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Veröffentlicht am 10.05.2019

Schönes Finale, allerdings nicht so gut wie seine Vorgänger

Wings of Fire (Band 5) - Die letzte Königin
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Inhalt:
Die fünf Drachlinge kämpfen weiter für Frieden in Pyrrhia. Sunny ist sich sicher, dass sie und ihre Freunde für ein großes Schicksal bestimmt sind und den Krieg beenden können. Auch wenn sich die ...

Inhalt:
Die fünf Drachlinge kämpfen weiter für Frieden in Pyrrhia. Sunny ist sich sicher, dass sie und ihre Freunde für ein großes Schicksal bestimmt sind und den Krieg beenden können. Auch wenn sich die Prophezeiung als Lüge entpuppt hat. Die Drachlinge fliegen in die Wüste, um den Schatz der letzten Königin zu finden – denn nur wer diesen besitzt, kann Herrscherin der Sandflügler werden.
Werden es Sunny, Clay, Tsunami, Glory und Starflight schaffen, die verfeindeten Drachenstämme zu vereinen?

Meinung:
Die fünf Drachlinge haben erfahren, dass ihr Leben auf einer riesigen Lüge aufgebaut wurde und die Prophezeiung nur erfunden ist. Sunny kann mit dieser Entdeckung am wenigsten umgehen. Dann wird sie jedoch entführt und landet in der Wüste im Palast der Sandflügler. Hier erfährt sie wichtige Informationen, die den Frieden für die Drachen von Pyrrhia bedeuten könnten.

Auf das Finale der Wings of Fire Reihe habe ich mich riesig gefreut. Über vier Bände habe ich die fünf Drachlinge nun schon begleitet. Als Leser haben wir gemeinsam mit den Drachen die gesamte Welt von Pyrrhia bereist und einige Abenteuer bestanden.

Jedoch war ich vom Verlauf dieses finalen Bandes ein wenig enttäuscht. Denn in diesem Band begleiten wir bis gut zur Hälfte nur Sunny. Wir erfahren nicht, wie es den anderen Drachen geht und was sie gerade planen. Zudem war Sunny für mich immer der Charaktere, den ich am wenigsten interessant fand.

Dabei kann ich nicht sagen, dass die Handlung langweilig gewesen ist. Denn das ist sie auf keinen Fall. Viel mehr störte mich wirklich die Tatsache, dass die restlichen vier Drachlinge nicht wirklich in Erscheinung treten. Dies fand ich für ein Finale doch recht enttäuschend.

Wie bereits erwähnt war allerdings der Verlauf der Handlung dennoch mitreißend. Denn gerade in diesem Finale werden einige Fragen aufgelöst, die man sich über vier Bände lang gestellt hat. Zudem wartet die ein oder andere Überraschung auf uns und gerade gegen Ende hin wird es dann richtig spannend.

Von daher bin ich wirklich sehr traurig darüber, dass meine Reise mit Sunny, Clay, Tsunami, Glory und Starflight nun ein Ende hat. Zwar ist die Geschichte mit Ende dieses fünften Bandes in sich abgeschlossen, dennoch gibt es im Original weitere 10 Bände, die auf den Geschehnissen der vergangenen fünf Bände aufbauen. Auch weitere Spin-Offs zu Wings of Fire sind vorhanden. Ich für meinen Teil finde es arg schade, dass die restlichen Bände wohl nie ins Deutsche übersetzt werden.

Fazit:
Auch wenn mich das Finale nicht so begeistern konnte wie die vier Bände zuvor, habe ich trotzdem tolle Lesestunden mit Sunny und ihren Freunden verbracht. Nur leider kamen mir genau diese Freunde, die mir vier Bände lang ans Herz gewachsen sind, eindeutig zu kurz.
Schade das die Reise rund um die Drachlinge (da der Loewe Verlag die restlichen Bände und Spin Offs wohl nicht übersetzen wird) nun ein Ende hat.
Von mir bekommt Band 5 der Wings of Fire Reihe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Empfehlenswerte Reihe mit stimmigem Finale, wenn auch für mich schwächster Teil der Reihe

ENDGAME Buch 3
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Inhalt:
Gabriel Miller schwor, er wird mich in Sicherheit bringen. Feinde lauern draußen, bereit zuzuschlagen. Eine Armee schwer bewaffneter Männer, die nur noch von diesen Mauern zurückgehalten wird.
Aber ...

