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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

ein Thrillerhighlight

Das Haus der Mädchen
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Prolog startet schon gruselig. Oliver, nachts unterwegs mit seinem Corsa, sieht eine zombiähnliche Gestalt. Und kaum ist er an ihr vorbei, das nächste gruselige ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Prolog startet schon gruselig. Oliver, nachts unterwegs mit seinem Corsa, sieht eine zombiähnliche Gestalt. Und kaum ist er an ihr vorbei, das nächste gruselige Erlebnis: Er sieht in einem Fiat mit polnischem Kennzeichen eine blutige Hand an der Heckscheibe herunterrutschen. Als er dem Wagen folgt, um den Handabdruck und das Kennzeichen zu fotografieren, baut er in seiner Nervosität einen Unfall. Das hat auch der Fahrer des Wagens mitbekommen, der wendet und Oliver in seinem Auto erschießt.

Zwei Tage später kommt Leni per Zug in Hamburg an. Sie hat ein Praktikum in einem Verlag. In ihrem Quartier, dass sie über eine Onlinevermittlung für die nächsten drei Wochen gebucht hat, lernst sie gleich ihre Nachbarin kennen, Vivien, die in Hamburg ist um Partys zu feiern.

Die junge Frau aus dem Wagen im Prolog, die ihren blutigen Handabdruck an der Scheibe hinterlassen hatte und wegen der Oliver gestorben ist ist Jana Heigl. Irgendwo wird sie nun in einem Gewölbe festgehalten. Eine nackte magere Frau kriecht plötzlich aus einem Loch. Albtraumhaft. Sie ist Nr. 6 und Jana Nr. 7. Was Nr. 6 ihr über den Herrn des Hauses erzählt, ist beunruhigend für Jana.

Der Autor schreibt flüssig und bildhaft. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so spannend fand ich es. Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch die Spannung, die bis zum Schluss ungebrochen war. Sehr gut gemacht und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 04.05.2019

hat mich sehr berührt

Das rote Adressbuch
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Doris lebt allein. Sie ist 96 Jahre alt und hat niemanden mehr außer ihrer Großnichte, die in den USA lebt. Aber Doris hat von einer ihrer Pflegerinnen Computerkenntnisse beigebracht bekommen. Sie kann ...

Doris lebt allein. Sie ist 96 Jahre alt und hat niemanden mehr außer ihrer Großnichte, die in den USA lebt. Aber Doris hat von einer ihrer Pflegerinnen Computerkenntnisse beigebracht bekommen. Sie kann mit ihrer Nichte Jenny skypen und schreibt an ihrer Lebensgeschichte. Diese bringt sie anhand ihres Adressbuches zu Papier, das sie als Kind von ihrem Vater geschenkt bekam. Fast alle sind schon tot, der Name durchgestrichen, daneben das Wort tot. Doris erinnert sich und möchte ihrer Nichte noch all das mitteilen, das sie in ihrem aufregendem und bewegendem Leben erlebt hat. Auch von Alan möchte sie ihr erzählen, ihre große Liebe. Dann kommt Doris ins Krankenhaus...

Das Buch hat mich emotional sehr berührt. Zum einen wegen dem, was Doris in ihrem Leben so erlebt hat, zum anderen ihre Situation. Einsam und allein, geistig noch fit, aber der Körper will nicht mehr. Der Schreibstil ist einfach und das Buch las sich schnell weg. Zum Schluss ging es nicht ohne Tränen.... Es wird noch eine Weile nachklingen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

ich fand es sehr spannend

Der Schatten
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Norah hat Berlin verlassen. Sie ist will eine neue Zukunft in Wien. Sie ist hastig aufgebrochen, wollte nur noch weg. Weg von Alex und dem, was in Berlin passierte . Norah ist Journalistin und soll in ...

Norah hat Berlin verlassen. Sie ist will eine neue Zukunft in Wien. Sie ist hastig aufgebrochen, wollte nur noch weg. Weg von Alex und dem, was in Berlin passierte . Norah ist Journalistin und soll in zwei Wochen in Wien ihre neue Arbeit anfangen. Norah trifft in einer Einkaufspassage eine großgewachsene ältere Frau. Sie steht vor ihr und sagt, dass Norah den Tod bringt. "Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten, mit gutem Grund. Und aus freien Stücken." prophezeit sie ihr. Und dann ist sie verschwunden. Norah weiß nicht, was sie davon halten soll, sie kennt keinen Arthur Grimm. Aber sie will der Sache auf den Grund gehen. Das Datum 11.Februar lässt sie frösteln...

