Profilbild von MarTina

MarTina

Lesejury Star
offline

MarTina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarTina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2019

ein toller Auftakt

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
0

Greta und ihre Eltern sind umgezogen. Ihr neues Zuhause ist der "Wilde Hügel", auf dem auch allerlei Tiere wohnen. An ihrem ersten Schultag nimmt Greta kurzerhand den Elefanten "Zachi" mit. Leider übersteht ...

Greta und ihre Eltern sind umgezogen. Ihr neues Zuhause ist der "Wilde Hügel", auf dem auch allerlei Tiere wohnen. An ihrem ersten Schultag nimmt Greta kurzerhand den Elefanten "Zachi" mit. Leider übersteht das schon etwas bauffällige, kleine Schulhaus den Besuch des Elefanten nicht. Und so ist guter Rat teuer. Wo können die Kinder jetzt nur unterrichtet werden? Für Greta ist klar, dass da nur der Wilde Hügel in Frage kommt. Auch die anderen Kinder sind begeistert. Und so geht das große Abenteuer los...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die beiden waren von Anfang an begeistert dabei. Die vielen verschiedenen Tiere, die in der Geschichte vorkommen, fanden sie toll. Die Krokodile sorgten beispielsweise für Spannung, das Wasserschwein fanden sie witzig. Außerdem erfährt man auch immer wieder Kleinigkeiten über verschiedene Tiere. Das war interessant. Unsere Mädels waren sich auf alle Fälle einig, dass sie auch am liebsten in eine Schule mitten im Zoo gehen würden.

Die Geschichte dreht sich um Freundschaft, Zusammenhalt und auch Misstrauen. Manche Dinge wären leichter zu lösen, wenn man darüber reden würde. Das müssen die Kinder erst einmal lernen. Das Ganze ist sehr kindgerecht umgesetzt. Unsere Mädels konnten das Verhalten und die Gedanken der Kinder zumindest immer nachvollziehen.

Für Spannung sorgt dann, dass auf dem Wilden Hügel seltsame Dinge vor sich gehen. Zwar haben die Kinder bald einen Verdächtigen, nämlich einen Mitschüler, der bisher immer für alle Streiche zuständig war. Theo verhält sich zwar wirklich komisch, doch aus einem anderen Grund. Den will er den anderen nicht nennen. Also bleibt ihm nur, den wahren Übeltäter auf frischer Tat zu ertappen. Doch das ist gar nicht so leicht.

Die Geschichte ist in 20 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Außerdem gibt es immer wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den Text auflockern und dafür sorgen, dass die Motivation der Kinder hoch bleibt.

Schön ist auch, dass auf der Umschlaginnenseite ein Bild mit den Kindern und ihren Namen zu finden ist. Das fanden meine kleinen Zuhörer einfach klasse. Hier wurde dann auch immer wieder nachgeguckt, wenn von einem neuen Kind die Rede war.

Fazit:

Die Geschichte ist fantasievoll und auch ein bisschen spannend. Unsere Mädels hörten immer gerne zu. Ein toller Auftakt!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Ein Fohlen für Mia

schleich® Horse Club™ - Ein Fohlen für Mia
0

Ich habe das Buch unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Da wir die 4 Mädels schon kennen, war es für uns leicht, in die Geschichte zu finden. Für alle, die noch keine Horse-Club-Geschichte gelesen haben, ...

Ich habe das Buch unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Da wir die 4 Mädels schon kennen, war es für uns leicht, in die Geschichte zu finden. Für alle, die noch keine Horse-Club-Geschichte gelesen haben, gibt es aber auch eine kleine Vorstellung der Mädels und ihrer Pferde. Es ist natürlich hilfreich, sich diese Steckbriefe als Erstes anzusehen. Dazu muss man aber bis zum Ende der Geschichte blättern. Wenn man das weiß, steht einem guten Lesestart nicht mehr im Weg.

Dieses Mal dreht es sich um Hannahs kleine Schwester Mia. Sie ist leider langsam zu groß für ihr Shetlandpony Spotty. Doch Mia will nichts davon hören. Außerdem gibt es auch noch das Fohlen Teddy, das seiner Mutter nicht von der Seite weicht. Ob Mia durch Teddy zum Umdenken bewegt wird?

