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Veröffentlicht am 30.04.2019

Das Versprechen der Islandschwestern

Das Versprechen der Islandschwestern
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Pia begleitet gemeinsam mit ihrer Tochter ihre Oma nach Island, da deren Schwester ihren 90. Geburtstag feiert. Pias Oma und ihre Schwester haben seit Jahrzehnten kein Wort mehr miteinander gewechselt ...

Pia begleitet gemeinsam mit ihrer Tochter ihre Oma nach Island, da deren Schwester ihren 90. Geburtstag feiert. Pias Oma und ihre Schwester haben seit Jahrzehnten kein Wort mehr miteinander gewechselt und dieses angespannte Verhältnis scheint sich bis heute nicht geändert zu haben. Pia fragt sich, was zwischen den beiden Frauen vorgefallen ist.

Karin Balvinssons Schreibstil ist flüssig, fesselnd und unglaublich bildgewaltig. Ich war vor ein paar Jahren in Island und hatte beim Lesen der bildlich beschriebenen Landschaften sofort großes Kopfkino. Die Handlung konnte mich von Anfang bis Ende in ihren Bann ziehen und komplett überzeugen. Ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Besonders gut gefällt mir, dass sich immer ein Kapitel rund um Pias Fahrt nach Island und eines aus der Vergangenheit von Pias Oma ablösen. Dies erzeugt besonders hohe Spannung und als Leser kann man sowohl das Island der heutigen Zeit als auch der Nachkriegszeit kennen lernen. Aber auch die authentischen atmosphärischen Beschreibungen, vor allem jene aus den späten vierziger Jahren, konnten mich restlos begeistern und überzeugen.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Da ausnahmslos jeder Charakter eigene Probleme und Sorgen hat, wirken diese besonders glaubwürdig und menschlich. Aber auch die isländischen Dialoge ermöglichen dem Leser ein authentisches Bild von Island. Dennoch ist es für das Verständnis nicht notwendig Isländisch zu können. Im Buch gibt es zwei Handlungsstränge: Zum Einen jenen rund um Pia und deren schwieriges Verhältnis zur Tochter und das Kennenlernen von Ragnar und zum Anderen Pias Oma und deren Schwester, welche nach Kriegsende nach Island auswanderten. Beide Handlungsstränge konnten mich begeistern, mitreißen und komplett in ihren Bann ziehen. Zudem fand ich die Verbindung der beiden Handlungsstränge äußerst gelungen.

FAZIT:
„Das Versprechend er Islandschwestern“ ist für mich ein absolutes Lesehighlight. Neben der mitreißenden Handlung und den liebenswerten Protagonisten konnten mich vor allem die bildgewaltigen Landschaftsbeschreibungen und die authentische Atmosphäre wirklich überzeugen. Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 30.04.2019

Die Tote vom Titlis

Die Tote vom Titlis
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Der Ermittler Cem und seine frisch angetraute Frau Eva verbringen ein romantisches Wochenende in einem Schweizer Hotel und beschließen mit der Gondel auf die Titlis zu fahren. In der dortigen Gletschergrotte ...

Der Ermittler Cem und seine frisch angetraute Frau Eva verbringen ein romantisches Wochenende in einem Schweizer Hotel und beschließen mit der Gondel auf die Titlis zu fahren. In der dortigen Gletschergrotte findet gerade eine Trauung statt, doch aus dem schönsten Tag seines Lebens wird für den Bräutigam ein Albtraum: Seine zukünftige Frau wird Sekunden vor dem Jawort erschossen. Unter den Hochzeitsgästen bricht Panik aus und Cem und Eva versuchen eine ruhige Evakuierung vom Berg zu ermöglichen, da ein Schneesturm aufzieht. Doch leider kommt der Sturm schneller als gedacht und somit sind Cem und Eva gemeinsam mit achtzehn Hochzeitsgästen auf dem Gipfel eingeschlossen. In kurzer Zeit geschehen zwei weitere Morde und schnell wird klar, dass sich auch der Täter unter den eingeschlossenen Gästen befindet. Für Cem und Eva beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da auch ihr Leben in größter Gefahr ist.

