Cover-Bild June
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 555
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783458363484
Miranda Beverly-Whittemore

June

Roman
Anke Caroline Burger (Übersetzer)

Nach dem Bestsellerroman Bittersweet entführt June uns in den Sommer von 1955, als die Filmwelt eine kleine Stadt erobert und sich der große Hollywoodstar dort unverhofft verliebt. Doch was nach außen hin perfekt scheint, birgt Gefahren, denn kein Star ist ohne Geheimnis – und keine Kleinstadt ohne Skandal.
Es ist der Sommer, der für die Kleinstadt St. Jude in Ohio immer unvergessen bleiben wird: Hollywood kommt in die Stadt. Alle sind in heller Aufregung. Nur June lässt der Rummel kalt; die junge Frau ist ganz und gar mit ihrer anstehenden Hochzeit beschäftigt. Bis sie Jack Montgomery, dem großen Filmstar, begegnet und er all ihre Pläne auf den Kopf stellt. Doch noch bevor ihre Liebe gelebt werden kann, erschüttert ein Mord die Kleinstadt. Und June muss sich entscheiden, zwischen ihrer Loyalität und ihren Gefühlen für Jack.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2020

Familiengeheimnisse

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Ein wirklich gelungener Sommerroman, den man einfach nur lieben muss.
June lebt in einer unscheinbaren Kleinstadt. Hier gibt es nichts aufregendes bis "Hollywood " auftaucht und das Leben der Bewohner ...


Ein wirklich gelungener Sommerroman, den man einfach nur lieben muss.
June lebt in einer unscheinbaren Kleinstadt. Hier gibt es nichts aufregendes bis "Hollywood " auftaucht und das Leben der Bewohner , allen voran June und deren Freundin Lindie, komplett durcheinander bringt.
Eine Geschichte , die berührt. Sie erzählt gleich die Schicksale zweier Frauen. Da ist zum einen June im Jahre 1955, zum Anderen ihre Enkelin Cassie im Jahr 2015.
Beide verbindet die Liebe zu ihrem geheimnisvollen Haus "two oaks" sowie zu einem Mann.
Spannende Zeitreise im Buch. Die Geschichte springt zwischen den Jahren 1955 und 2015 hin und her, was mich zu Beginn verwirrte, jedoch bald faszinierte.

Ein Buch wahrer Gefühle , Freundschaft und Familie.
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Veröffentlicht am 18.03.2019

Generationsübergreifender Familienroman voller tiefer Gefühle

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Miranda Beverly-Whittemore spielt in ihrem Roman „June“ meisterhaft mit großen Emotionen: Sie bringt dem Leser Liebe, Eifersucht, Leidenschaft, Depressionen und Trauer nahe. Die Geschichte spielt auf zwei ...

Miranda Beverly-Whittemore spielt in ihrem Roman „June“ meisterhaft mit großen Emotionen: Sie bringt dem Leser Liebe, Eifersucht, Leidenschaft, Depressionen und Trauer nahe. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die immer wieder clever miteinander verstrickt werden.

Es geht um die junge June, die im Jahr 1955 kurz vor ihrer Trauung steht. June will ihren Verlobten Artie nicht aus Liebe, sondern eher aus Pflichtgefühl heiraten. Die Ehe wurde mehr oder weniger arrangiert und June fügt sich ihrem Schicksal mit Stolz. Doch als ihre Heimatstadt St. Jude als Drehort für den Hollywoodfilm „Erie Canal“ auserwählt wird, trifft June den Filmstar Jack Montgomery. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, jedoch ist June verlobt und Jack mit seiner Filmpartnerin liiert.

Der zweite Handlungsstrang spielt im Jahr 2015. Im Mittelpunkt steht Cassie. Die junge Künstlerin hat gerade ihre Großmutter June verloren und ist von New York nach St. Jude in Junes altes Haus gezogen. Das ehemals eindrucksvolle Herrenhaus Two Oaks steht kurz vor dem Verfall, doch der trauernden Cassie fehlen Geld und Energie, um sich um die Renovierung zu kümmern. Mitten in ihre depressive Phase platzt Nick, der als Assistent für die berühmte Schauspielerin Tate Montgomery arbeitet. Sie ist die Tochter von Jack. Nick eröffnet Cassie, dass der gerade verstorbene Jack ihr sein gesamtes Vermögen vererbt hat. Tate fordert nun einen Gentest. Cassies ganze Welt steht plötzlich Kopf: Sie wusste nichts über die Verbindung ihrer Familie zu Hollywood und hatte nie angezweifelt, dass sie die Enkelin von June und Artie ist. Hatte ihre so bodenständig wirkende Oma in ihrer Jugend wirklich eine Affäre mit dem Filmstar? Was ist damals tatsächlich passiert?

