Fand ich ganz nett
Ich habe schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen und nun hatte ich endlich Zeit für den Auftakt der Maxton Hall – Reihe. Die Vorfreude war groß, denn ich mochte den Stil bisher und so war ich ...
Ich habe schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen und nun hatte ich endlich Zeit für den Auftakt der Maxton Hall – Reihe. Die Vorfreude war groß, denn ich mochte den Stil bisher und so war ich nun mal richtig gespannt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Ruby, die etwas sieht, was nicht sein sollte und so plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit steht und zwar von James. Dieser ist der einer der Schullieblinge und neigt dazu, alle anzuführen. Es ist aber nicht, dass was Ruby von ihrem letzten Schuljahr wollte, denn sie wollte dieses nur gut abschließen, sodass sie nach Oxford gehen kann.
Der Auftakt fand ich toll, denn ich habe mich echt toll unterhalten gefühlt. Die Geschichte von dem reichen Jungen und dem unscheinbaren Mädchen ist zwar nichts Neues, denn ich finde immer das diese genau nach dem gleichen Prinzip funktioniert, aber ich muss sagen, dass mir die Handlung doch gut gefallen hat. Die Autorin behandelt im Laufe der Geschichte auch so einige Klischees, was ich aber nicht grob störend fand, denn ich denke, dass man das bei dieser Art von Buch gar nicht unbedingt ändern kann.
Das Hin und Her von James und Ruby war nett zu lesen, aber etwas vorhersehrbar, denn es gibt so einige typische Reaktionen, wie beispielsweise von seiner Familie. Stellenweise empfand ich es auch als etwas nervig, denn es hat ewig gedauert bis da mehr los ist. Gespannt bin ich, wie es sich in der Fortsetzung entwickeln wird. Das Ende hat ja nämlich einen fiesen Cliffhanger.
Das Setting mit der Schule hat mir sehr gefallen und ich fand diesen Aspekt auch richtig toll beschrieben. Die Autorin hat dies toll recherchiert und habe mich sogleich wirklich wohlgefühlt, zumindest machte es diesen Eindruck auf mich.
Die Leute waren toll beschrieben, egal jetzt ob Haupt – oder Nebencharakter. Ruby war mir sehr sympathisch und ich fand ihre Wandlung sehr gut nachvollziehbar. Zuerst wirkte sie sehr verschlossen und eher schüchtern, aber das ändert sich im Laufe der Handlung. James war ebenso wirklich authentisch beschrieben und obwohl ich finde, dass er nicht ganz so sympathisch war, zumindest zu Beginn, wird es im Laufe der Geschichte besser.
Der Schreibstil war sehr einfach und flüssig zu lesen, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Alles war sehr gut nachvollziehbar und es gab keine Probleme mit der Verständlichkeit. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptcharaktere erzählt, was schön abwechslungsreich ist.
Das Cover finde ich sehr schick und ansprechend.
Fazit:
Schöner Auftakt, der ein paar kleine Schwächen hat. Kann ich weiterempfehlen.
4 von 5 Sterne