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Veröffentlicht am 01.05.2019

Politik-Glamour, Girlpower und Liebesleid

Good Morning, Mr. President!
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Autorin Beck Dorey-Stein verrät bereits im Untertitel von „Good Morning, Mr. President!“ wo sie bis 2017 beruflich tätig war: „Meine Jahre mit Obama im Weißen Haus“. Zufällig bekommt sie 2011 als arbeitslose ...

Autorin Beck Dorey-Stein verrät bereits im Untertitel von „Good Morning, Mr. President!“ wo sie bis 2017 beruflich tätig war: „Meine Jahre mit Obama im Weißen Haus“. Zufällig bekommt sie 2011 als arbeitslose Mittzwanzigerin ebendort einen Job als Stenographin. Nach ihren eigenen Schilderungen ist sie damit das unterste Glied in der Nahrungskette der Präsidenten-Entourage, aber trotzdem – im Wechsel mit ihren Stenographen-Kollegen – immer vor Ort, wenn es Reden von Potus (dem President of the United States) mitzuschneiden gibt. Ob im Oval Office, in der Air Force One, auf Auslandsreisen wenn Obama sich mit den Mächtigen dieser Welt trifft oder bei Trauerfeiern nach Terroranschlägen – Beck Dorey-Stein ist live vor Ort. Man kann sich gut vorstellen, dass ihr teils verfremdeter Bericht schon allein wegen dieses Blicks hinter die Kulissen in den USA zum Bestseller wurde. Abgesehen davon ist er auch eine kleine Hommage an Obama, die zumindest mich beim Lesen ganz wehmütig werden ließ. Aber auch wenn Potus immer wieder vorkommt, ist er doch nur eine Randfigur in Beck Dorey-Steins Memoiren. Ihr Buch dreht sich vor allem um ihr eigenes Leben im und außerhalb des „Zirkus“, um Selbstfindung und ihre Suche nach echten Freunden und wahrer Liebe.
Und insbesondere, was die Suche nach wahrer Liebe angeht, hat mich die Autorin wirklich verblüfft: Schonungslos berichtet sie, wie sie immer wieder hinfällt, sich hochrappelt, erneut hinfällt. Sie macht dabei keine wirklich gute Figur und einige Schilderungen hätte sie sich und ihren Lesern vielleicht ersparen sollen – manchmal hätte ich diese Frau schütteln mögen, die sich wider besseren Wissens immer und immer wieder mit dem falschen Typen einlässt! Zu kurz kamen mir dagegen vor allem anfangs ein paar politische Hintergründe: Wohin Beck mit der Air Force One fliegt, ist in der Regel unwichtiger als der Flug selbst, die Ausstattung des Flugzeugs wird oft detaillierter beschrieben als die Erlebnisse an den Reisezielen. Aber die Autorin sieht natürlich auch nicht viel von den Zielen bzw. macht in erster Linie einfach ihren Job, der sie an faszinierende Orte führt, aber an sich nicht unbedingt faszinierend ist. Doch im Laufe ihrer Stenographinnen-Jahre lernt sie mehr und mehr, den Kopf zu heben und hinzusehen. Und der Blick hinter die Kulissen ist sowieso spannend – auch wenn die ersten paar Seiten des Buches einen pointierteren Bericht erwarten lassen als den, der dann tatsächlich zu lesen ist.

Doch vielleicht gerade, weil „Good Morning, Mr. President“ doch nicht so witzig und überspitzt ist und gerade, weil die Autorin ihr desaströses Liebesleben vor dem Leser ausbreitet, wirkt sie komplett authentisch. Und auch ein bisschen, wie man sich das typische All-American Girl so vorstellt: Beck ist ein gutaussehender, sportlicher Kumpeltyp, der bestens in eine romantische Komödie mit allerlei Verwicklungen passen würde. Und wie die Heldinnen in solchen Filmen reift auch die Autorin während ihrer Jahre im Weißen Haus, sie findet wahre Freunde und weibliche role models, bekommt ein feines Gespür für den unterschiedlichen Umgang mit Macht und geht ihrer wahren Leidenschaft nach – dem Schreiben. Das Ergebnis ist dann schließlich ihr Buch, „Good Morning, Mr. President!“, das ich allen empfehlen kann, die am Blick hinter die Kulissen der Macht Spaß haben und ein gewisses Maß an Geduld mit der Autorin mitbringen, die mir als Leserin zwar ab und zu auf die Nerven gegangen ist, ihr Herz aber definitiv am rechten Fleck hat.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Intensive Familiensaga

Bella Ciao
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Raffaella Romagnolo erwähnt das titelgebende Partisanenlied „Bella Ciao“ nur einmal namentlich in ihrem neuesten Buch, doch Partsianen gibt es dafür reichlich. Die Handlung spielt im Dorf Borgo di Dentro ...

