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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

hatte mehr erwartet

Finster ist die Nacht
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Der bekannte Radiomoderator Philip Long wurde entführt. Als es ihm gelingt, bei sich zu Hause anzurufen, wird das Telefonat zu Detective Macy, Sonderermittlerin der Landespolizei, durchgestellt. Sie macht ...

Der bekannte Radiomoderator Philip Long wurde entführt. Als es ihm gelingt, bei sich zu Hause anzurufen, wird das Telefonat zu Detective Macy, Sonderermittlerin der Landespolizei, durchgestellt. Sie macht sich auf den Weg zu dem Ort, die man anhand des Telefonats ermittelt hatte. Die Kollegen vor Ort haben Philip Long aber nicht gefunden. Es ist Nacht und schüttet wie aus Eimern. Plötzlich läuft, Macy ein Mann vor das Auto. Ihr Wagen überschlägt sich, sie ist im Wrack eingeklemmt. Der Mann war Philip Long! Ein Motorradfahrer nähert sich und erschießt Long. Macy kann sich aus dem Wrack retten und in einem Abwasserkanal Schutz finden. Verbissen nimmt sie die Ermittlungen auf.

Das Buch ist als eigenständiger Krimi zu lesen, obwohl es zwei Vorgängerbände gegeben hat. Hin und wieder hat man aber schon das Gefühl, dass einem etwas zum Verständnis fehlt, z.B. zu der Story um den Vater von Macys Sohn Luke. Aber das hat mit der Handlung in diesem Band auch nichts zu tun. Ich fand das Buch zunächst spannend, aber mein Interesse erlahmte leider nach einer Weile. Die AUtorin ging oft viel zu sehr ins Detail. Lokale Geschichten aus der Vergangenheit waren etwas ermüdend zu lesen. Der Spannungsbogen konnte leider nicht gehalten werden. Und das Warum von Philips Tod fand ich nicht besonders packend, da hätte ich eine bessere Story erhofft. Nein, die Reihe um Macy hat mich nicht als neuen Leser gewonnen.

Veröffentlicht am 04.05.2019

eher Krimi als Thriller

Der Kreidemann
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2016. Eddie Adams arbeitet als Lehrer in seinem Heimatort. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem Strichmännchen und ein Stück weiße Kreide. Das bringt Eddie dazu, sich an den Sommer 1986 zu erinnern. ...

2016. Eddie Adams arbeitet als Lehrer in seinem Heimatort. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem Strichmännchen und ein Stück weiße Kreide. Das bringt Eddie dazu, sich an den Sommer 1986 zu erinnern. Damals geschah ein schrecklicher Unfall und Eddie und seine Clique lernten den Kreidemann kennen, ihren neuen Lehrer, einen Albino. Der brachte sie auf die Idee, sich mit Kreidezeichnungen zu verständigen. Jeder hatte dabei seine Farbe. Dann fanden die Kinder eine Leiche. Und damit nicht genug, es passierten weitere schlimme Dinge. Heute muss Eddie sich der Vergangenheit stellen. Denn es ist noch nicht vorbei. Auch andere seiner damaligen Clique haben so ein Strichmännchen geschickt bekommen.

Das Buch spielt in mehreren Erzählsträngen. Zwischendurch schreibt ein Vater an seine Tochter über das Mobbing, das er damals erlebt hat. Alles läuft am Ende zusammen und wird geschickt aufgelöst. Ein wenig enttäuscht war ich aber, weil ich nach dem Vergleich mit Stephen King etwas mehr erwartet hatte. Ich habe es mehr als Krimi als als Thriller empfunden und mich streckenweise gelangweilt. Mehr als 3 Sterne sind daher leider nicht drin.

Veröffentlicht am 04.05.2019

nicht so spannend wie erwartet

Vier Tage in Kabul
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Amanda Lund ist von der Reichskriminalpolizei Schweden nach Afghanistand entsandt worden und bildet dort Sicherheitskräfte aus. Da sie vor Ort ist, wird sie von ihrem Vorgesetzten in Schweden beauftragt, ...

Amanda Lund ist von der Reichskriminalpolizei Schweden nach Afghanistand entsandt worden und bildet dort Sicherheitskräfte aus. Da sie vor Ort ist, wird sie von ihrem Vorgesetzten in Schweden beauftragt, in Kabul aufzuklären, warum zwei Diplomaten verschwunden sind. Eine heikle Misison, von der niemand erfahren soll, denn der afghanische Staatspräsident wird in Kürze in Schweden zu einem Besuch erwartet. Amanda ist eine erfahrene Unterhändlerin. Ihre Fähigkeiten wird sie brauchen, denn die zwei Diplomaten wurden entführt...

Parallel dazu wird in Schweden ein Toter entdeckt. Kurz vorher hat er in Kabul in der schwedischen Botschaft gearbeitet und hatte mit dem schwedischen Botschafter eine Affäre!.

Die Handlung fing sehr spannend an, denn sie beginnt mit einem Feuergefecht, in das Amanda verwickelt war. Zunächst las sich auch die eigentliche Story spannend. Die Atmosphäre wurde sehr gut beschrieben, man konnte sich das Setting sehr gut vorstellen. . Aber dann ließ die Spannung doch stark nach. Es war vzu sehr konstruiert und vor allem sehr unglaubwürdig. Dass Amanda dann auch noch schwanger war, paßte m.E. überhaupt nicht. Alles erschien mir mehr gewollt als gekonnt. Schade

Veröffentlicht am 04.05.2019

düster und abgründig

Eisige Tage
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Der Krimi spielt in Leipzig. Ein Anwalt wurde erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen werden von den Kommissaren Seiler und Novic durchgeführt. Die Spur führt sie in die Mädchenhandelszene und nach Russland.

Das ...

Der Krimi spielt in Leipzig. Ein Anwalt wurde erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen werden von den Kommissaren Seiler und Novic durchgeführt. Die Spur führt sie in die Mädchenhandelszene und nach Russland.

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nicht sehr spannend und vor allem haben mich die vielen Zeitsprünge genervt. Man weiß manchmal gar nicht, um wen es nun geht und wann das war. Also noch mal zurückblättern und das Datum über dem Kapitel lesen. Das hat mich doch gestört, und auch, wenn nur von dem "Mädchen" gesprochen wird, kein Name genannt wird. Mir war der Handlungsverlauf zu "unordentlich". Die Charaktere fand ich auch nicht sympathisch, so blieb ich als Leser ziemlich aussen vor. Das Buch wird schnell wieder vergessen sein, Fortsetzungen brauche ich nicht.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Enttäuschend

Château Mort
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Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter ...

Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter den Winzern ist auch Lucs Freund Richard. Plötzlich bricht ein Läufer zusammen, kurz darauf noch einer. Beide hatten bei Lucs Freund gerade etwas getrunken. Der erste Läufer stirbt, ein Winzer, dem ein begehrtes Weingut gehört. Auch Lucs Freund war an dem Gut interessiert. Luc stürzt sich in die Ermittlungen.

Mich konnte der Krimi dieses Mal leider nicht fesseln. Der Anfang klang vielversprechend, aber dann kamen viele Längen. Klar, die Handlung spielt im Medoc, einem berühmten Weingebiet. Aber es war mir einfach zu viel Wein und Essen, viele Beschreibungen zu detailliert. Spannung kam leider keine auf. Schade, ich hatte nach dem ersten Band definitiv mehr erwartet.