Meine kleine Zuhörerin fand die Geschichte toll und hörte von Anfang bis Ende aufmerksam zu. Sie konnte Mias Gefühle verstehen. Außerdem hat ihr gefallen, dass auch ein Fohlen vorkommt. Dazu wird die Geschichte auch noch spannend, da Mia plötzlich verschwunden ist. Hier hat unsere Große dann richtig mitgefiebert.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Außerdem wir der Text durch immer wieder auftauchende schwarz-weiße Illustrationen aufgelockert. Diese mag unsere Tochter sehr. Die Bilder werden immer ganz genau betrachtet.

Fazit:

Unsere Tochter findet den Horse-Club einfach toll. Auch dieses Abenteuer war wieder unterhaltsam und toll illustriert. Daher auch empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Mit Miss Elli macht das Lesenüben Spaß

Miss Elli legt los (Miss Elli 1)
0

Bei diesem Buch handelt es sich um den Start einer neuen Erstlesereihe. Unsere Große (7 Jahre) ist jetzt am Ende der ersten Klasse. Sie hat uns das Buch vorgelesen. Die Geschichte ist in 7 Kapitel mit ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den Start einer neuen Erstlesereihe. Unsere Große (7 Jahre) ist jetzt am Ende der ersten Klasse. Sie hat uns das Buch vorgelesen. Die Geschichte ist in 7 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Der Textumfang ist schon etwas umfangreicher, so dass kleine Selbstleser ein bisschen geübter sein sollten. Dieser wird aber durch viele farbenfrohe Illustrationen aufgelockert, was die Textmenge pro Seite dann auch sehr überschaubar macht. Auch kann man hier die Geschichte gut mitverfolgen. Dadurch hat unsere Tochter auch immer gerne weitergelesen. Sie hatte beim Lesen auch kaum Schwierigkeiten. Einzig bei vereinzelt auftauchenden englischen Begriffen wie beispielsweise "Good night" geriet sie ins Stolpern. Da sie noch kein Englisch kann, war das noch zu schwer für sie. Davon kommen aber nur ganz wenige vor.

Die Geschichte selbst ist fantasievoll und unterhaltsam. Miss Elli ist eine tolle Babysitterin, die witzige Einfälle und dazu auch noch magische Kräfte hat. Klar, dass es mit ihr nicht langweilig wird. Und wenn sie merkt, dass ein Kind ein Problem hat, wird dieses auf eine ganz eigene Weise gelöst. Das hat uns allen sehr gefallen.

Unsere Große meinte zum Buch: "Ich mag, dass
- Miss Elli so fröhlich ist und tolle magische Dinge hat,
- es viele Bilder gibt, so kann man viel Angucken und der Text ist nicht so lang,
- die Bilder schön und bunt sind,
- Ben am Ende auch zufrieden ist.

Fazit:

Eine fantasievolle Geschichte mit tollen Illustrationen. Unsere Tochter mochte die Geschichte sehr. Mit Miss Elli macht das Lesenüben Spaß

Veröffentlicht am 17.05.2019

Finns fantastische Freunde

Finns fantastische Freunde: Trollangriff und Einhornschinken
0

Finn ist ein Sachensammler. Als er wieder einmal ein tolles Fundstück aufhebt, fällt plötzlich ein Fass vom Himmel. Als wäre das noch nicht genug, klettern dort auch noch ein dicker Zauber mit seinem ...

Finn ist ein Sachensammler. Als er wieder einmal ein tolles Fundstück aufhebt, fällt plötzlich ein Fass vom Himmel. Als wäre das noch nicht genug, klettern dort auch noch ein dicker Zauber mit seinem Chamäleon-Drachen heraus. Da er nicht weiß, was er mit den Beiden anfangen soll, nimmt er sie mit nach Hause, um sie vorübergehend im Schuppen unterzubringen. Mit den Zweien zieht dann ganz viel Trubel und Chaos in Finns Leben ein. Er bekommt es mit seiner Sachen-Such-Konkurrentin Marie-Lou zu tun. Außerdem ist plötzlich auch noch ein verrückter Professor auf der Suche nach Außerirdischen und dann mischen auch noch gefährliche Trolle mit. Finn hat also alle Hände voll zu tun, wieder Ordnung in sein Leben zu bringen ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Finn erzählt. Er ist ein sympathischer Junge mit einem ungewöhnlichen Hobby. Finn ist eigentlich immer sehr begeistert von seinen Fundstücken. Doch bei den beiden seltsamen Figuren, die aus dem Fass klettern, ist er sich auch nicht sicher, ob er hier das große Los gezogen hat.