Das Buch war sehr unterhaltsam und sehr spannend. Bis zum Schluss erkennt man nicht die Zusammenhänge und rätselt über die viele merkwürdigen Dinge , die Norah passieren. Ich fand das ganze Konstrukt sehr gelungen. Die Aufklärung kam wirklich erst zum Schluss, war aber umfassend und schlüssig. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

sehr spannender Thriller

Rachewinter
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Wien: Zwei Bauarbeiter beobachten in einem Nachbarhaus ein Paar beim Liebesspiel. Amüsiert filmen sie die Situation. Doch dann nimmt das Ganze eine unerwartete Wendung. Nicht nur, dass die vermeintliche ...

Wien: Zwei Bauarbeiter beobachten in einem Nachbarhaus ein Paar beim Liebesspiel. Amüsiert filmen sie die Situation. Doch dann nimmt das Ganze eine unerwartete Wendung. Nicht nur, dass die vermeintliche Frau keine Frau ist, sondern sie müssen schockiert auch noch einen Mord beobachten. Ihr Handyvideo ist nun wichtiges Beweismaterial. Der darauf zu sehende Täter beauftragt Evelyn Meyers, ihn zu vertreten. Zunächst beteuert er seine Unschuld. Doch dann gesteht er überraschend. Aber Evelyn Meyers ermittelt weiter. Ihre Ermittlungen führen sie im Laufe der Handlung mit Walter Pulaski in Leipzig zusammen, den sie schon von früheren Fällen kennt. Auch er ermittelt in einem Fall, der eigentlich als Unfall abgetan wurde. Doch es ist der Vater von der Schulfreundin seiner Tochter, der in einem Motel tot aufgefunden wurde. Anscheinend war da vorher eine Frau in seinem Zimmer. Auf Bitten der Freundin seiner Tochter gibt er nicht auf, um die Angelegenheit vollständig aufzuklären.

Sehr spannend hat der Autor seine Geschichte aufgebaut. Man ist gleich von Anfang an drin in der Handlung. Pulaski mit seinen Ecken und Kanten und Evelyn mit ihrem Assistenten Flo waren mir sehr sympathisch. Die Spannung war teilweise beinahe greifbar, vor allem gegen Ende, das war unglaublich spannend. Ich musste erstmal durchschnaufen, als ich das Buch durchgelesen hatte. Für mich war dieses Buch das Thrillerhighlight des Jahres!

Veröffentlicht am 04.05.2019

wieder sehr spannend

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Pia Sander wird zu einem Leichenfund gerufen. Ein alter Mann lag über die Feiertage tot in seinem Haus. Es ist zunächst nicht klar, ob er Opfer eines Verbrechens wurde, denn er hatte eine Verletzung. Beim ...

Pia Sander wird zu einem Leichenfund gerufen. Ein alter Mann lag über die Feiertage tot in seinem Haus. Es ist zunächst nicht klar, ob er Opfer eines Verbrechens wurde, denn er hatte eine Verletzung. Beim Durchsuchen des Geländes stoßen die Ermittler auf einen Hundezwinger und einen halbtoten Hund. Einer Nachbarin fallen die Knochen im Zwinger auf. Sie ist Archäologin und weiß, dass es menschliche Knochen sind. Weitere Untersuchungen bringen mehrere Leichen zu Tage. War der alte Mann ein Serienmörder?

Das Buch war wieder sehr spannend. Da ich schon alle Krimis um Bodenstein und Pia Sander gelesen habe, sind mir die Ermittler ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, auch lesen zu können, wie es mit ihnen privat weiterging. Der Fall ist gut konstruiert und reicht weit in die Vergangenheit hinein. Es war mühselig für die Ermittler, dem Täter auf die Spur zu kommen und ich habe ganz schön mitgerätselt, was mich gut unterhalten hat. Zum Lesevergnügen trug aber auch der tolle Schreibstil bei. Man kan sich das Setting und die Charaktere sehr gut vorstellen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe um Pia Sander und Bodenstein.