Devon Honey
Ich muß sagen, dass ich über die nur 70 Seite umfassende Novelle total begeistert bin. Rebecca kommt mit ihrer Tochter nach England, um dort die Sprachschule zu besuchen. Sie scheint eine schlechte Beziehung ...
Ich muß sagen, dass ich über die nur 70 Seite umfassende Novelle total begeistert bin. Rebecca kommt mit ihrer Tochter nach England, um dort die Sprachschule zu besuchen. Sie scheint eine schlechte Beziehung hinter sich zu haben. Die beiden sind in Devon bei einer Gastfamilie untergekommen, Die Frau scheint sehr herb und grobschlächtig zu sein, die ihren Mann, einen Künstler ziemlich unterdrückt. Als die Ehefrau für ein paar Tage verreist, kommen sich Rebecca und David näher, wobei die Initiative von Rebecca ausgeht.Doch David ist ein schwieriger und sehr schwermütiger Mensch. In diesem Buch spürt man schon von der ersten Seite an die Düsternis und die Beklemmung. Das englische Ehepaar lebt in sehr einfachen Verhältnissen, wobei der Mann kein Einkommen zu haben scheint. Der schwüle Sommer wird hier so bildhaft beschrieben, man riecht die Blumen und kann den Fluß spüren, Mich hat dieses Buch total gefangen genommen. Gerne hätte ich gewußt, wie das alles weitergegangen ist. Eine Lektüre, die den Leser wirklich nachdenklich zurück. Auch das Cover ist sehr passend gewählt. Die große Kirchturmuhr zeigt uns, dass man die Zeit nicht anhalten kann.