Raffaella Romagnolo erwähnt das titelgebende Partisanenlied „Bella Ciao“ nur einmal namentlich in ihrem neuesten Buch, doch Partsianen gibt es dafür reichlich. Die Handlung spielt im Dorf Borgo di Dentro im ialienischen Piemont, in das die Amerikanerin Giulia Masca 1946 zurückkehrt, nachdem sie es 45 Jahre zuvor in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlassen hat. Giulia Masca stammt aus einfachsten Verhältnissen und hat schon als Kind in der örtlichen Seidenspinnerei gearbeitet. Wegen des Verrats einer Freundin hat sie die Heimat verlassen und in New York Glück und Wohlstand gefunden, während Europa erst vom Ersten und dann vom Zweiten Weltkrieg erschüttert wurde. Nun ist sie für eine Nacht zurückgekehrt und die Erinnerungen holen sie ein. Doch nicht nur Giulia Mascas Leben wird in Rückblicken berichtet – auch das ihrer Kindheitsfreundin Anita Leone, die Borgo die Dentro nie verlassen hat. Im Gegensatz zu Einzelkind Giulia wurde Anita in eine starke und nicht ganz so arme Großfamilie hineingeboren, die gepachtete Weinberge bewirtschaftet. Ihre Kindheit ist glücklicher als die ihrer Freundin, doch leicht hat sie es später nicht. Die Autorin schildert entbehrungsreiche, harte Arbeiterleben, die von Existenzängsten, Kriegen und Naturkatastrophen erschüttert werden, doch auch von Liebe, Zusammenhalt und Loyalität geprägt sind. Gleich an zwei Stellen hat Raffaella Romagnolo Stammbäume eingefügt, damit ihre Leser von den komplexen Beziehungsgeflechten nicht zu verwirrt sind. Ich musste nur manchmal darauf zurückgreifen: Die meisten Figuren sind gut greifbar und mit klaren Eigenheiten versehen, was es leichter macht, sich in den verschiedenen Familienverbünden einigermaßen zurechtzufinden.

„Bella Ciao“ ist nicht immer ganz einfach zu lesen. Nicht so sehr wegen der Fülle an Protagonisten, auch nicht wegen der immerhin fast ein halbes Jahrhundert umfassenden, umrissenen italienischen Geschichte: Was mir etwas zugesetzt hat, sind Beschreibungen von Elend und Leid. Als Leser zieht man mit den Figuren in Schlachten, die in den meisten Familiensagas nicht so detailliert beschrieben werden. Beim Lesen war ich mehr als einmal froh, 100 Jahre nach den Hauptfiguren geboren worden zu sein. Doch „Bella Ciao“ ist auch einer dieser Romane, die einem eine ganz neue, in meinem Fall unbekannte Welt eröffnen, die man nicht mehr vergisst. Die Autorin schreibt mit viel Einfühlungsvermögen und schafft so komplexe Entwicklungen, in denen Menschen über sich hinauswachsen und auch Gut und Böse nicht immer klar zu trennen sind. Ich empfehle, sich etwas Zeit für „Bella Ciao“ zu nehmen – es ist kein Buch, bei dem es reicht, jeden Abend vor dem Einschlafen ein paar Seiten zu lesen. Doch wem es möglich ist, sich von Raffaella Romagnolo nach Borgo di Dentro mitnehmen zu lassen, der wird mit einem intensiven Leseerlebnis belohnt und weder Giulia Masca noch die Familie Leone schnell vergessen können.

Ich habe dieses Buch als Leseexemplar erhalten.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Etwas überladene Zeitreise

Rheinblick
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Mir hat „Bühlerhöhe“ gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf Brigitte Glasers neuen Roman. Schon der Klappentext macht klar: Die Autorin bleibt sich treu und hat sich erneut eines Stücks bundesrepublikanischer ...

Mir hat „Bühlerhöhe“ gut gefallen und so war ich sehr gespannt auf Brigitte Glasers neuen Roman. Schon der Klappentext macht klar: Die Autorin bleibt sich treu und hat sich erneut eines Stücks bundesrepublikanischer Geschichte angenommen.