Der dicke Zauberer, Zackarius der Große, hat einen seltsamen Modegeschmack, der Chamäleon-Drache Attila kann seinen feurigen Atem nicht immer ganz perfekt einsetzen. Dazu kommt, dass die Beiden öfter nicht einer Meinung sind. Außerdem soll sie natürlich keiner zu Gesicht bekommen und auf der Straße sollen sie unauffällig bleiben. Da gelingt mal mehr mal weniger. Außerdem kennen sie einige alltägliche Dinge nicht. Für was sie diese dann halten, fanden unsere Mädels total witzig. Es sind also auf alle Fälle sehr unterhaltsame Figuren.

Als dann der Professor auftaucht, wird es spannend. Und auf die Trolle wartet man natürlich auch. Hier wird es am Ende sehr gefährlich. Meine kleinen Zuhörerinnen waren daher bis zum Schluss sehr aufmerksam dabei.

Der humorvolle Schreibstil ist toll. Auch kann man die Geschichte wunderbar lebendig vorlesen, wenn man den verschiedenen Figuren eigene Stimmen gibt.

Die Geschichte ist in 21. Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Auch sind im Text einige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine sehr fantasievolle und dazu spannende Geschichte, bei der es viel zu Lachen gibt. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 03.05.2019

Mein Leben als Sonntagskind

Mein Leben als Sonntagskind
0

Jasmijn fällt das "normale" Leben nicht leicht. Sie nimmt zu viel wahr. Jeder Eindruck, egal ob Licht, Lärm, Bewegungen, kommt ungefiltert bei ihr an. Sie kann nicht mit anderen Menschen reden, außer ...

Jasmijn fällt das "normale" Leben nicht leicht. Sie nimmt zu viel wahr. Jeder Eindruck, egal ob Licht, Lärm, Bewegungen, kommt ungefiltert bei ihr an. Sie kann nicht mit anderen Menschen reden, außer mit ihrer Familie und mit Senta, ihrem Hund. Ihre Eltern versuchen, sie so gut es geht, zu unterstützen. Doch genau wie die anderen verstehen sie das Verhalten ihrer Tochter nicht. Erst als Jasmijn erwachsen ist, wird klar, dass sie das Asperger-Syndrom hat. Man verfolgt in diesem Buch also Jasmijns Leben bis zu dieser Diagnose.

Auch wenn das Buch mit 607 Seiten viel Lesestoff bietet, war es zu keiner Zeit langweilig. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr mitreissend. Da die Geschichte aus Jasmijns Sicht erzählt wird, wird das Ganze sehr eindrücklich. Man erfährt ihre Gedanken und Gefühle und kann ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge und ihr Verhalten auch sofort nachvollziehen. Das würde einem ansonsen wohl eher schwerfallen. Man sieht, was für Schwierigkeiten ihr manche normale Situationen bereiten können. Sie möchte die Erwartungen der anderen erfüllen und auch "normal" handeln. Doch das schafft sie (meistens) nicht.
Ihre Eltern konnte ich ebenso verstehen. Sie versuchen, soweit es möglich ist, sie zu unterstützen. Doch oft sind sie ratlos und voller Zweifel. Natürlich möchten sie, dass ihre Tochter allein in ihrem Leben zurechtkommt, doch diese scheitert immer wieder. Wenn etwas gut läuft, sind die Eltern natürlich überglücklich.
Hätte man schon früher herausgefunden, dass sie das Asperger-Syndrom hat, wäre hier wohl vieles anders verlaufen.

Fazit:

Ein interessanter Einblick in des Leben eines Menschen mit Asperger-Syndrom. Durch die Erzählung aus Jasmijns Sicht, kann man ihre Gedanken und ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen.