Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Konnte mich leider nicht erreichen

An den Ufern der Seine
0


Puh, hier hatte ich definitiv etwas anderes erwartet. Viele, na ja, fast zuviele Namen, zuviele Fakten, ein etwas eigenwilliger Schreib-/Erzählstil. Na ja, all dieses machte es für mich wirklich nicht ...


Puh, hier hatte ich definitiv etwas anderes erwartet. Viele, na ja, fast zuviele Namen, zuviele Fakten, ein etwas eigenwilliger Schreib-/Erzählstil. Na ja, all dieses machte es für mich wirklich nicht einfach, der Geschichte zu folgen.

Sehr oft war ich versucht, einfach nur die Seiten zu überblättern, aber in der Hoffnung, dass ich doch noch etwas spannendes oder fesselndes finden würde, ließ mich davon abhalten. Aber ... leider bin ich diesbezüglich nicht fündig geworden.

Als Künstler in der Nazizeit ist für uns, im Nachhinein schon spannend, aber leider hatte die Autorin hier meinen Nerv überhaupt nicht getroffen.

? Fazit ?

Für einen zeitgeschichtlichen Roman mit über 500 Seiten, kann man heutzutage gerne schon mal 25,00 € ausgeben. Hier, in dem vorliegenden Buch, hätten mir die 25,00 € jedoch sehr leid getan. Ein Thema, aus dem man deutlich mehr hätte machen können, aber leider ist dieses der Autorin nicht gelungen.

Abgehackte Sätze, zuviele Namen.. all dieses hatte meinem Lesefluß und damit der angenehmen Art des Lesens leider nicht gefördert.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Enttäuschend

Allee unserer Träume
0


Dankbar war ich über die VORBEMERKUNG, denn so konnten direkt Zweifel oder Fragen ausgeräumt werden. "Alles ist wahr, aber dennoch niemals so passiert."

Im PROLOG landen wir im Jahr 1932 in Mühlhausen/Thüringen ...


Dankbar war ich über die VORBEMERKUNG, denn so konnten direkt Zweifel oder Fragen ausgeräumt werden. "Alles ist wahr, aber dennoch niemals so passiert."

Im PROLOG landen wir im Jahr 1932 in Mühlhausen/Thüringen und stolpern sofort über das Wort "Apfelsine". Wow...sehr lange hatte ich dieses Wort schon nicht mehr gehört oder gelesen, da scheinbar die ganze Welt nur noch von Orangen spricht. Ja, ich kann schon sagen, dass mich alleine dieses Wort ein paar Jahre zurückversetzt hat, als ich meine Wochenende noch bei/mit meiner Oma verbracht hatte.

Tja, und nun kam der eigentliche PLOT. Ihr merkt es schon, ich werde etwas zurückhaltender. Nun ja, ich kann nicht sagen, dass die Geschichte nun anders oder schlechter wurde. Es war nur einfach so, dass sie mich nicht mehr erreicht hat oder ich während des Lesens irgendwie den Faden verloren habe. Die STORY plätscherte so vor sich hin, aber ohne so richtig auf den Punkt zu kommen. Hier sollte ich nun wohl auch unbedingt Ilse erwähnen. Selten hatte ich einen Protagonisten, der mir zuviel wurde. Zuviele Gedanken, zuviele Sehnsüchte, zuviele Unausreiftheiten. Ja, sie war mir einfach zu viel. Und dazu noch eine Geschichte, die mich nicht mitziehen konnte. Puh, das war manchmal schon ein harter Kampf, die Seiten nicht einfach nur so zu überfliegen.

? Fazit ?

Auf ca. 560 Seiten hatten sich die beiden Autoren wirklich alle Mühe gegeben, mich für die Story zu begeistern. Leider erfolglos. Eine Protagonisten, die mir ziemlich auf den Nerv ging. Eine Story, die mich nicht erreicht hat. Hm... was soll ich noch weiter sagen?

Nur so viel, ich war ziemlich enttäuscht.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Es war mir von allem etwas too much

Das bretonische Haus der Lügen
0


Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

? ...


Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

? Mein Leseeindruck ?