Monika Mansours Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Die Autorin konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und nicht mehr loslassen, weshalb ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die Autorin kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese durch unerwartete Wendungen immer wieder steigern, bis sie beinahe nervenzerreißend wird. Besonders gelungen fand ich die überzeugende und glaubwürdige Auflösung und der Lokalkolorit. Die Autorin beschreibt einerseits die Titlis sehr authentisch und als Leser kann man sich richtig gut vorstellen, wie es ist in einem Schneesturm eingeschlossen zu sein. Zudem finden sich auch immer wieder Schweizer Ausdrücke im Buch, welche in einem Glossar erklärt werden. Dies gefällt mir besonders gut, da einerseits die Handlung aber andererseits auch die Protagonisten dadurch sehr authentisch wirken.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und äußerst facettenreich. Cem und Eva kenne ich bereits aus anderen Bänden und fand beide wieder unglaublich gelungen, menschlich und sympathisch. Dadurch konnte ich von Anfang bis Ende mit ihnen mit fiebern. Aber auch die Hochzeitsgesellschaft konnte mich wirklich überzeugen. Die einzelnen Gäste sind sehr unterschiedlich und wirken sehr undurchsichtig, aber dennoch glaubwürdig. Beinahe den Großteil des Buches hat der Leser das Gefühl, dass ausnahmslos jeder der Gäste hinter den Morden stecken könnte, da alle das ein oder andere Geheimnis verbergen. Diese Geheimniskrämerei hat mir besonders gut gefallen und ich fand es sehr gelungen, wie die Autorin einzelne Offenbarungen in die Handlung einfließen lässt.

„Die Tote vom Titlis“ ist bereits der fünfte Teil rund um den sympathischen Ermittler Cem. Ich kenne ein paar der Vorgängerbände, welche mich absolut überzeugen konnten. Aber auch der aktuelle Teil steht den Vorgängern in nichts nach. Da die Handlung in sich abgeschlossen ist, ist es für das Verständnis nicht notwendig die anderen Bände rund um Cem und Eva zu kennen. Ich hoffe auf viele weitere Fälle für das Traumteam!

FAZIT:
„Die Tote vom Titlis“ verbindet alles was ein guter Krimi braucht: nervenzerreißende Spannung, eine fesselnde Handlung, undurchsichtige Protagonisten, Geheimnisse und überraschende Wendungen. Ich bin restlos begeistert und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 28.04.2019

Das große Buch von Babybrei und Beikost

Das große Buch von Babybrei & Beikost
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Ich selbst bin Mama einer kleinen Tochter und habe erst vor Kurzem begonnen sie mit Brei zu füttern. Für mich stand schon in der Schwangerschaft fest, dass ich den Babybrei und die Beikost selbst machen ...

Ich selbst bin Mama einer kleinen Tochter und habe erst vor Kurzem begonnen sie mit Brei zu füttern. Für mich stand schon in der Schwangerschaft fest, dass ich den Babybrei und die Beikost selbst machen möchte, da ich sowohl die verarbeiteten Lebensmittel und deren Qualität kennen möchte als auch Wert auf eine ausgewogene Ernährung achten will. Hierfür kam dieses Buch gerade richtig und ich bin restlos begeistert!


Die Autorin Natalie Stadelmann ist selbst mehrfache Mutter und verfügt dadurch über ein fundiertes und breitgefächertes Wissen, welches sie sehr gelungen in das Buch einfließen lässt. Dass die Autorin selbst Kinder hat und diese Rezepte dadurch bereits erprobt hat, konnte mich besonders überzeugen. Im Buch kommt beim Vorwort zudem eine Hebamme zu Wort, deren Meinung ich ebenfalls als sehr informativ empfand.


Besonders hilfreich und informativ fand ich den ersten Teil, welcher sich mit der Theorie und wichtigen Fragen beschäftigt. In diesem Abschnitt konnte mich vor allem die Lebensmittelkunde rund um Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Öle überzeugen. Ich konnte dabei viel Neues und für meine Tochter Wichtiges lernen. Aber auch die Schritt für Schritt zur Beikost Anleitung und der Ernährungsplan waren für mich Neu und wirklich hilfreich. Diese theoretischen Kapitel sind sehr übersichtlich und einfach gestaltet. Durch bunte Überschriften findet man sofort das passende Kapitel und kann der einfachen und gut verständlichen Schreibweise sofort folgen und dennoch das Wichtigste sofort erfassen.