Inhalt:
Gabriel Miller schwor, er wird mich in Sicherheit bringen. Feinde lauern draußen, bereit zuzuschlagen. Eine Armee schwer bewaffneter Männer, die nur noch von diesen Mauern zurückgehalten wird.
Aber mein Instinkt warnt mich, dass die Gefahr mir bereits viel zu nah gekommen ist.
Ist Gabriel Miller mein Beschützer oder mein Feind? Ist dieses Haus ein Schloss oder ein Käfig?

Meinung:
Avery ist nach den neuesten Enthüllungen rund um ihre Familie aus dem Tritt geraten. Auch Gabriels und Averys Widersacher ist eine dunkle Bedrohung. So trachtet er doch nach Averys Leben. Daher begibt sich Gabriel auf die Suche nach ihm und lässt Avery alleine in seinem Haus zurück. Avery hat nach und nach das Gefühl verrückt zu werden in diesem selbst auferlegten Gefängnis.

Nachdem Band 2 mit einigen großen Enthüllungen geendet hat brauchte ich erst mal ein Buch Abstand, um die Ereignisse sacken zu lassen. Dann aber griff ich voller Spannung zu diesem finalen Band. Zu Anfang war ich ein wenig skeptisch, ob das angerissene Ende des zweiten Bandes mich im dritten Teil würde überzeugen können.

Diese Skepsis blieb auch beim Lesen. Zwar verfolgte ich Averys und Gabriels Geschichte wieder sehr gerne, dennoch war gerade der erste Teil des Buches für mich nicht so packend und fesselnd wie seine Vorgänger.

In diesem Band nimmt die psychische Komponente einen noch größeren Part ein als in Band 1 und 2. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, da man wieder rätselt was sich hinter den Geschehnissen verbirgt. Natürlich entfällt in diesem Band der Part der großen Familienenthüllungen - diese wurden in Band 2 zufriedenstellend abgehandelt.

Der Leser und Avery lernen Gabriel wieder von einer neuen Seite kennen. Gabriel ist alles andere als ein lieber Kerl. Dennoch empfand ich seine Handlungen als nachvollziehbar. Gerade wenn man bedenkt was für eine Kindheit und Jugend hinter ihm liegt.
Avery hat sich mental über die drei Bände enorm weiterentwickelt. Aus einer Prinzessin der oberen Schicht ist eine Kämpferin geworden. Sie lernt aus ihren Schicksalsschlägen und wächst an diesen.

In der zweiten Hälfte nimmt die Spannung und Dramatik dann gehörig zu, um in einem grandiosen Finale zu gipfeln.
Etwas enttäuscht bin ich jedoch davon, dass einige Nebenstränge nicht zu einem, für mich, zufriedenstellenden Ende geführt wurden. So hätte ich mir am Ende z. B. mehr Informationen über Averys beste Freundin und ihren Exfreund gewünscht.

Fazit:
Eine geniale Reihe findet mit "Der Turm" sein gelungenes Finale. Ein für mich toller Einstieg in das Genre Dark Romance. Dennoch empfand ich diesen Band als den schwächsten der Reihe, der aber noch locker 4 von 5 Hörnchen von mir erhält. Eine ganze klare Leseempfehlung an alle Dark Romance Fans und Lesern die neben einer Prise Erotik und Liebe auch auf eine genial durchdachte Handlung stehen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Für Fans der griechischen Mythologie und Pferdegeschichten ein Muss

Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels
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Inhalt:
In einer stürmischen Nacht sieht Pippa ein fliegendes Pferd mit silbernen Flügeln und goldenen Hufen am Himmel – ein Zeichen der Götter? Noch in derselben Nacht wird sie zu dem legendären Pegasus-Rennen ...

Inhalt:
In einer stürmischen Nacht sieht Pippa ein fliegendes Pferd mit silbernen Flügeln und goldenen Hufen am Himmel – ein Zeichen der Götter? Noch in derselben Nacht wird sie zu dem legendären Pegasus-Rennen in den Olymp berufen. Der Gewinner wird zum Halbgott und darf für immer im Olymp bleiben. Pippas Pferd Zephyr ist allerdings eher ein Pony – klein, wild und lieb. Doch während des harten Trainings entwickeln die beiden eine tiefe Zuneigung zueinander. Pippa will das Rennen unbedingt gewinnen, um bei ihrem geliebten Zephyr bleiben zu können. Aber auch die anderen Menschenkinder setzen alles daran, um zu gewinnen…

