogen und möchte nicht viel Aufsehen erregen. Das liegt daran, dass sie vor ihrer Vergangenheit geflohen ist bzw. von ihrem Auftraggeber versteckt gehalten wird. Doch eines Tages erreicht sie ein Blumengruß ihres Auftraggebers, der sie für einen Fall in München als Spitzel benötigt. Carolin bleibt nichts anderes übrig, als diesen Auftrag anzunehmen und zu hoffen, dass ihre Tarnung aufrechterhalten bleibt und ihre wahre Identität weiterhin geheim bleibt.


Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön. Es ist schwarz mit bunten Blumen und einer Libelle drauf. Die Libelle ist ein wenig hervorgehoben, was man auch fühlt, wenn man darüberstreicht.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal super. Die Geschichte lässt sich flüssig und leicht lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin, aber anders bin ich von Ursula Poznanski auch nicht gewohnt. Zwischendrin haben wir immer wieder Kapitel, in denen verschiedene Personen ermordet werden. Hier werden keine Namen genannt und man erkennt auch nicht wen es hier trifft.

Die Protagonistin Carolin plagt ihre Vergangenheit. Sie ist paranoid und sieht in jedem Fremden ihren Verfolger. Manchmal hat sie sich, meiner Ansicht nach, wie ein Kind verhalten und ich konnte ihre Handlungsweisen nicht nachvollziehen. So richtig sympathisch war mir Carolin auch nie, ihr Charakter war mir etwas zu flach. Ich hätte gerne noch mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Aber ich denke, da das der Reihen-Auftakt ist, wird sich das in den Folgebänden wohl allmählich aufklären.

Robert, der Auftraggeber von Carolin ist ja mal ein richtiger Unsympath. Man hat das Gefühl, er denkt nur an seine Ermittlungen und die Sicherheit von Carolin ist ihm völlig egal. Er wird auch immer als schmieriger Typ beschrieben.

Die anderen Nebencharaktere waren gut beschrieben, jedoch hatte ich anfangs das Problem, dass ich mir etwas schwer getan habe, die ganzen Personen auseinanderzuhalten. Aber wenn man dann in der Geschichte drin ist, funktionierte das auch ganz gut.

Die Handlung der Geschichte hatte meiner Ansicht für einen Thriller zu wenig Rasantes. Die Spannung war nicht durchweg da und ab Mitte des Buches hat es sich ein wenig gezogen. Zum Ende hin fand ich es dann wieder gut, hier kam dann etwas Spannung auf und die Auflösung des Ganzen habe ich so auch nicht erwartet. Ganz interessant fand ich auch die Idee mit der Kommunikation durch Blumen. Das ist einmal was anderes und habe ich so bisher noch nicht gelesen.

Fazit:
Eine solider Reihen-Auftakt der noch einiges für weitere Teile hergibt. Die Handlung war okay, hatte aber wenige spannende Element. Trotz allem, hat sich das Buch gut lesen lassen, was dem tollen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. An die Kaspary & Wenninger-Reihe kommt dieses Buch meiner Ansicht nach zwar nicht ran, aber es ist durchaus lesenwert.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 28.03.2019

Solide Fortsetung

The Lost Prophecy - Von Wellen getragen
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Klappentext Amazon:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann ...

Klappentext Amazon:
Die Zeit der Kriege in Andurion ist vorbei. Die Völker der vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft leben seit Tausenden von Jahren in Frieden - ein jedes für sich. Kaum jemand kann sich daran erinnern, dass es ein fünftes Volk gab - vom Element des Lebens.

Doch eine alte Prophezeiung kündigt ein großes Unheil an - dieses wird in vier Wellen über Andurion hereinbrechen, und nichts wird mehr sein wie zuvor. Nur ein Held, der alle fünf Elemente in sich vereint, kann die Welt noch retten ...

ÜBER DIESEN BAND:
Zehn Jahre sind vergangen, seit Lorena Drakor von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Seitdem schwelt die Angst vor einem erneuten Angriff unter den Bewohnern Tavallùns. Um gegen Drakor gewappnet zu sein, reist eine Delegation aus Angehörigen aller Elemente in die Kristallwüste. Sie haben den Auftrag, Überreste des Kristalls zu suchen, durch den damals die Elementenkraft auf die Botschafter übertragen wurde.

Lorenas Ziehtochter Nura schließt sich unerlaubt ebenfalls der Gruppe an - und begibt sich damit auf eine Reise, die ihr Schicksal für immer verändern soll. Doch als plötzlich Drakor mit seinem Heer vor den Toren Tavallùns steht, ahnt Nura noch nicht, dass nur sie Andurion retten kann ...