„Rheinblick“ spielt 1972, Willy Brandt ist gerade wiedergewählt worden. Doch statt voller Elan in die Koalitionsverhandlungen zu ziehen, muss sich der Kanzler zu einer Stimmbandoperation ins Krankenhaus begeben. Eine junge Krankenschwester namens Sonja, die schon erste Erfahrungen auf dem noch neuen Gebiet der Logopädie sammeln konnte, ist für die Betreuung des prominenten Patienten mitzuständig. Sie ist eine der vier Hauptfiguren des Romans, zwei weitere wohnen in ihrer WG: Student Max, der nebenbei als Taxifahrer arbeitet und ständig knapp bei Kasse ist, und Journalistin Lotti, die nur für eine Woche aus der Bundeshauptstadt berichtet, bevor sie wieder in ihre badische Heimat zurückreist. Die vierte Hauptfigur hat keinen direkten Bezug zu den drei anderen: Hilde führt das titelgebende Lokal „Rheinblick“, das in direkter Nähe zum Bundestag Anlaufpunkt für Politiker aller Parteien ist. Die Wirtin sieht viel, hört viel und erzählt nichts weiter; was im Rheinblick passiert, bleibt auch im Rheinblick. Ein-, zweimal hat sie ihre goldene Regel allerdings gebrochen und fürchtet nun, dass sich das rächen und ihr Geschäft ruinieren könnte. Denn Bonn ist ein heißes Pflaster und jeder verfolgt mehr oder weniger gnadenlos seine eigenen Interessen.

Vermutlich weist schon meine kleine Zusammenfassung auf meinen größten Kritikpunkt an diesem Roman hin: Er ist mit zu vielen Hauptfiguren und zu vielen Nebenschauplätzen einfach etwas überladen. Der Handlungsort von Brigitte Glasers „Bühlerhöhe“ war ein abgeschiedenes Kurhotel, was es vermutlich leichter machte, die Geschichte überschaubar zu halten. In der Bundeshauptstadt ist naturgemäß mehr los und die Autorin zeigt ganz verschiedene Facetten des Bonner Lebens: Wie sich die Politiker im „Rheinblick“ die Klinke in die Hand geben, was sich in Brandts Krankenzimmer abspielt, was Taxifahrer Max so aufschnappt und wie es Lotti in der linken Studenten-WG ergeht. Neben politischen Intrigen hat Glaser auch noch einen Kriminalfall eingebaut. Die Bonner Republik wird so richtig erlebbar: Einerseits wirkt sie piefig, spießig und patriarchalisch, andererseits ist aber auch Aufbruchsstimmung zu spüren und die Hoffnung auf radikale Veränderungen. Hier wurde jede Menge Zeitgeist detailliert eingefangen. All die quirligen Verstrickungen lesen sich allerdings nicht ganz so flüssig, denn es gibt einfach zu viele Themen, die angeschnitten werden. Die Geschichte springt ständig zwischen den vier Hauptpersonen und ihren vielfältigen privaten und beruflichen Problemen hin und her. Eine wirkliche Bindung zu den Figuren kann so kaum aufgebaut werden; am besten charakterisiert wurde meiner Meinung nach dann auch keiner der Protagonisten, sondern die Stadt Bonn an sich. Das hat zugegebenermaßen auch seinen Reiz – zumindest, wenn man Bonn kennt. Mich von „Rheinblick“ ins Jahr 1972 mitnehmen zu lassen, fand ich spannend; Stimmungen und Strömungen werden packend beschrieben und so liest sich der Roman fast wie ein Zeitzeugnis. In diesem Punkt, der vermutlich Glasers Erfolgsrezept ist, ähnelt er dann auch wieder seinem Vorgänger „Bühlerhöhe“.

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Ernährung unkompliziert

No time to eat
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Vorab: Ich lese so gut wie nie Ernährungsratgeber, daher fehlt mir der Vergleich mit anderen. Auch Ernährungs-Podcasts höre ich bislang nicht und so sagte mir auch der Name der Autorin nichts. Dennoch ...

Vorab: Ich lese so gut wie nie Ernährungsratgeber, daher fehlt mir der Vergleich mit anderen. Auch Ernährungs-Podcasts höre ich bislang nicht und so sagte mir auch der Name der Autorin nichts. Dennoch hat mich der Titel „No time to eat“ gleich angesprochen, einfach weil das Buch so praxisorientiert klang. „Auf die Schnelle gesund ernähren“, ohne sich sklavisch an einen komplexen Regelkatalog halten zu müssen – das schien mir vielversprechend. Tschernigow bewirbt nicht eine bestimmte Diät, sie wirft aber einen Blick auf Diäten an sich und bricht sie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter: Clean Eating, mehr Kalorien verbrauchen als zu sich nehmen etc. Auf den letzten Seiten des Buches werden dann auch noch Rezepte vorgestellt, die so unkompliziert sind, dass man fast alle Zutaten im nächstgelegenen Supermarkt bekommen sollte. Find ich gut – wer „no time to eat“ hat, hat ja meist auch nicht die Zeit, zur Nahrungssuche durch die halbe Stadt zu rennen.

