spannendes Debüt
Untiefen (Ein Nora-Watts-Thriller 1)
Nora erhält einen Anruf von einem Ehepaar, das sie um Hilfe bittet, denn Nora ist bei einer Privatdetektei als Sekretärin beschäftigt, übernimmt aber auch kleinere Aufträge selbst. Wie Nora bei dem Gespräch ...
Nora erhält einen Anruf von einem Ehepaar, das sie um Hilfe bittet, denn Nora ist bei einer Privatdetektei als Sekretärin beschäftigt, übernimmt aber auch kleinere Aufträge selbst. Wie Nora bei dem Gespräch erfährt, ist es dieses Mal aber etwas persönliches, denn es geht um ihre eigene Tochter. Vor 15 Jahren hat sie sie zur Adoption freigegeben, da sie das Ergebnis einer brutalen Vergewaltigung war. Nun ist sie ausgerissen, aber spurlos verschwunden und ihre Adoptiveltern vermuten, sie könne sich an ihre leibliche Mutter gewandt haben. Aber Nora weiss nichts. Das Verschwinden ihrer Tochter läßt sie aber dennoch nicht kalt und sie macht sich auf die Suche. Dabei wird sie gezwungen, sich mit ihrer eigenen traumatischen Vergangenheit auseinander zu setzen.
Mit hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, manchmal philosophisch, oft humorig. Nora ist eine zutiefst misstrauische Person, ehemalige Alkoholikerin, traumatisiert, lebt im Keller der Detektei, nur mit ihrer Hündin Whisper, die sie eines Tages als Streunerin gefunden hat. Die Story war sehr spannend, wie man Noras Tochter Bonnie gefunden hatte, fand ich zwar nicht sehr logisch bzw. glaubhaft, aber unterhaltsam und fesselnd war die Handlung allemal. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bin gespannt auf neue Bücher der Reihe.