Cover-Bild Jagd
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.07.2016
  • ISBN: 9783548288178
Liza Marklund

Jagd

Kriminalroman
Anne Bubenzer (Übersetzer), Dagmar Lendt (Übersetzer)

Annika Bengtzon gilt unter ihren Kollegen als tough und unbestechlich. Sie liebt ihre Arbeit als Reporterin. Als sie zur Villa des Politikers Ingemar Lerberg gerufen wird, betritt sie eine andere Welt: wertkonservativ, traditionell und gediegen. Auf den erfolgreichen Geschäftsmann wurde ein Anschlag verübt. Für die Journalistin ist er kein Unbekannter, denn ein durch die Presse hochgeputschter Steuerskandal hatte Lerberg zum Rücktritt gezwungen. Annika Bengtzon folgt bald schon einer ganz eigenen Theorie und bringt gegen alle Widerstände Licht in ein Dunkel aus Gier und Verlogenheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Nicht der beste Fall um Annika Bengtzon

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Dies ist der 10. Fall um die Journalistin Annika Bengtzon und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Doch leider entsprach dieser Band nicht ganz meinen Erwartungen.

Nina Hoffmann ist neu im Kommissariat ...

Dies ist der 10. Fall um die Journalistin Annika Bengtzon und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Doch leider entsprach dieser Band nicht ganz meinen Erwartungen.

Nina Hoffmann ist neu im Kommissariat von Kommissar Q und sollte eigentlich an einem Einführungskurs teilnehmen, doch ein neuer Fall kommt dazwischen. Ingemar Lerberg ist vor Jahren nach einem Steuerskandal aus der großen Politik zurückgetreten und betätigt sich nun als Unternehmer. Durch einen anonymen Notruf wird er brutal gefoltert in seinem Haus gefunden. Unklar ist, ob er die Misshandlungen überstehen wird. Eine Suche nach seiner Ehefrau Nora bleibt erfolglos, sie scheint spurlos verschwunden. Gemeinsam mit dem Praktikanten Valter Wennergren nimmt sich Annika auch dieses Falles an und versucht Hintergründe zu recherchieren.

Wie in vielen Büchern der Annika Bengtzon-Reihe nimmt sich Liza Marklund eines aktuellen Themas an, hier ist es die Steuerhinterziehung. Durch die vielen Perspektivwechsel, die in einem anderen Stil verfasst wurden, erfährt der Leser mehr, als wenn nur aus einer Perspektive geschrieben wurde. Es gibt viele verschiedene Einschübe unter anderem von Nora Lemberg, Annikas Ex-Mann Thomas sowie von einem unbekannten Blogger, der Annikas Chef Anders Schymann wegen einer zwanzig Jahre zurückliegenden Dokumentation angreift. Doch in diesem Buch haben mich diese Wechsel teilweise sehr gestört und gleichzeitig verwirrt. Von daher bin ich ein wenig hin- und hergerissen, denn stellenweise hat mir das Buch gut gefallen bis wieder meine Verwirrtheit eintrat. Dieses viele Hin und Her machte sich auch auf meinen Lesefluss bemerkbar, der immer wieder durch die ständigen Wechsel gestört wurde.

Trotz allem werde ich auch den nächsten Band um Annika Bengtzon lesen, da ich gespannt darauf bin wie sich ihr Privatleben weiterentwickelt.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Guter Durchschnitt

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Auch im 10. Band der Annika-Bengtzon-Reihe ist der Autorin wieder ein fesselnder Krimi gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven und in mehreren Handlungssträngen erzählt, entfaltet sich ein Geflecht aus ...

Auch im 10. Band der Annika-Bengtzon-Reihe ist der Autorin wieder ein fesselnder Krimi gelungen. Aus verschiedenen Perspektiven und in mehreren Handlungssträngen erzählt, entfaltet sich ein Geflecht aus Skandalen, Gier und Verlogenheit vor dem Leser, dass es nicht leicht macht zu durchschauen. Aber die Autorin hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, so dass es ein leichtes ist dem Geschehen zu folgen. Allerdings muss ich sagen haben Kenner der Serie absolute Vorteile. Das ständige hin und her zwischen den handelnden Personen ist schon recht anstrengend, wenn man deren Zusammenspiel (noch) nicht kennt. Auch die Querverweise auf vorangegangene Bücher dieser Reihe dürften für Neueinsteiger das Lesevergnügen nicht gerade verbessern. Für Serienkenner ist aber auch dieser Teil wieder ein gelungener Band, der durchaus seine Reize hat, jedoch an manchen Stellen etwas zu überfrachtet wirkt. Da mir vorherige Bücher dieser Reihe besser gefallen haben vergebe ich für „Jagd“ 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2019

nicht so spannend wie erwartet

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Der Geschäftsmann und ehemalige Spitzenpolitiker Ingemar Lerberg wird gefoltert und schwer verletzt in seinem Haus gefunden. Ingemars Frau Nora ist verschwunden. Neu bei der Kripo bekommt Nina Hoffmann ...