Im zweiten Teil des Buches geht es um die Rezepte. Zunächst finden sich im Buch mehrere Grundrezepte und in weiterer Folge werden die Rezepte nach drei unterschiedlichen Altersklassen unterteilt: 5-7 Monate, 8-10 Monate und ab dem 11 Monat. Letztere Altersklasse enthalten Familienrezepte, was mir persönlich sehr gut gefällt. Des Weiteren gibt es auch einige Rezepte für Fingerfood und Backrezepte. Anschließend wird noch auf die Ernährung ab dem zweiten Lebensjahr eingegangen und es findet sich ein Teil zur Allergieprohylaxe.


Die circa 70 Rezepte sind übersichtlich und gut verständlich. Die benötigten Zutaten, deren Menge und die Zubereitungszeit sind sofort ersichtlich. Die Zubereitung ist schrittweise erklärt und einfach verständlich, wodurch sich die Rezepte problemlos zubereiten lassen. Zudem finden sich oftmals auch noch Variationsmöglichkeiten im Buch. Besonders gut gefällt mir, dass bei den Rezepten frische Zutaten verwendet werden, künstliche Zusatzstoffe vermieden werden und die Rezepte eine große Bandbreite aufweisen. Mit den Rezepten in diesem Buch ist eine ausgewogene Ernährung des Babys problemlos möglich. Zudem finden sich bei einigen Rezepten Fotos, was ich persönlich bei den Breien nicht gebraucht hätte.


FAZIT:
„Das große Buch von Babybrei und Beikost“ ist ein richtig toller Ratgeber für Eltern, welche den Brei für ihre Kinder selbst machen möchten. Ich konnte einerseits viel Neues und Informatives aus dem Buch entnehmen und bin von den Rezepten restlos begeistert. Besonders gut gefällt mir die große Bandbreite der Zutaten und der Rezepte, welche eine ausgewogene Ernährung ermöglichen. Aber auch die Abstimmung auf die Altersklassen und die einfache Zubereitung der Rezepte konnten mich überzeugen. Derzeit bin ich bereits am Testen und Füttern der ersten Rezepte und ich kann das Buch weiterempfehlen. Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.04.2019

Letzte Spur Algarve

Letzte Spur Algarve
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Eine Tierschützerin wird von ihrem eigenen Pferd tot getrampelt. Für die Polizei steht schnell fest, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. Aber der Ermittler Joao bezweifelt diese Theorie und ...

Eine Tierschützerin wird von ihrem eigenen Pferd tot getrampelt. Für die Polizei steht schnell fest, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. Aber der Ermittler Joao bezweifelt diese Theorie und vermutet, dass die Frau getötet wurde. Daher beauftragt er die deutsche Journalistin Anabela, welche in Portugal lebt, um undercover unter den Tierschützern zu recherchieren, ob sie Hinweise auf einen Mord findet. Doch Anabela verlangt eine Gegenleistung: sie sucht ihren vor Jahren verschwundenen Cousin und erhofft sich dabei Unterstützung durch Joao.

Carolina Conrads Schreibstil ist flüssig, locker und lässt sich sehr schnell lesen. Da die Autorin Spannung, liebenswerte Charaktere und Lokalkolorit sehr gelungen verbindet, erscheint dieser Krimi äußerst kurzweilig und macht viel Freude beim Lesen. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend aufrecht erhalten. Besonders gelungen finde ich, dass die Autorin die perfekte Balance zwischen den beiden fesselnden Kriminalfällen, Anabelas Privatleben und der landschaftlichen und kulturellen Beschreibungen gefunden hat. Dieser Portugal-Krimi ist daher eine perfekte und kurzweilige Urlaubslektüre, welche seine Leser super unterhalten kann.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch. Immer wieder fließen portugiesische Begriffe oder Aussagen in die Dialoge oder Gedanken ein, wodurch die Charaktere besonders glaubwürdig erscheinen. Aber auch ohne Portugiesischkenntnisse können diese einzelnen Worte problemlos aus dem Zusammenhang verstanden werden, beziehungsweise werden die Sprichwörter anschließend übersetzt. Besonders gut gefällt mir, dass der Leser einiges zu Anabelas Leben erfährt und die sympathische Frau sofort ins Herz schließen kann. Zudem konnte mich der zweite Fall in diesem Buch (die Suche von Anabela nach ihrem verschwundenen Cousin) wirklich fesseln und in den Bann ziehen.

