Cover-Bild Letzte Spur Algarve
Band 2 der Reihe "Ein Portugal-Krimi"
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.04.2019
  • ISBN: 9783499000058
Carolina Conrad

Letzte Spur Algarve

Anabela Silva ermittelt 
Der zweite Band der beliebten Portugal-Krimireihe um eine neugierige Journalistin, einen rätselhaften Tod - und einen verliebten Kommissar
Auf einem abgelegenen Gehöft in der Algarve wird die Leiche einer Tierschützerin gefunden - unter den Hufen ihres eigenen Pferdes. Ein Unfall? Nein, meint Kommissar João Almeida. Doch mit seiner Mordtheorie ist er allein. Er bittet die deutsche Journalistin Anabela Silva, die vor einigen Wochen ins Dorf ihrer Eltern gezogen ist, verdeckt unter den Tierschützern zu recherchieren, zu denen viele Deutsche gehören. Anabela lässt sich darauf ein. Denn erstens fühlt sie sich zu Almeida hingezogen, und zweitens braucht sie seine Hilfe. Sie sucht die Spur eines Kindes, das während eines finsteren Kapitels portugiesischer Geschichte verschwunden ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Fesselnd

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Der zweite Fall der Journalistin Anabela Silva ist mein erster, aber da die Teile in sich abgeschlossen sind, war das kein Problem. Dass die Handlung in Portugal spielt, fand ich richtig aufregend, da ...

Der zweite Fall der Journalistin Anabela Silva ist mein erster, aber da die Teile in sich abgeschlossen sind, war das kein Problem. Dass die Handlung in Portugal spielt, fand ich richtig aufregend, da ich von diesem faszinierenden Land noch nicht allzu viel weiß. Als eine Tierschützerin von ihrem eigenen Pferd getötet wird, vermutet man einen Unfall, aber der Ermittler Joao ist von einem Mord überzeugt und bittet Anabela um Hilfe, die wiederum ihren verschwundenen Cousin sucht. Der Fall ist spannend und der familiäre Hintergrund von Anabela macht die Geschichte noch mal brisanter und authentischer. Schon nach wenigen Seiten ist man auch durch den schönen Schreibstil mitten und der Handlung drin und die Spannung bleibt auch bis zum Ende hin erhalten. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde jetzt auch noch den ersten Teil lesen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Spannend, viel Lokalkolorit, interessanter Plot

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Bei " Letzte Spur Algarve" von Carolina Conrad handelt es sich um den zweiten Band aus der Anabela Silva Reihe.


Die Leiche einer Tierschützerin wird, unter den Hufen ihres eigenen Pferdes, auf einem ...

Bei " Letzte Spur Algarve" von Carolina Conrad handelt es sich um den zweiten Band aus der Anabela Silva Reihe.


Die Leiche einer Tierschützerin wird, unter den Hufen ihres eigenen Pferdes, auf einem abgelegenen Gehöft in der Algarve gefunden.
War es ein Unfall? Kommissar Joao Almeida ist davon nicht überzeugt und ist mit seiner Mordtheorie alleine.
Die deutsche Journalistin Anabela Silva, die vor einigen Wochen ins Dorf ihrer Eltern gezogen ist, soll ihm bei dem Fall helfen, indem sie verdeckt unter den Tierschützern recherchiert. Zu den Mitgliedern gehören viele Deutsche und Anabela lässt sich auf das Abenteuer ein.
Anabela fühlt sich zu Almeida hingezogen und zweitens braucht sie seine Hilfe. Sie ist auf der Suche nach einem Kind, das während eines finsteren Kapitels portugiesischer Geschichte verschwunden ist..

Für mich war dies der erste Band aus der Reihe. Ich hatte nicht das Gefühl, das mir wichtige Informationen aus dem Privatleben der Hauptprotagonisten fehlten .Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Dies finde ich bei einer Reihe immer sehr wichtig.

Der Schreibstil ist sehr gut . Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und zieht sich durch das ganze Buch. Indem Anabela und Co. zwei Fälle ( tote Tierschützerin und vermisster Junge) zu lösen haben, wird es nie langweilig.
Der Kriminalfall ist sehr verzwickt, ständig kommen neue Verdächtige hinzu. Das Motiv für die Tat und der Täter bleiben bis zum Schluß ein Rätsel.