Inhalt:
Es sind 10 Jahre vergangen und Arella hat eine riesige Wasserwand um Tavallun gelegt zum Schutz vor Drakor. Es kommen immer wieder neue flüchtige der verschiedenen Völker um in Tavallun Schutz zu suchen. Diese müssen sich einer Prüfung unterziehen und werden mit Brandmalen gekennzeichnet, wenn die Prüfung bestanden wurde. Wöchentlich finden auch treffen der Repräsentanten der Völker statt, die hier nun beschließen eine Delegation in die Kristallwüste zu schicken um die Splitter des zerbrochenen Steins nach Tavallun zu bringen um zu überprüfen, ob die Kräfte noch vorhanden sind.

Währenddessen ist Josch mit Knörz weiterhin in Adurion unterwergs um weitere Verbündete zu finden. Ryell und Monster haben ihn dabei 1 Jahr lang begleitet bis sie dann nach Tavallun zurückgekehrt sind.

Nura, die kleine Adoptivtochter von Lorena ist nun auch älter und langweilt sich hinter der Wasserwand von Tavallun. Da schmieden sie und ihr neuer Freund Flint einen Plan um sich einen Weg nach draußen zu verschaffen.

Alles scheint bisher ruhig und von Drakor ist keine Spur, doch der Kampf beginnt schneller als ihnen allen lieb ist.


Meine Meinung:
Die Covergestaltung der Reihe gefällt mir sehr gut und passt dazu. Man kann deutlich erkennen welches Element eine tragende Rollen spielt.

Auch der Schreibstil der Autorin ist weiterhin locker und leicht. Mir sind ein/zwei Rechtschreibfehler aufgefallen und manche Formulierungen waren etwas seltsam, aber das hat den Lesefluss nicht sonderlich gestört.

Die Geschichte beginnt 10 Jahre nach dem letzten Teil. Ich fand es schön, dass Nura etwas älter geworden ist und auch eine wichtige Rolle in der ganzen Geschichte spielt. Sie war mir durchweg sympathisch und ich konnte ihre Schritte nachvollziehen. Dagegen wurde mir Lorena immer unsympathischer. Sie kam mir immer so stur und neunmalklug vor, sie hat mich einfach teilweise ein wenig genervt. Auch Arella hat mich tierisch aufgeregt. Sie kam eiskalt und abweisend rüber. Ich finde sie hätte mehr für die Menschen in Andurion da sein müssen und auch mehr auf die Botschafter, v. a. auf Ryell hören sollen.

Ryell ist mein Lieblingscharakter der Geschichte, aber leider wird sie meiner Ansicht nach von allen viel zu wenig angehört. Egal was sie sagt, rausfindet oder egal was für einen Plan sie hat, es wird immer alles abgeschmettert. Das war für mich alles nicht sehr nachvollziehbar, da Ryells Rat ja in einem vorherigen Teil schon nicht befolgt wurde.

Ich muss auch sagen, die erste Hälfte des Buches ist eher wenig passiert. Auch gab es zwischen den Kapiteln immer wieder Sprünge, wobei ich mir dachte: „Das ging jetzt aber schon schnell.“ Das war z. B. auf dem Weg zur Kristallwüste und zurück. Im einen Moment waren sie auf dem Weg, dann waren sie schon da und auf einmal waren sie schon wieder zurück in Tavallun.

Zum Ende hin wurde es wieder spannender und die Handlung nahm wieder etwas Fahrt auf. Das Ende dieses Teils war auch kein „Friede-Freude-Eierkuchen-Ende“, was mir immer ganz gut gefällt. Außerdem schafft es die Autorin hier wieder, dass man Lust hat weiterzulesen. Ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte im letzten Teil enden wird und freue mich schon darauf.

An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Netgalley und dem Verlag beBEYOND by Bastei Entertainment für das Rezensionsexemplar bedanken.

Fazit:
Es gab Stellen in dem Buch die konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und einiges ging mir auch etwas zu schnell. Das liegt vielleicht auch daran, da ich ein Stephen King-Fan bin und ich genau das lange umschreiben von Umgebung und Charakteren sehr gerne mag.
Trotz allem eine solide Fortsetzung die ich weiterempfehlen würde.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 22.03.2019

Wichtige Thematik, solide Umsetzung

Die Geschichte der Bienen
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Klappentext Amazon
England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und ...

Klappentext Amazon
England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte - die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock. Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden. China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt eine einzelne Biene, passend zum Buchtitel.

