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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2016

Buch mit Suchtfaktor

Das geheime Spiel
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Es gibt Bücher, die haben eine enorme Sogwirkung, der man sich schon nach den ersten Seiten nicht mehr entziehen kann. Dann möchte man eigentlich alles andere vergessen und nur noch lesen, lesen, lesen...
Bei ...

Es gibt Bücher, die haben eine enorme Sogwirkung, der man sich schon nach den ersten Seiten nicht mehr entziehen kann. Dann möchte man eigentlich alles andere vergessen und nur noch lesen, lesen, lesen...
Bei "Das geheime Spiel" handelt es sich um so ein Buch - ein außergewöhnlicher Roman, in den man abtaucht und sich dabei fühlt, als wäre man hautnah am Geschehen beteiligt. Aus Sicht des Dienstmädchens Grace, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg nach Riverton Manor kommt, wird die Geschichte der beiden Hartford-Schwestern Hannah und Emmeline erzählt. Diese beiden erleben zusammen mit ihrem Bruder David eine unbeschwerte Kindheit, die aber mit dem Ausbruch des Krieges ein jähes Ende findet. Die Begegnung mit dem Dichter Robert Hunter verändert das Leben der Schwestern auf tragische Weise.
Der Leser wird dabei mit einem Geheimnis konfrontiert, das Grace ihr Leben lang mit sich herumträgt, das aber erst ganz am Ende aufgelöst wird. Der Schluss bietet auch noch weitere Überraschungen und rundet das Buch ab zu einem absoluten Lesegenuss!!! Ich kann mir gut vorstellen dieses Buch in ein paar Jahren noch einmal zu lesen, so gut hat es mir gefallen.
Auch die Einblicke in das Leben in dieser Zeit sind sehr interessant und jede Nebenfigur so ausgearbeitet, dass man sich die Personen direkt vorstellen kann. Am Ende ist man traurig, dass man von ihnen Abschied nehmen muss...
Absolut empfehlenswerte Lektüre!

Veröffentlicht am 14.10.2016

Dieses Buch zeuberte ein Lächeln ins mein Gesicht und in meine Seele

Signora Pia und das Lächeln des Meeres
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Pia freut sich auf tolle Aktivitäten, die sie lange vernachlässigt hat, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt. Lange genug hat sie sich für ihre Familie aufgeopfert und sich selbst vernachlässigt.
Doch ...

Pia freut sich auf tolle Aktivitäten, die sie lange vernachlässigt hat, als ihre jüngste Tochter das Haus verlässt. Lange genug hat sie sich für ihre Familie aufgeopfert und sich selbst vernachlässigt.
Doch irgendwie scheint ihr Mann Pasquale andere Pläne zu haben und zieht nicht mit ihr an einem Strang. Als dann auch noch der "Drachen" Schwiegermutter mit gepackten Koffern in Pias Haus einziehen will, zieht Pia die Reißleine und büxt aus.
In Rom lernt sie nicht nur eine tollen Mann kennen, sondern findet wieder zu sich selbst.
Mit tollen Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten, leisen Worten und viel Einfühlungsvermögen beschreibt Roberta Grigorio die wundervollen Charaktere der Protagonisten.
Ich durfte erleben, wie Pia wieder zu sich selbst findet - besonders die Spiegelszene hat mich tief berührt und mich selbst zum Nachdenken angeregt.
Ein wundervolles Buch, das noch lange nachklingen wird.
 
Grazie per questa meravigliosa esperienza !!

Veröffentlicht am 04.10.2016

Die Menschen spielen Leben

Niemand weiß, wie spät es ist
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Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung ...

Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung den letzten Willen ihres Vaters erfüllen...und der ist nicht alltäglich und alles in allem sehr außergewöhnlich.
Mit dem Notariatsgehilfen Bernhard soll sie mitsamt der Urne ihres Vaters verreisen - genauer gesagt nach Österreich - um dort die Urne beizusetzen. Genauere Details bekommen beide per Mail oder Videobotschaft täglich vom Notar übermittelt - die Botschaften waren für mich sehr emotional und haben mich inne halten lassen.
Auf der Reise lernen sich nicht nur Nora und Bernhard gegenseitig besser kennen, auch beide Protagonisten alleine erfahren auf dem Weg zur Beisetzung einiges über sich, dass sie so noch nicht von sich wussten.
Trotz aller Ernsthaftigkeit bei der Reise kam auch der Spaß nicht zu kurz...mir gefiel besonders gut die Passage, wo beide sich auf dem Tandem abmühen...Ja, Sir, ok Sir...

Ich musste an manchen Stellen schmunzeln, an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen.

In Erinnerung wird mir der zitierte Satz aus dem Buch bleiben: Die Menschen spielen Leben...

Veröffentlicht am 28.09.2016

Romantik zwischen Nessie und Whiskey

Highlanderinnen küsst man nicht
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Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch ...

Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch die schönen Landschaftsbeschreibungen der Autorin konnte ich die würzige Luft Schottlands riechen und spürte, wie mir ein rauer Wind um die Nase fegte

Die Charaktere von Fiona und Tom sind so toll beschreiben, ebenso die Charaktere der Nebendarsteller, so dass ich mir alle Protagonisten sehr gut vorstellen konnte.

Auch kommt hier der Humor nicht zu kurz - es gab viele Stellen, an denen ich herzhaft lachen musste.

Fazit: Ein absolut lesenswerter Liebesroman, der den Leser in die schottischen Highlands versetzt und die Lebensart der Bewohner hautnah miterleben lässt, während die Geschichte zwischen Tom und Fiona dramatische Wendungen annimmt!

Veröffentlicht am 26.09.2016

Süß wie Schokolade, herzerwärmend wie heiße Milch mit Honig

Unter dem Sternenhimmel
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Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie ...

Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie überall auf taube Ohren, bis sie Chiara begegnet.
Chiara hat ein gutes Herz und erkennt Noas Potentia und investiert nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch ihr Geld in Noas Idee.
Zudem lernt Noa durch Chiara den Schreiner Jonas kennen - zu anfang ist noch unklar, ob Jonas "nur" der gute Freund sein wird, oder ob sich daraus mehr entwickelt.
Einzig ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit macht Noa noch das Leben schwer...

Bisher kannte ich Elisabeth Büchle nicht als Autorin und ich muss sagen, ich habe echt etwas verpasst....ihr Schreibstil hat mich sofort fasziniert, die Beschreibung der Charaktere ist treffend und auf den Punkt.

Die Idee mit dem Ladenkonzept von Noa hat mich fasziniert und sofort angesprochen und dank der bildhaften Erzählweise konnte ich mir vorstellen, zwischen den Kunden von Noa zu sitzen und eine heiße Milch mit Honig zu trinken, um am Geschehen teilnehmen zu können.

Fazit: "Unter dem Sternehimmel" war für mich das erste, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Elisabet Büchle. Ein Roman, der perfekt in die Herbst- bzw. Winterzeit passt, - süß wie Schokolade und herzerwärmend wie eine heiße Milch mit honig

Danke für dieses tolle Leseerlebnis !!
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