Der Plot ist plausibel, vielseitig und interessant. Die kleine Geschichtsstunde passt hervorragend in die Geschichte.

Durch die sehr ausführlichen Beschreibungen der Landschaft und der Handlungsplätze, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich direkt vor Ort wäre. Das portugiesische Flair wird sehr gut beschrieben.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mir jeden sehr gut vorstellen konnte.

Sehr gefallen hat mir, dass die Autorin portugiesische Wörter und Sätze mit eingebaut und diese auch übersetzt hat.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Mord im Pferdestall

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„...Ich weiß Ihre Erfahrung zu schätzen, Almeida. Aber ich sehe hier kein Motiv für einen Mord. Eine Anzeige wegen Tierquälerei? Ist doch lächerlich. Außerdem geht auch die Rechtsmedizinerin von einem ...

„...Ich weiß Ihre Erfahrung zu schätzen, Almeida. Aber ich sehe hier kein Motiv für einen Mord. Eine Anzeige wegen Tierquälerei? Ist doch lächerlich. Außerdem geht auch die Rechtsmedizinerin von einem Unfall aus...“

Die Dänin Liv Stenn, die sich in Portugal ein Haus gekauft hat, wird i ihrem Pferdestall gefunden. Sie wurde von ihrem Pferd totgetreten. Chefinspektor Joao Almeida kennt sich mit Pferden aus. Deshalb glaubt er nicht an einen Unfall. Doch er hat keine Chance. Wie das obige Zitat zeigt, schlägt der Staatsanwalt den Fall nieder. Deshalb ruft er Anabela Silva, eine 42jährige Journalistin, an, die schon in seinen letzten Fall involviert war. Die Tote hat ehrenamtlich in einem Tierheim gearbeitet. Dort soll Anabela ebenfalls ihre Dienste anbieten und sich umhören.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Das Besondere daran ist, dass immer mal wieder die Erzählperspektive wechselt. Während ein Teil neutral dargestellt wird, fungiert Anabela immer dann als Ich-Erzähler, wenn es um sie geht.
Ich mag Anabelas Humor. Bei ihrem ersten Besuch im Tierheim klingt der so:

„...Kleine, freundliche Hunde. In überschaubarer Zahl. Eine Deutsche Dogge, die mir aufrecht stehend die Pfoten auf die Schultern legte und quer übers Gesicht leckte, war in meinem Bild vom Tierheim nicht vorgekommen...“

Anabela kann es nicht lassen und fährt auch zum Haus der Toten. Außerdem befragt sie die Nachbarn. Die aber reagieren eigenartig. Die Tote muss ein schwieriger Charakter gewesen sein. Wie das zu ihrem Einsatz für den Tierschutz passt, ist nicht klar. Anabela macht sich so ihre Gedanken:

„...Wer diese Dänin wohl wirklich gewesen war? Zicke oder Heilige? Wäre schon interessant zu hören, was die Leute, die sie gekannt hatten, über sie sagten...“

Doch Anabela hat auch ein privates Problem. Sie ist auf der Suche nach dem verschwundenen Sohn ihrer Tante. Er wurde ihr nach der Geburt weggenommen und müsste nun etwa 50 Jahre alt sein. Auch hier scheinen alle Spuren im Sand zu verlaufen. Geschickt werden in die Geschichte Fakten über die dunkle Epoche in der portugiesischen Geschichte eingeflochten und mit den Geschehnissen in Spanien zur Ära Franco verglichen.
Hinzu kommt, dass sich Anabela um ihren Vater kümmern möchte, der an beginnender Demenz leidet.
Ab und an werden portugiesischen Sätzen eingeflochten, die allerdings sofort im Text übersetzt werden. Sie geben der Geschichte ihre lokale Authentizität.
Zwei Ereignisse sorgen dafür, dass es sowohl in dem Fall als auch bei der Suche nach dem Kind erste Spuren gibt. Danach wird die Geschichte spannend und logisch konsequent zu Ende geführt.
Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Mörderische Algarve

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Mörderische Algarve ist mein erster Krimi von Carolina Conrad. Das Land Portugal habe ich bereits mehrere Male besucht und da es in dem Buch ausser Morden noch viel über Land und Leute gibt habe ich mich ...