Meinung:
Pippa arbeitet als Stallmädchen in einem Pferdestall in Athen. Als sie eines Nachts ein fliegendes Pferd am Himmel sieht, meint sie zu träumen. Genau in dieser Nacht wird Pippa dann auch noch in den Olymp geordert. Sie ist eines der Kinder die am legendären Pegasus-Rennen teilnehmen. Pippa ist total aus dem Häuschen, als sie auch noch ihr eigenes Pferd namens Zephyr erhält. Da stört es sie auch nicht weiter, dass Zephyr alles andere als der geborene Champion ist. Doch schnell stellt Pippa fest, wie hart der Kampf um den Sieg ist und das nicht alle mit fairen Mitteln kämpfen.

Ein Buch was die Themen griechische Mythologie und Pferde vereint musste über kurz oder lang von mir gelesen bzw. gehört werden.
Schnell ist man als Hörer in der Geschichte drin und verfolgt gebannt Pippas Werdegang vom einfachen Stallmädchen zur Reiterin beim Pegasus-Rennen. Natürlich spielt hierbei die griechische Mythologie eine wichtige und große Rolle. Als Hörer erfährt man mehr über die verschiedenen Götter, magischen Artefakte und natürlich über die fliegenden Pferde.

Dabei werden sowohl Athen als auch der Olymp sehr detailliert beschrieben. So hat man als Hörer immer das Gefühl ganz genau zu wissen, wo Pippa sich gerade befindet.
Aus Pippas Sicht handelt auch das gesamte Buch. Und wir erleben gemeinsam mit Pippa, wie sie die anderen Kinder (ihre Konkurrenten) näher kennenlernt. Nach und nach erfährt sie über diese Kinder so viel mehr und es entstehen Freundschaften, aber auch Feindschaften. Auch der ein oder andere Gott gibt sich die Ehre und hat einen Auftritt in diesem Buch. All diese wunderschönen Nebencharaktere gestalten die Geschichte entscheidend mit und bringen ordentlich Schwung in die Handlung.

Schnell wird Pippa klar, dass dieses Pferderennen alles andere als ein Spaziergang wird und nur harte Arbeit sich auszeichnet. Nach und nach häufen sich Unfälle oder Sabotageversuche. So nimmt auch der Spannungsfaktor im Laufe der Handlung ordentlich zu. Aber auch die Themen Freundschaft und Vertrauen aufbauen werden von Autorin Kallie George zu einem passenden Mix verwoben.

Hörbuchsprecher Peter Kaempfe hat eine sehr angenehme und dunkle Stimme, die die olympische Atmosphäre gut einfängt und widerspiegelt. Natürlich war ich zu Beginn ein wenig skeptisch, da ich mir eine junge Sprecherin für Pippa gewünscht hätte. Der Hörbuchsprecher schaffte es jedoch, mich meinen Wunsch schnell vergessen zu lassen. Auch die mächtigen Götter werden dank seiner dunklen Stimme toll vertont.
Untermalt wird die Geschichte zwischen den einzelnen Kapiteln durch tolle Klänge, die einen gefühlt selbst auf den Olymp und in die griechische Mythologie katapultieren.

Trotzdem mir die Geschichte gut gefallen hat, fehlte mir am Ende doch das gewisse Etwas, welches mich atemlos ans Hörbuch gefesselt hätte. Dieses Gefühl blieb leider aus.

Fazit:
Eine Geschichte die sowohl Jungs (griechische Mythologie) als auch Mädchen (Pferdegeschichte) begeistern wird. Die Welt des Olymps mit all ihren Göttern und magischen Artefakten wird von Autorin Kallie George toll umgesetzt. Mir persönlich fehlte jedoch das gewisse Etwas um komplett in der Geschichte eintauchen zu können. Daher bekommen Pippa und die Götter des Olymp 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Authentisch, humorvoll und voller skurriler Charaktere

Solo für Opa
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Inhalt:
Herbert Fröhlich, 75, ist ein notorischer Nörgler. Eines Tages muss er sich um seine Enkelin Julia, 5, kümmern. Herbert sind Fünfjährige so fremd wie Aliens. Zu allem Überfluss ist auch noch seine ...

