Warum schleichst du dich in meine Träume?
Die Journalistin Cindy Hamilton lebt für ihren Beruf. Doch dann beginnen die Träume, in denen der gutaussehende Akim sie für sich gewinnt. Cindy ist auserwählt, den uralten Fluch zu brechen, der auf ihm ...
Die Journalistin Cindy Hamilton lebt für ihren Beruf. Doch dann beginnen die Träume, in denen der gutaussehende Akim sie für sich gewinnt. Cindy ist auserwählt, den uralten Fluch zu brechen, der auf ihm liegt. Doch da ist auch noch Richard, der sie nicht kalt lässt. Gemeinsam machen sie sich auf, den Fluch zu brechen ...
Die Story hörte sich gut an: Ein Fluch, der Orient, Liebesroman. Cindy wirkt am Anfang wie eine toughe Frau, die sich nichts gefallen lässt und nicht einfach mit jedem ins Bett geht. Ab etwa der Hälfte ändert sich das meiner Meinung nach aber schlagartig. Sie lässt sich von den Männern in der Geschichte ausgrenzen, aus der Planung werfen und schmollt dafür nur. Zwar beschwert sie sich in ihrem Kopf, aber sie ändert nichts. Diese Entwicklung finde ich sehr traurig. Sie ist der Hauptcharakter und läuft in der zweiten Hälfte eigentlich nur den anderen hinterher.
Gegen Ende bleibt die Welt oberflächlich. Die später hinzukommenden Charaktere haben keine Tiefe. Sie scheinen Mittel zum Zweck zu sein. Für mich gibt es auch ein paar Ungereimtheiten, wie das z. B. Richard auf einmal mit einer Pistole perfekt umgehen kann. Das wirft bei mir Fragen zu seinem Hintergrund auf.
Ein langsameres Erzähltempo und mehr Details wären hier sehr hilfreich gewesen um der Geschichte mehr Farbe zu verleihen, denn die Idee hinter der Geschichte finde ich ganz großartig.
„Der Fluch der Sirene“ ist eine Geschichte, die toll angefangen hat, aber leider zum Ende hin stark nachlässt. Potential ist in der Idee aber auf jeden Fall enthalten.