Es war dieses farbenprächtige Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hatte. Wer mich bzw. meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich ein Coverkäufer bin. Sehr gerne lasse ich mich von der Aufmachung lenken, lese anschließend den Klappentext und dann ist es meistens auch schon gemachte Sache. So auch in diesem Fall. Ein wirklich ansprechendes Cover, ein Klappentext, der neugierig macht, was konnte da noch schief gehen. Hm.... leider eine ganze Menge. Aber immer der Reihe nach.

Der Prolog ist spannend aber auch irgendwie herzergreifend. Ich wollte danach unbedingt weiterlesen und alle wissen. Was war geschehen? Wer hatte die Frau verraten?

Und nun begann die eigentliche Geschichte. Adrienne hatte in der Vergangenheit wirklich schlimmes durchgemacht. Sie ist ein Adoptivkind, das jedoch behütet aufwächst. Ihre Arbeit in Kriegsgebieten lässt sie ziemlich emotionslos werden. Jegliche Empfinden sind irgendwie betäubt. Dann das Familienfest und einige Offenbarungen. Was zuvor noch als leichte Geschichte mit einigen Geheimnissen aufgezeigt wird, wird nun immer verworrener. Der Leser wird mit Lügen über Lügen nahezu überschüttet, so dass ich manchmal wirklich überlegt hatte, ob das alles noch realistisch sein könne. Für mich war es jedenfalls etwas too much. Von einer lockerleichten Geschichten hatten wir uns schon lange entfernt. Es hatte nicht nur jeder Protagonist seine Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden, nein, es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen.

Was mich aber noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass unheimlich viel Alkohol konsumiert wurde. Okay, bei einer Familienfeier wird nun mal getrunken. Richtig! Aber wenn man auf jeder, gefühlten, zweiten Seite mit Wein, Champagner etc. konfrontiert wird, ist mir das einfach zu viel. Auffälllig fand ich auch, dass immer wieder eine ganz bestimmte Weinsorte erwähnt wurde. Ob das Zufall sein konnte? Wohl kaum!

Auch bei den Protagonisten ist mir eine Person ganz besonders aufgefallen: Eva. Sie polarisiert in diesem Roman, und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Klar, es gibt immer mal Menschen, die sich ihr Leben durch Lügen zusammen bauen, aber diese Dame hatte es wirklich geschafft, dass ich sehr oft mit mir gehadert hatte, ob ich nicht lieber das Buch abbrechen sollte. Es war vielmehr einer Leserunde zu verdanken, dass ich eisern durchgehalten habe.

Der Schluß war, na ja, sagen wir mal, etwas theatralisch gewählt, so dass ich mit einem "Hmmm" das Buch beendet habe.





? Fazit ?
So gut mir auch der Anfang des Romans gefallen hat, umso schwächer wurde er von Kapitel zu Kapitel. Es folgte eine Lebenslüge nach der Anderen, ein Intrigenspiel folgte einer dramaturgischen Darbietung. Kurzum, es war mir einfach von allem etwas too much. Schade, denn der Anfang war wirklich gut.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Leider enttäuschend

Der Hexenjäger
0


Liebe Blogleser und Freunde historischer Romane,

der letzte historische Roman von ASTRID FRITZ ist am 20.11.2018 als Taschenbuch im ROWOHLT VERLAG erschienen und trägt den Titel DER HEXENJÄGER.

? Mein ...


Liebe Blogleser und Freunde historischer Romane,

der letzte historische Roman von ASTRID FRITZ ist am 20.11.2018 als Taschenbuch im ROWOHLT VERLAG erschienen und trägt den Titel DER HEXENJÄGER.

? Mein Leseeindruck ?

Da ich schon einige Romane der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt, was mich hier mit dem HEXENJÄGER erwarten würde. Als großer Historienfan des Mittelalters hatte ich auch schon einige sehr interessante Berichte und Bücher über HEINRICH KRAMER gelesen bzw. gesehen. Mit diesem Hintergrundwissen wollte ich mich also in die Geschichte stürzen.