Inhalt:
Herbert Fröhlich, 75, ist ein notorischer Nörgler. Eines Tages muss er sich um seine Enkelin Julia, 5, kümmern. Herbert sind Fünfjährige so fremd wie Aliens. Zu allem Überfluss ist auch noch seine Frau verschwunden – spurlos. Nach einigen Turbulenzen im Haus holt Herbert sich Hilfe bei zwei alten Freunden: Otto, Ex-Sparkassen-Filialleiter, und Enrico, ein Italiener, der jede Krise mit Gummibärchen angeht. Drei Opas und eine Fünfjährige machen sich auf die Suche nach der Oma – und die Sache wird immer mysteriöser.

Meinung:
Herbert ist ein passionierter Rentner und kann mit seiner fünfjährigen Enkelin Julia eigentlich gar nichts anfangen. Doch eines Tages klingelt seine Tochter an der Tür und bittet ihn für ein paar Tage auf Julia aufzupassen. Herbert ist total überrumpelt und verspricht sich um Julia zu kümmern. Doch wo steckt nur seine Frau, die sonst immer für die Bespaßung von Julia zuständig ist? Einen Tag später müssen sich Enkelin und Opa eingestehen, dass Oma noch immer verschwunden ist und dann taucht plötzlich ein Erpresserbrief auf.

Der Klappentext klang herrlich komisch und so unterhaltsam, dass ich einfach zu diesem Hörbuch greifen musste. Schon nach den ersten Kapiteln musste ich herzhaft lachen. Ein Dauerschmunzeln zierte mein Gesicht, denn Opa Herbert ist eine urkomische Persönlichkeit.

Herbert strotzt voller Selbstbewusstsein und Fehler sind für ihn ein Fremdwort. Doch im Laufe der Geschichte merkt nicht nur der Zuhörer, dass Herbert gar nicht so unfehlbar ist, wie er immer glaubt. Dabei ist Herbert ein Charakter der total aus dem Leben gegriffen ist. Genauso wie die restlichen Personen der Geschichte.
Sei es seine Enkelin Julia, die für ihre 5 Jahre doch schon sehr viel versteht und mitbekommt, oder seine beiden Freunde Otto, Ex-Sparkassen-Filialleiter, und Enrico, heißblütiger Italiener.
Sie alle sind so liebenswert, aber auch absolut authentisch, dass man sie einfach gernhaben muss. Gerade die drei Opas ergeben zusammen doch eine sehr turbulente und chaotische Truppe.

Natürlich mag manch einer in dem Raum werfen, dass der Verlauf der Geschichte doch etwas an den Haaren herbeigezogen ist. Mich hat dies jedoch nicht gestört, da die Übergänge von einem zum nächsten Abenteuer fließend verlaufen und ich mir vorstellen kann, dass einige dieser Dinge vielleicht wirklich schon einmal so in Deutschland oder der Welt geschehen sind.

Besonders berührt hat mich das Verhältnis zwischen Großvater und Enkeltochter. Zu Beginn ist Julia für Herbert ein Buch mit sieben Siegeln.
Natürlich steckt Herbert voller Vorurteile über die heutige Kindererziehung, muss aber schnell am eigenen Leib erfahren, dass es große Unterschiede zwischen den Kindern von heute und den Kindern von früher gibt.
So muss er nicht nur einige Vorurteile über Bord werfen, auch Julia schafft es den oftmals eigenbrötlerischen und leicht griesgrämigen Opa Stück für Stück zu erweichen.

Herbert lernt in dieser Geschichte also nicht nur viel über Kindererziehung, sondern auch darüber was in seinem Leben alles nicht so toll gelaufen ist. Immer wieder gibt es Passagen die uns in Herberts Vergangenheit katapultieren. Diese Rückblicke sind zwar wichtig für die Geschichte, ich für meinen Teil hätte mir jedoch gewünscht, dass sie nicht ganz so ausschweifend erzählt werden. An und für sich fand ich daher manche Passage im Hörbuch etwas sehr in die Länge gezogen.

Ein wichtiger Grund warum ich zu dem Hörbuch gegriffen habe ist, dass Christoph Maria Herbst dieses Hörbuch mit seiner Stimme bereichert. Ich finde, er passt wie kein Zweiter zu dieser lustigen Geschichte. Er vertont die verschiedenen Dialekte und Sprachen wie Bayrisch und Italienisch einfach grandios.