Die Autorin springt immer wieder zwischen beiden Erzählebenen hin und her, wobei sie die Wahrheit nach und nach enthüllt. Geheime Gefühle, Erpressungen, Bedrohungen und viel mehr kommen ans Tageslicht. Passend zum Filmaspekt ist die Handlung schön dramatisch und mitreißend gestaltet. Die Familiengeschichte entwickelt einen starken Sog und ist äußerst spannend. Immer wieder treten überraschende Wendungen auf. Zudem liest sich das Buch ungemein flüssig. Der bildhafte Stil hat mich gefesselt, weshalb die Lektüre wirklich Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 06.11.2018

June

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Der Roman entführt uns in das Jahr 1955, als eine Filmcrow in dem kleinen Ort einfällt indem June lebt. Zwischen ihr und dem Hauptdarsteller Jack Montgomery entwickelt sich eine Romanze. Die Folgen davon ...

Der Roman entführt uns in das Jahr 1955, als eine Filmcrow in dem kleinen Ort einfällt indem June lebt. Zwischen ihr und dem Hauptdarsteller Jack Montgomery entwickelt sich eine Romanze. Die Folgen davon erlebt Cassie in der Gegenwart, da der Schauspieler ihr alles vermacht hat und nicht seiner Tochter Tara. Im Hergang dieser Story wird man mit Liebe, Eifersucht, Verrat und auch Mord konfrontiert. Alles sehr lebensnah nur der Schreibstil aus dem amerikanischen ist etwas holprig.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Passabel, reicht aber nicht an das Debüt

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Leider verspricht "June" nicht das, was es verspricht. Intrigen ja, aber nicht im mindesten so faszinierend wie in "Bittersweet", ihrem Debüt.
Der erste Abschnitt plätscherte nur so dahin. Wenn man allerdings ...

Leider verspricht "June" nicht das, was es verspricht. Intrigen ja, aber nicht im mindesten so faszinierend wie in "Bittersweet", ihrem Debüt.
Der erste Abschnitt plätscherte nur so dahin. Wenn man allerdings nach den ersten Kapiteln endlich verstanden hat, um was es geht, geht es rasant voran mit dem Lesen, wobei ich denke, dass die ersten Kapitel sicherlich auch innerhalb von wenigen Zeilen hätten zusammengefasst werden können...
Inhaltlich empfand ich einige Szenen als unrealistisch. Beispielsweise kannten sich Tante und Nichte ein Leben lang nicht und schließen sich direkt nach der Begrüßung in die Arme... Zudem, dass ein Erwachsener noch immer die Masche "Ich mache sie einfach eifersüchtig" spielt...aus reinem Egoismus...das empfinde ich einfach als unterste Schublade und kindisch. Vor solch einem Mann würde ich eher wegrennen statt in seine Arme zu fallen. Ich träume nicht von solch einem Mann.
Der Schreibstil ist sehr malerisch, ausführlich beschreibend. Doch leider ist es inhaltlich zu platt, Beverly-Whittemore bemüht sich sogar sehr, aber es reicht nicht annähernd an "Bittersweet" heran.
Insgesamt fand ich die Geschichte um 2015, also die Enkelin von June, Cassie viel interessanter als June (1955) selbst, um die es hauptsächlich geht. Allerdings ist der Abschnittswechsel zwischen 2015 und 1955 mit der Spannungserhaltung sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 04.05.2019

June

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Handlung:
1955
Den Bewohnern St. Jude's steht ein aufregender Sommer bevor. Große Hollywood Stars kommen in die Stadt um dort einige Filmszenen zu drehen. Nur June lässt sich von der Stimmung nicht anstecken, ...

Handlung:
1955
Den Bewohnern St. Jude's steht ein aufregender Sommer bevor. Große Hollywood Stars kommen in die Stadt um dort einige Filmszenen zu drehen. Nur June lässt sich von der Stimmung nicht anstecken, sie steht kurz vor ihrer Hochzeit und will sich auf ihr künftiges Leben vorbereiten. Bis June durch einen Zufall den großen Frauenschwarm und Filmstar Jack Montgomery kennenlernt. Ihre Welt und ihre Pläne werden komplett auf den Kopf gestellt...

2015
Cassie hat das Haus ihrer Großmutter June in der Kleinstadt St. Jude geerbt. Sie ist ziellos, hat gerade eine Trennung hinter sich und kommt nur schwer über einen Streit vor dem Tod der Großmutter hinweg. Dazu kommen noch Sorgen um das Haus Two Oaks, es hat bessere Zeiten hinter sich und einige Reparaturen stehen an. Cassie kann sich nicht dazu aufraffen, sich darum zu kümmern. Eines Tages steht ein junger Herr vor der Tür und eröffnet Cassie, dass sie erneut geerbt hat. Von einer ihr vollkommen unbekannten Person...