„Letzte Spur Algarve“ ist bereits der zweite Band rund um die liebenswürdige Journalistin Anabela Silva. Für das Verständnis ist es allerdings nicht nötig den ersten Band zu kennen, da beide Bücher in sich abgeschlossen sind und nicht aufeinander aufbauen. Ich selbst kenne den ersten Teil noch nicht, konnte aber dennoch sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos folgen. Ich werde mir auf jeden Fall den ersten Band kaufen und hoffe auf viele weitere Fälle, da ich gerne mehr zu Anabelas Leben erfahren würde.

FAZIT:
„Letzte Spur Algarve“ ist ein kurzweiliger und wirklich lesenswerter Portugal-Krimi, der Spannung, Lokalkolorit, liebenswerte Charaktere und Anabelas Privatleben sehr gelungen verbindet. Ich hatte große Freude mit dem Buch und fühlte mich super unterhalten, weshalb ich diese Urlaubslektüre weiterempfehle und 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 25.04.2019

Nachtriss

Nachtriss
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Im dritten Teil der Blutwölfe-Serie begleitet der Leser das kleine Wolfsrudel auf ihrer Flocht vor der Lykia. Neben der Entwicklung der jungen Wölfe sind auch Manipulationen und Flucht große Themen in ...

Im dritten Teil der Blutwölfe-Serie begleitet der Leser das kleine Wolfsrudel auf ihrer Flocht vor der Lykia. Neben der Entwicklung der jungen Wölfe sind auch Manipulationen und Flucht große Themen in diesem Buch.

„Nachtriss“ ist bereits der dritte Teil rund um die Blutwölfe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis meiner Meinung nach dringend notwendig die Vorgänger zu kennen. Da ausnahmslos alle bisherigen teil für mich absolute Lesehighlights waren, würde ich sowieso jedem Fan von historischen Fantasy-Romanen raten, alle drei Teile zu lesen. Aikaterini Maria Schlösser konnte mich sofort in den Bann der Handlung ziehen und beim Lesen der ersten Seiten konnte ich dieser sofort folgen, da ich die Handlung aus den Vorgängern sofort wieder im Kopf hatte. Der Schreibstil der Autorin ist unfassbar fesselnd, flüssig und bildgewaltig. Beim Lesen hatte ich durchgehend großes Kopfkino und auch die Emotionen der Protagonisten konnten mich ergreifen und berühren. Normalerweise bin ich bei Büchern oder Filmen nicht nah am Wasser gebaut, allerdings hatte ich bei diesem Buch die einen oder anderen Klos im Hals. Aikaterini Maria Schlösser konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen und große Spannung aufbauen. Diese konnte die Autorin problemlos bis zum Ende aufrecht erhalten und im Laufe der Handlung sogar immer wieder steigern.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil sehr facettenreich, wodurch sie besonders menschlich und glaubwürdig erscheinen. Neben zahlreichen Charakteren, welche ich bereits in den anderen Bänden ins Herz geschlossen habe, gibt es in diesem Teil auch den ein oder anderen neuen Protagonisten. Besonders interessant fand ich in diesem Band Kyros und dessen Absichten.

FAZIT:
„Nachtriss“ ist eine rundum gelungene Fortsetzung, die ich gerne und begeistert gelesen habe. Aikaterini Maria Schlössers Schreibstil ist nicht nur flüssig und fesselnd sondern auch bildgewaltig und emotional. Dadurch werden die Bücher der Autorin für mich immer zu einem Lesehighlight. Ich vergebe daher 5 Sterne!