Mit Deinem letzten Atemzug - nichts Besonderes, leider.
Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches ...
Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches sich so unglaublich bekannt lesen würde und ich ständig das Gefühl hatte, das kenne ich von irgendwoher.
Die Hauptfigur Laurie kämpft mit der Art und Weise wie ihr neuer Moderator sich in ihre Arbeit einmischt bzw. generell seine Arbeit macht und hat normalerweise eine bestimmte Art der Vorgehensweise, wenn sie einen neuen Fall für ihre Show sucht.
Diesem Thriller fehlt es an Spannung, Humor und der Art von Action, die dich praktisch zur nächsten Seite springen lässt, nur damit du erfährst, wie es weiter geht. Nicht hier. Sicher, du blätterst, um weiterlesen zu können, aber nicht mit der Begierde herauszufinden, wer der Böse ist. Denn das ist schnell klar. Zumindest war es das für mich. Und meine Vermutung wurde am Ende bestätigt.
Mary Higgins Clark folgt den gleichen Regeln wie in allen anderen ihrer Bücher und so ist auch in diesem Werk die blasseste und unauffälligste Figur der Übeltäter. Was per se nicht schlecht ist. Nur hier war die Aufklärung des Falles dadurch traurigerweise langweilig und nicht überzeugend. Dabei ist der Plot voller Potenzial und wäre das richtig eingesetzt worden, hätte es ein großartiges Buch werden können. Schade …
Das einzige, was diesen Thriller in meinen Augen vor der totalen Katastrophe bewahrt hat, war die persönliche Beziehung zwischen Laurie und Alex. Da wurde plötzlich Spannung und Tempo reingebracht und der innere Konflikt von Laurie mit ihren Gefühlen für Alex und ihrer Trauer um ihren Ehemann, so richtig zum Hingucker.
Da hat es richtig Freude gemacht, das Buch zu lesen und zu beobachten, wie sich die Dinge entwickeln.
Ich bin traurig und enttäuscht. Der Roman liest sich lauwarm und ist ohne große Überraschungen, Witz, Charme und eingängige Dialoge. Entweder habe ich viel zu viel erwartet, denn die anderen Bücher dieser Serie haben mir gut gefallen, oder dieser Teil war einfach nichts für mich.