Fazit:
Eine sehr authentische und humorvolle Geschichte, die dank Christoph Maria Herbst noch mal eine gehörige Portion Humor dazubekommt. Wundervoll skizzierte Charaktere, die wie aus dem Leben gegriffen wirken, und eine unterhaltsame Geschichte überzeugten mich.
Daher bekommt "Solo für Opa" gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Etwas besser als Band 2

Sturmtochter. Für immer verloren
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Inhalt:
Die Isle of Skye wird mehr und mehr von Elementaren heimgesucht. Sie scheinen nun sogar noch mächtiger zu sein als zuvor. Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten, deshalb macht ...

Inhalt:
Die Isle of Skye wird mehr und mehr von Elementaren heimgesucht. Sie scheinen nun sogar noch mächtiger zu sein als zuvor. Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten, deshalb macht sie sich auf die Suche nach dem verschollenen Dolch des Wasserclans. Doch die Gefahr lauert plötzlich auch von anderer Seite - und Ava sieht sich von mächtigen Feinden umgeben. Auch Lance kann ihr nicht helfen, der zum neuen Anführer der Campbell-Sturmkrieger ernannt wird. Denn sein erster Auftrag lautet: Ava finden und ausschalten.

Meinung:
Ava muss sich selbst eingestehen, dass sie immer mehr die Kontrolle über ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten verliert. Umso schlimmer ist es für sie, dass immer mehr neue und vor allen Dingen stärkere Elementare ihre Heimat, die Isle of Skye, in Beschlag nehmen. Auch die Clans machen nun Jagd auf Ava. Doch zum Glück kann sie auf die Hilfe ihrer Freunde zählen. Doch das Netz rund um Ava zieht sich immer mehr zusammen. Und schon bald muss sie eine wichtige Entscheidung treffen.

Der erste Band hatte mir prinzipiell gut gefallen, dennoch gab es immer wieder Längen in der Geschichte. Trotzdem war ich neugierig wie sich Avas Geschichte in diesem zweiten Band fortsetzen würde.
Ein weiteres meiner Probleme mit dem ersten Teil war, dass ich mit den verschiedenen Clannamen und ihren Elementarfähigkeiten immer wieder durcheinander gekommen bin. Dieses Mal habe ich für mich persönlich gleich ein Miniglossar erstellt. So kam es für mich nicht mehr zu Verwechslungen.

Die Kulisse mit der Isle of Skye und den Landschaftsbeschreibungen Schottlands hat mich wieder sehr begeistert und fasziniert. Durch die Einwirkung der Elemente bekommt das sowieso schon magisch Schottland noch mal einen ganz neuen Touch. Auch in diesem Teil reisen wir mit Ava durch das wunderschöne Land und erkunden Städte und Landschaften.

Hörbuchsprecherin Madiha Kelling Bergner konnte mich bereits im ersten Teil abholen und überzeugen. Auch empfand ich ihre Darstellung der verschiedenen Charaktere in diesem Hörbuch etwas ausdrucksstärker als noch in Teil 1. Ihre angenehme und warme Stimme passt ohnedies perfekt zu Ava.

Da ich bereits im ersten Band die stellenweise doch langatmige Handlung bemängelt habe, wusste ich bei diesem zweiten Teil was mich erwartet. Für mich plätschert die Geschichte wieder über die Hälfte des Hörbuches vor sich hin. Zwar werden immer wieder Kämpfe oder spannende Verfolgungsjagden eingebaut, mich konnten diese aber nicht so wirklich packen. Was daran lag, dass man diese Szenen gefühlt schon oft in beiden Hörbüchern (nur eben ein klein wenig verändert) gehört hat.

Die Charaktere der Geschichte sind einer der Gründe, warum ich die Reihe, trotz meiner Kritik, gerne mag. Ava, Juliana, Sloane, Reid und Lance sind zwar ein doch recht ungleiches Team, dennoch passt die Mischung einfach perfekt zusammen. Dabei hat jeder einen anderen Hintergrund, warum er versucht dem Tribunal die Stirn zu bieten. Gerade diese verschiedenen Aspekte haben mich sehr gereizt.

Fazit:
Für mich ist dieser zweite Teil etwas besser als der erste Band. An die langatmigen Zwischenpassagen habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Dennoch mag ich Ava und ihre Freunde einfach nicht mehr missen. Auch die Beschreibungen der schottischen Landschaft bieten großen Hörspaß.
Von mir bekommt die Geschichte knappe 4 von 5 Hörnchen.