Meinung:
Das Cover finde ich richtig schön, es ist herrlich altmodisch und nostalgisch. Mir gefallen die gedeckten und ruhigen Farben, dadurch fällt der Titel stark ins Auge und wirft die Aufmerksamkeit auf das Buch. Ein schönes Cover, dass mich auf den ersten Blick angesprochen hat und irgendwie besonders wirkt.

Lange Zeit stand das Buch auf meiner Wunschliste, Ende letzten Jahres habe ich es als Mängelexemplar in einen richtig guten Zustand gefunden und nun bin ich endlich dazu gekommen, mit dem Lesen zu beginnen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mal eine Leseprobe davon gelesen hatte und diese mir richtig gut gefallen hat. Doch als ich das Buch aufgeschlagen habe und mit der Lektüre begonnen habe, war ich nicht mehr ganz so begeistert von dem Anfang. Direkt am Anfang wird beschrieben, wie das Haus fühlt und auch lebt. Eine schöne Vorstellung, was ich an sich auch recht gut beschrieben fand. Bis dann Cassie ihren ersten Auftritt hatte. Cassie ist ein gewöhnungsbedürftiger und seltsamer Charakter, mit dem ich durchweg meine Probleme hatte und sie hat mir den Einstieg in den Roman auch erschwert.
Cassie lässt sich arg hängen und suhlt sich nur in ihrem Selbstmitleid über all das, was in ihrem Leben schief gelaufen ist. Ich war schnell genervt von ihr und war froh, als es den ersten Zeitsprung in das Jahr 1955 gab.
Zum Glück hat sich Cassie stark entwickelt und auf den vielleicht letzten 50 Seiten fand ich sie dann doch ziemlich in Ordnung und konnte mich besser mit ihr anfreunden. Ab einem bestimmen Moment hatte sich Cassie wieder besser im Griff und hat begonnen, wieder richtig zu leben und nicht nur zu existieren.

Dort war ich überrascht, es wurde schnell deutlich, dass sich die Geschichte mehr um Lindie, die beste Freundin von June dreht, als um diese. Anhand des Klappentextes waren meine Vorstellungen andere, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch am Ende muss ich sagen, dass es mir besser gefallen hätte, mehr von June zu erfahren und die Dinge aus ihrer Sicht zu beschreiben. So kam die titelgebende Figur etwas zu knapp und ihr Charakter war dadurch auch zu steif und Abstand haltend. Mir fiel es schwer, zu ihr eine Bindung aufzubauen oder sie überhaupt einzuschätzen.
Lindie ist ein junger und ziemlich naiver Charakter, sie war eigentlich in Ordnung, wenn sie sich nicht so stark in das Leben anderer eingemischt hätte. Dadurch wirkte sie sehr jung und verletzlich, wollte, dass sich nichts ändert und ihr ganzes Leben so weitergeht, wie zu Zeiten des Filmdrehs. Gegenüber June war sie zu klammernd, an anderen Stellen fand ich ihre Art wieder niedlich. Für mich war Lindie der einzige Charakter, den ich mir auch bildlich vorstellen konnte und sie war am lebendigsten dargestellt.

Angenehm fand ich die Schreibweise, diese war anhaltend gut und einfach. Das Buch ließ sich flüssig und schnell lesen, ich hatte es innerhalb von vielleicht vier Tagen ausgelesen. Manchmal hatte ich ein paar Probleme mit den Namen von Nebencharakteren, diese wurden nur kurz genannt und dann tauchten sie erst nach einer längeren Zeit wieder auf. Da fiel es mir schwer, diese zuzuordnen und es wäre gut gewesen, wenn expliziter angegeben wäre, welche Rolle die Person spielt, d.h. ob sie Einwohner von St. Jude ist oder dem Filmteam angehört usw.
Manchmal tauchen einige Längen auf, in denen die Handlung stagniert und gefühlt gar nichts passiert. Dies war meist bei Cassies Abschnitten, manche Kapitel von ihr waren wie Lückenfüller um die Handlung zu strecken.
Vollkommen überflüssig empfand ich die Liebesgeschichte von Cassie mit einem plötzlich auftauchenden Gast. Das war doch etwas zu konstruiert und oberflächlich, echte Gefühle wurden keine an den Leser übertragen.

Fazit:
Ich hatte so große Hoffnungen, dass mir der Roman gefällt und ich hatte mich so auf das Lesen gefreut. Doch so richtig umhauen konnte mich die Handlung nicht. Dafür gab es doch einige Fakten, die mir nicht gefallen haben und das Lesen erschwert haben. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und es gibt für mich einiges an Verbesserungsbedarf.