Der Geschäftsmann und ehemalige Spitzenpolitiker Ingemar Lerberg wird gefoltert und schwer verletzt in seinem Haus gefunden. Ingemars Frau Nora ist verschwunden. Neu bei der Kripo bekommt Nina Hoffmann den Fall als Analytikerin zugeteilt. Auch Annika Bengtzon, Journalistin des Abendblatts, ermittelt in dem Fall. Zufälligerweise kennen sie und Nina sich aus der Vergangenheit.
Was war es, was der oder die Täter von Ingemar erfahren wollten, dass sie ihn so zugerichtet haben?

Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen. Die Leseprobe fand ich spannend, wenn auch ein wenig zu grausam. Ich hatte also große Erwartungen, dass es so spannend weitergeht. Aber das Buch fand ich dann ein wenig enttäuschend. Verwirrt hat mich vor allem, dass zwei verschiedene Ermittlungsstränge parallel laufen. Zum einen die Journalistin Annika, zum anderen Nina. Oftmals hab ich den Wechsel nicht sofort mitbekommen. Dazu noch Thomas, Annikas Exmann mit seinen ganzen Problemen und Annikas Chef, den ein Blogger wegen einer 20 Jahre zurückliegenden Berichterstattung aufs Korn genommen hat. Die Ermittlungen schleppen sich seitenlang hin. Alles recht verwirrend und leider auch nicht wirklich spannend. Da hatte ich nach dem Auftakt vielleicht zu viel erwartet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Seiten einer Medaille

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Der Anfang, die Beschreibung der Folterung des Politikers Ingemar Lerberg, ist sehr detailliert und brutal - ganz nach meinem Geschmack.
Danach ist der Leser aber stark gefordert, denn die Handlungsstätten ...

Der Anfang, die Beschreibung der Folterung des Politikers Ingemar Lerberg, ist sehr detailliert und brutal - ganz nach meinem Geschmack.
Danach ist der Leser aber stark gefordert, denn die Handlungsstätten wechseln sehr rasch u. wie auch die handelnden Personen und die behandelten Vermisstenfälle. Zwei Frauen verschwinden spurlos, eine davon vor fast 20 Jahren. Es gibt aber Parallelen zwischen den beiden Vermisstenfällen.
Nun beginnen die Kripo-Analythikerin Nina und die Reporterin Annika, jeder auf seine Weise, mit der Recherche der beiden Fälle.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Veränderungen der jounalistischen Tätigkeit bedingt durch die neuen Medien (Internet, Netzwerke ...) dem Leser deutlich zu machen. Leider ging dies aber zu Lasten der Spannung des Buches.
Mit der Person Nina konnte ich mich besser "anfreunden", da hier die Handlung und Schlussfolgerungen nachvollziehbarer waren.
Beide Ermittlerinnen sind >wenn auch auf unterschiedlichen Wegen< zu weiteren Erkenntnissen in den Vermisstenfällen gekommen.
Aber am Ende der Geschichte ist mir immer noch nicht richtig klar, warum die Politikerfrau sich mit der Russenmafia eingelassen hat u. wofür sie so unwahrscheinlich viel Geld brauchte.

Veröffentlicht am 06.11.2016

konnte mich überhaupt nicht überzeugen

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Liza Marklund – Jagd

Chefredakteur des Abendblatts Anders Schyman schickt seine Journalistin Annika Bengtzon zum Tatort eines Verbrechens. Ein Politiker wurde gefoltert und überfallen, seine Ehefrau ist ...

Liza Marklund – Jagd

Chefredakteur des Abendblatts Anders Schyman schickt seine Journalistin Annika Bengtzon zum Tatort eines Verbrechens. Ein Politiker wurde gefoltert und überfallen, seine Ehefrau ist verschwunden. Annika sieht am Tatort auch ein bekanntes Gesicht, die Polizistin Nina Hoffman.
Nina hat innerhalb der Polizei gewechselt und ein neues Aufgabengebiet übernommen.
Annika ermittelt für ihre Berichterstattung des Politikers, doch schon bald wird sie von Schyman auf einen 20 Jahre alten Fall angesetzt, denn der Cherfredakteur gerät selbst ins Kreuzfeuer.
Ob und wie die beiden Fälle zusammenhängen kann nur gelöst werden, wenn Nina und Annika zusammenarbeiten.

Der Roman ist ausführlich geschrieben, ein bisschen Spannung wird aufgebaut aber flaut auch gleich wieder ab. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein, zu viele Informationen, zu viele verwirrende Städtenamen, zu viele Handlungsstränge und viel zu viele langatmige Erklärungen. Die Grundgeschichte ist gar nicht mal schlecht, und die Hauptcharaktere sind sympathisch, aber ich hab leider keinen Anschluss an die Geschichte bekommen. Ob es daran liegt, dass ich die Vorbücher nicht kenne, kann natürlich sein. Ich finde aus der Story hätte man eindeutig mehr machen können. Ich habe das Buch gewonnen, und ich hatte mich wirklich darauf gefreut, doch leider hat der Roman nicht gehalten, was die Leseprobe versprach. Das Cover hat mich angesprochen und passt zu dem Buch.