Tschernigow revolutioniert das Thema „gesunde Ernährung“ sicherlich nicht, vieles in ihrem Buch dürfte wohlbekannt sein: Das Teilchen „auf die Hand“ und sonstiger Fast Food sind selten gesund, viel trinken ist wichtig, Saftschorlen sind keine idealen Durstlöscher und wer plant, was er in den nächsten Tagen essen will, wird sich eher gesund ernähren als ein Spontaneinkäufer. Selbst mir war das schon vor der Lektüre bekannt, aber Tschernigow bereitet das Ganze detaillierter und praxisorientierter auf als die durchschnittliche Frauenzeitschrift. Außerdem hat mir gut gefallen, dass sie sehr persönlich schreibt und ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Abnehmen und Gewicht schildert. Die Autorin will keine zu große Wissenschaft aus dem Thema machen, sondern einfach verständliche und umsetzbare Praxistipps geben. Diese Unkompliziertheit zieht sich durch das ganze Buch und ist seine größte Stärke. Der Fokus liegt klar auf Realisierbarkeit im Alltag und ich werde sicher noch öfters hineinschauen.
Ich habe „No time to eat“ als Rezensionsexemplar bekommen.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Aufstehen, Krone richten, Neuanfang

Klugscheißer Royale
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Ein „Klugscheißer Royale“ – das ist der Endzwanziger Timo Seidel, die Hauptfigur des nach ihm benannten Romans. Einen echten Klugscheißer zeichnet u.a. ein gesundes Selbstbewusstsein aus, welches bei Timo ...

Ein „Klugscheißer Royale“ – das ist der Endzwanziger Timo Seidel, die Hauptfigur des nach ihm benannten Romans. Einen echten Klugscheißer zeichnet u.a. ein gesundes Selbstbewusstsein aus, welches bei Timo sogar die Mailadresse ausstrahlt, die mit „supertimo“ beginnt. Außerdem fühlt sich ein Klugscheißer seinen Mitmenschen grundsätzlich überlegen. Zu Beginn des Romans lebt Timo dieses Gefühl von nine to five beim ProTrend-Kundenservice aus, wo er als Callcenter-Mitarbeiter Reklamationen entgegennimmt – seit mehreren Jahren. Da dieser Job ihn weder ausfüllt noch fordert, beschäftigt er sich nebenbei noch als „Oswald Kolle der deutschen Sprache“ und versucht mehr oder weniger dezent, das Sprachniveau seiner Anrufer zu heben, in dem er ihre Grammatikfehler korrigiert. Dumm nur, wenn der Chef mithört, während man einen Kunden im Eifer des Gefechts als „Bezirkstrottel“ bezeichnet. Dumm auch, wenn man nach der Kündigung nach Hause fährt und feststellen muss, dass die langjährige Freundin, die einen zudem bisher mitfinanziert, gerade Kisten packt und ausziehen will.

Und das ist auch schon der Beginn dieses amüsanten Debütromans von Thorsten Steffens: Timo Seidel bekommt nach Jahren des bequemen Klugscheißens plötzlich richtig Gegenwind. Sein Leben fällt in sich zusammen und bald zeigt sich, dass sich weder der Arbeitsmarkt noch sein Kontostand vom Klugscheißen beeindrucken lassen. Aber Timo lässt sich nicht unterkriegen und ihn dabei zu begleiten, wie er versucht, dem Leben die Stirn zu bieten, macht Spaß – genau wie seine Wortschöpfungen, die er als Ich-Erzähler seinen Lesern in mundgerecht eingestreuten Wörterbuch-Artikeln darbietet: Von Brülltante bis Teilzeitgrübler.

Für mich fällt dieser Roman in die Kategorie „Das Leben eben“: Timo wird aus seiner Komfortzone hinausgeschleudert und versucht mal mehr, mal weniger erfolgreich, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen, während der Leser ihn dabei begleitet und nach und nach Eigenschaften des Protagonisten entdeckt, die dieser selbst noch nicht kannte. Manchmal plätschert „Klugscheißer Royale“ etwas vor sich hin, ein oder zwei Nebenschauplatz hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Aber langweilig wird „Klugscheißer Royale“ nie: Etwas „Fack ju Göthe“, etwas Coming-of-Age und tatsächlich auch noch ein paar Gedanken zum Thema Feminismus – der Roman wagt sich ab und an in Bereiche vor, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte. Lustig ist er ab Seite eins, aber stellenweise kommt auch noch etwas Tiefgang hinzu. Und am Ende hat man den „Klugscheißer Royale“ tatsächlich liebgewonnen.

Ich habe dieses E-Book als Rezensionsexemplar vom Piper Verlag erhalten.