Mörderische Algarve ist mein erster Krimi von Carolina Conrad. Das Land Portugal habe ich bereits mehrere Male besucht und da es in dem Buch ausser Morden noch viel über Land und Leute gibt habe ich mich auf diese Buchreise richtig gefreut.
Es ist kein Krimi im herkömmlichen Sinn, sondern er ist eher unblutig und ruhig - aber in keinem Fall uninteressant oder mit zu wenig Spannung. Im Gegenteil, es wird schon kaltblütig gemordet.
Ich habe aber ebenfalls das Flair der Algarve mit meinen Sinnen spüren können, hatte die herrliche Landschaft, die freundlichen Leute und das leckere Essen dort die ganze Zeit vor Augen.
Es ist Carolina Conrad sehr gut gelungen die Kriminalistik mit der Lokalchlorik angenehm zu verbinden.
Anabela Silva, eine deutsche Journalistin, ist erst vor einigen Wochen wegen ihrer Eltern wieder an die Algarve zurückgekehrt und will sich hier nach ihrer Scheidung ein komplett neues Leben aufbauen. Sie hat Kommissar Almeida bereits bei ihrem letzten Besuch hier kennengelernt und dieser bittet sie um Mithilfe bei einem Fall. Ausserdem sucht sie privat noch nach einem verschwundenen Jungen aus ihrer Verwandschaft.
Als Charakter ist sie gut dargestellt. Sie ist zwar für meine Begriffe etwas zu neugierig und hat ein loses Mundwerk, aber man kann sich gut mit ihr identifizieren und bei ihren Nachforschungen ist man mittendrin.
Direkt anfangs werfen die Geschehnisse einiges an Fragen auf und ich habe das Buch zügig zu Ende gelesen.
Erwähnenwert finde ich die potugiesischen Wörter und Sätze die hier gelegentlich eingefügt werden. Ich mag Sprachen und finde dadurch kann man sich noch mehr in die Geschehnisse mit einbringen.
Ich hoffe von Anabela Silva noch mehr zu hören.

Veröffentlicht am 01.05.2019

"Die Dänin"

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Der Kriminalroman "Letzte Spur Algarve" umfasst ca. 320 Seiten auf 33. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Chefinspektor Joao Almeida und sein sein Kollege Inspektor Paulo Pinto stehen in einer Pferdebox. ...

Der Kriminalroman "Letzte Spur Algarve" umfasst ca. 320 Seiten auf 33. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Chefinspektor Joao Almeida und sein sein Kollege Inspektor Paulo Pinto stehen in einer Pferdebox. Dort liegt die Leiche der 53- jährigen Dänin, Liv Steen. Wie es aussieht, wurde sie von ihrem eigenen Pferd totgetreten.

Renate Gabral, die Zeugin, die die Leiche aufgefunden hat, sagt aus, dass Liv von Nachbarn wegen Tierquälerei anzeigt und bedroht wurden ist.

Der Staatsanwalt geht aber von einem "Unfalltod" aus, und will, dass nicht weiter ermittelt wird. Doch Almeida sieht das anders, und bittet die Journalisten Anabela Silva, auch in diesem Fall wieder um Hilfe.

Anabela sagt ihre Hilfe unter einer Bedingung zu. Almeida soll ihr im Gegenzug für ihre "versteckten Ermittlungen" bei der Suche nach ihrem Cousin helfen. Er wurde ihrer Tante nach der Geburt weggenommen, und irgendwohin adoptiert.

Anabela fängt als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim, wo auch Liv Steen mitgearbeitet hat, an. Dort kommt sie einigen interessanten Dingen auf die Spur, die jedoch mit der Zeit sehr gefährlich für sie selbst werden könnten.

Und auch Almeido hat Neuigkeiten für Anabela, was die Suche nach ihrem Cousin angeht. Dafür fahren beide zusammen nach Spanien...

Mein Fazit:

Das Cover zeigt sehr schön die Schönheit Portugals bzw. der Umgebung der Algarve.

Der Roman ist ein gelungener Krimi. Die bildlich formulierten Darstellungen der malerischen Gegend, sind wunderschön umschrieben.

Die Protagonisten, Joao Almeida und Anabela Silva, sind trotz ihrer Eigenheiten sehr sympathisch. Und es hat Spaß gemacht, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.


5. Sterne!