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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2019

08/15

British Knight
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Violet King hat genug von New York und braucht dringend einen Tapetenwechsel. Da kommt ihr ein Jobangebot in London wie gerufen. Doch als sie ihrem zukünftigen Boss Alex Knightley gegenübersteht, stellt ...

Violet King hat genug von New York und braucht dringend einen Tapetenwechsel. Da kommt ihr ein Jobangebot in London wie gerufen. Doch als sie ihrem zukünftigen Boss Alex Knightley gegenübersteht, stellt sich heraus, dass ihm niemand etwas von seiner neuen Assistentin gesagt hat! Der aufstrebende Rechtsanwalt kann keine Ablenkung gebrauchen - schon gar nicht in Form einer wunderschönen Amerikanerin, die ihn vom ersten Augenblick an um den Verstand bringt. Doch von einem arroganten Geschäftsmann lässt Violet sich garantiert nicht in die Flucht schlagen - auch wenn das bedeutet, dass es im Büro bald ganz schön kompliziert wird ...

nach dem Klappentext hatte ich ein Feuerwerk an Humor, Esprit und schlagfertige Unterhaltung erwartet und wurde enttäuscht. Es ist einfach nur eine Liebesgeschichte wie viele andere auch.
Viola angeblich mit einem MIT Abschluss sogar summa cum laude, arbeitet als Kellnerin, das passt für mich nicht, auch ihre Gedanken zu ihrem Leben sind sehr einfach fast billig gestrickt.
Alex ist Anwalt und meint wenn er nur seinen Job vor Gericht macht reicht es das sein Büro aussieht wie bei Hempels. unterm Sofa egal, auch hier eine zu große Diskrepanz. Seine Gedanken in Bezug auf Viola sind in der ersten Hälfte nur wie bekomme ich sie schnell ins Bett, langweilig.
Die Sexszenen wiederholten sich..

Veröffentlicht am 06.05.2019

mehr erwartet

Das Versprechen der Islandschwestern
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2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen ...

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das HIeimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Pia und Ragnar das Kennenlernen wird dadurch ermöglicht das Pia ihre Oma nach Island begleitet.
Die Vergangenheit ist geprägt durch das Heimweh und die Sprachlosigkeit der beiden jungen Frauen aus Deutschland in Island. Es sind zwar alle nett und freundlich aber die Lebensumstände sind dermaßen gegensätzlich zu Deutschland das alles fast unerträglich ist. Also macht eine der Schwestern einen schrecklichen Fehler den sie 70 Jahre lang bereut.
Ich habe aufgrund des Titels und des Klappentext mehr erwartet als eine vorhersehbare Geschichte. Nach einem Drittel des Zeitabschnitts wusste ich was kommen würde, entweder habe ich es schon öfter gelesen oder ich bin Hellsichtig, da ich letzteres noch nicht bemerkt habe. Ist das Buch für mich eine Wiederholung eines alten Themas.
Da die Autorin Gegenwart mit Vergangenheit Kapitel weise abwechselt lässt sich das Buch ansonsten gut lesen und auch nach jedem Kapitel gut aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 01.05.2019

zuviel ich

Ich werde fliegen
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New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere ...

New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber trotzdem eine junge Frau bleibt?

In sehr kurzen fast abgehackten Sätzen lässt die Autorin Lucy ihr tägliches Leben beschreiben. Basketball steht an erster Stelle, dann ihre schwämerische Liebe zu ihrem Freund Percy der sie als beste Freundin bester Kumpel behandelt und nichts von ihrer Liebe mitbekommt. Er ist ein Chauvinist bei anderen Frauen und stellt ansonsten auch nichts besonderes dar.

Auch die anderen Figuren heben sich nicht besonders´hervor sie erscheinen eher als Stichwort Geber für Lucy die diese Meinungen fast unreflektiert als ihre eigenen darstellt. Ansonsten macht sie schöne Beschreibungen und Vergleiche ihrer Stadt.

Veröffentlicht am 01.03.2019

nicht so meins

Ich küss dich tot
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Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die ...

Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück.

,Für mich war das Buch etwas altmodisch es erinnerte an den Theaterstadl. Die Übersetzungen vom Urbayrisch ins Hochdeutsch waren überflüssig und störten den Lesefluss. Englische oder französische Ausdrücke oder Redewendungen werden ja auch nicht übersetzt und wenn doch dann im Anhang oder als Fußnote.
Die Wiederholungen was für eine tolle Hotelmanagerin auf den Sprung nach Singapur die Heldin ist. waren nach dem fünften Mal dann nur noch nervig. Alle anderen Personen waren teilweise überzeichnet und daher unglaubwürdig.
Aus einem der Gedanken hätte man mehr können: erfahrene Hotelmanagerin kehrt heim um das elterliche Hotel zu retten und gegen ein großes Resort zu kämpfen und ihr beschauliches Heimatdorf im Urzustand zu erhalten. Denn einiges war durchaus witzig in diesem Buch..

Veröffentlicht am 28.02.2019

am Titel vorbei

Skandal in Mayfair
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"Ich soll was für Sie tun?" George Easton traut seinen Ohren nicht. Hat Miss Honor Cabot ihn tatsächlich gebeten, die Verlobte ihres Stiefbruders zu kompromittieren? Die verzweifelte Debütantin nennt ihm ...

"Ich soll was für Sie tun?" George Easton traut seinen Ohren nicht. Hat Miss Honor Cabot ihn tatsächlich gebeten, die Verlobte ihres Stiefbruders zu kompromittieren? Die verzweifelte Debütantin nennt ihm sogar einen guten Grund: Besagte Dame droht damit, den Cabot-Schwestern die gesellschaftliche Stellung zu rauben. Halb amüsiert, halb beeindruckt lässt der uneheliche Sohn eines Adligen sich auf das riskante Spiel ein. Schließlich ist er berüchtigt für seine Affären. Doch nur allzu bald wird ihm klar, dass er viel lieber die erfrischend unkonventionelle Miss Honor verführen würde ...

Das Buch ging am Titel vorbei, es war kein großer Skandal nicht mal ein kleiner. Die Heldin benimmt sich zwar nicht regel konform aber eben nur an der Grenze des guten mehr nicht. Sie kommt ziemlich unsympathisch an da sie sich egoistisch und intrigant aufführt. Der Held ist nur gut ein Mann der seine Gelegenheiten nutzt und nicht mit falschen Karten spielt. Der ganze Text in ein aneinander reihen von Geschehnissen die nur abgehakt werden aber keine Verbindung miteinander eingehen. Der Schreibstil ist holprig da er eher sprunghaft ist, Die Idee ist gut aber man hätte mehr daraus machen können..