Beurteilung:
Im Buch geht es um drei unterschiedliche Protagonisten, William (England 1852); George (USA 2007) und Tao (China 2098), deren Geschichten alle mit den Bienen verwoben sind.
Die Autorin erzählt die Geschichten jedes Kapitel abwechselnd aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten. Das hat mir sehr gut gefallen, v. a. dadurch, dass am Ende jedes Kapitels ein kleiner „Cliffhanger„ war. Das hat mich immer wieder dazu verleitet weiterzulesen.

Auch der Schreibstil der Autorin war angenehm. Es gab keine langen, verschachtelten Sätze. Die einzelnen Kapitel waren relativ kurz und ließen sich gut lesen, was mich zum weiterlesen animiert hat. Selbst die Fachbegriffe waren kein Problem für einen Imker-Laien wie mich.

Leider waren die einzelnen Geschichten an sich nicht besonders spannend (lediglich evtl. Tao's) und mir waren alle Protagonisten eher unsympathisch. Ich konnte mit keinem wirklich mitfiebern oder geschweige denn mich mit einem der Drei identifizieren. Die kurzen Kapitel und die „kleinen Cliffhanger“ haben mich jedoch trotzdem zum weiterlesen bewegt, auch deswegen, weil es mich interessiert hat, wie sich die Geschichten am Ende zusammenfügen.
Und ich habe es definitiv nicht bereut.

Die ganze Thematik rund um das Bienensterben fand ich sehr interessant und auch wichtig die Menschen darauf aufmerksam zu machen, v. a. im Hinblick darauf, dass das ja ein ziemlich aktuelles Thema ist.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Der tolle Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mich zum weiterlesen bewegt. Die Geschichten der einzelnen Protagonisten haben mich zwar nicht vom Hocker gehaut, aber trotzdem gut unterhalten.
Schon allein wegen der wichtigen Thematik würde ich das Buch weiterempfehlen.


Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 01.12.2021

Wichtige Thematiken, aber etwas viele davon

Game Changer
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Ash ist ein ganz normaler Junge, doch eines Tages bemerkt er in seinem Leben kleiner Ungereimtheiten. Diese werden jedoch im Laufe der Geschichte im größer und irgendwann findet er heraus, dass er nun ...

Ash ist ein ganz normaler Junge, doch eines Tages bemerkt er in seinem Leben kleiner Ungereimtheiten. Diese werden jedoch im Laufe der Geschichte im größer und irgendwann findet er heraus, dass er nun die Macht bekommen hat die Welt zu verändern. Jedoch wie stellt er es an und soll er wirklich etwas verändern?


Der Anfang der Geschichte hat mich ganz schön verwirrt und ich habe mir schwer getan in das Buch reinzukommen. Nach einer Weile habe ich ganz gut verstanden, was der Autor vor hat und ich finde diese Idee wirklich gut. Im Laufe der Geschichte wird man auch mit vielen verschiedenen wichtigen Themen konfrontiert wie Rassentrennung, Homophobie und noch weitere mehr. Möchte jetzt nicht alles vorweg nehmen. Leider empfand ich die Flut an Themen jedoch als ein bisschen zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, dass jede dieser wichtigen Thematiken ziemlich schnell abgehandelt wird und dann stößt man schon wieder auf das nächste. Das Buch kann so meiner Ansicht nach gut für den Schulunterricht verwendet werden, da es einen Menge Diskussionsmaterial bietet. Aber für mich persönlich empfand ich es, als wolle der Autor einfach zu viel.


Die Football Szenen haben mich auch immer regelrecht aus dem Lesefluss gerissen. Ich habe keine Ahnung von diesem Sport und habe deswegen auch nur Bahnhof verstanden wenn hier wieder spezielle Begriffe gefallen sind. Und besonders spannend fand ich es leider auch nicht. Das ist aber eben auch wieder mein persönliche Geschmack.


Abschließend finde ich nun, dass die Geschichte durchaus Potenzial hat und bestimmt auch eine große Leserschaft erreicht, die dieses Buch feiern werden. Es ist gut geschrieben, wie ich es von Neal Shustermans anderen Büchern schon gewohnt bin, aber mir hat einfach gefehlt, dass es mich fesselt und mitreißt. Es gab schon immer wieder Passagen da dachte ich mir: Mensch das Buch hat 5-Sterne-Potenzial, aber dann ist der Moment auch wieder ganz schnell abgeflaut. Es war für mich einfach ein hin und her. Trotzdem war es ein gutes Buch und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.