Nun ja, was soll ich sagen. Dass die Zeit in der der Roman handelt, nicht gerade als die Glanzzeit gilt, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Insofern waren die Personen und Handlungen auch für die Zeit angemessen geschildert. Aber leider ... auch nicht mehr. Bereits nach den ersten Seiten habe ich mich dabei ertappt, wie ich das Buch zur Seite legen wollte, da mich weder die Protagonisten noch die Story in irgendeiner Weise berührt oder gedanklich beschäftigt hatten.

HEINRICH KRAMER war ein besessener, grauenvoller Mensch, der (leider) auch große Macht ausüben konnte. Die Autorin hat genau dieses auch entsprechend weitergegeben.

Durch die Manifestierung auf den Dominkaner, ist jedoch die Story irgendwie völlig zum Erliegen gekommen. Irgendwie spielte alles gar keine Rolle mehr, man wollte nur noch die Person rausstellen. Okay, das ist gelungen - aber eben zum Leidwesen der Story. Und die Story macht eben den Roman aus.

? Fazit ?

Leider bleibe ich enttäuscht zurück. Der Roman war für mich einfach zu einseitig. Keine Spannung, kein Story!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Ich hatte leider mehr erwartet

Spielball der Götter
0


Liebe Blogleser und Fans von Chick-lit,

der humorvoll klingende Roman von MARGIT HÄHNER ist am 13.02.2012 als Taschenbuch im GMEINER VERLAG erschienen und trägt den Titel SPIELBALL DER GÖTTER.

? Mein ...


Liebe Blogleser und Fans von Chick-lit,

der humorvoll klingende Roman von MARGIT HÄHNER ist am 13.02.2012 als Taschenbuch im GMEINER VERLAG erschienen und trägt den Titel SPIELBALL DER GÖTTER.

? Mein Leseeindruck ?

Schon auf den ersten Seiten lernte ich Lena kennen. Sie ist Ende 30 und zerfließt in Selbstmitleid. Sie tut sich sooo unsagbar leid, weil sie keinen Mann hat, alleine essen muss, einen langweiligen Job hat usw. Kurzum, die ist wohl die langweiligste und bemitleidenste Person auf der ganzen Welt. So denkt sie zumindest. Ich hatte anfangs oft das Gefühl, dass mir die Geschichte etwas zu depressiv war. Hm, und das obwohl der Klappentext doch eher auf eine heitere, beschwingte Geschichte hingedeutet hatte. Hatte ich mich da etwa in die Irre führen lassen?

Ich bin ein heiterer Mensch, der auch gerne mal sein Umfeld zum Lachen bringt. Vielleicht war mir deshalb auch dieses ewige "buuuuh-keiner-hat-mich-lieb" Gefasel zu wider. Ich habe wirklich oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach aus der Hand zu legen, da ich unter "guter Unterhaltung" einfach gewisse Ansprüche habe. Aber dann trat diese Person auf. Eine Fee? Etwa die gute Fee? Nein, es war Amanda!

Nun hatte ich Hoffnung, dass die Story an Fahrt aufnehmen und Lena aus ihrer Lethargie aufwachen würde. Was nun folgt war relativ viel Geplapper und drumrum Gerede, aber von Humor bzw. zurück gewonnener Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Dann, auf den letzten Seiten, drehte sich die Geschichte und ... in der Tat... nahm sie etwas an Fahrt auf.

? Fazit ?

Ein Klappentext, der humorvoll klingt und eine gute Story verspricht, und eine Story, die leider nur sehr mäßig humorvoll und gut ist. Ich würde sie eher als ziemlich zäh bezeichnen. Wer zu Depressionen neigt, sollte auf keinem Fall zu diesem Buch greifen, da gerade am Anfang, eine ziemlich düstere Stimmung verbreitet wird. Düster im Sinne von, Selbstmitleid, Unzufriedenheit, mit der Welt nicht im Reinen.

Aber mal ehrlich, wollen wir sowas wirklich lesen? Ist die Realität nicht schon düster genug? Ich möchte jedenfalls nach einem anstrengenden Arbeitstag mich nicht mit Selbstmitleid anderer Menschen beschäftigen, sondern eher den Alltag hinter mir lassen.

Insofern fällt meine Bewertung leider nicht wirklich gut aus. Es war ein netter Versuch, der bei mir jedoch einen faden Geschmack hinterlassen hat.