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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Trauer um den Ehemann

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
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Eva reist nach Tasmanien nachdem ihr Mann ertrunken ist. Dort erhofft sie sich Antworten und Kontakt zu seiner Familie, die sie nicht kennt. Doch bald hat sie viele neue Fragen. Ihr Mann scheint ein anderer ...

Eva reist nach Tasmanien nachdem ihr Mann ertrunken ist. Dort erhofft sie sich Antworten und Kontakt zu seiner Familie, die sie nicht kennt. Doch bald hat sie viele neue Fragen. Ihr Mann scheint ein anderer zu sein als sie dachte.

Ich mag es wie die Autorin Länder beschreibt. Das ist wie ein kleiner Urlaub.
Ich mochte Eva nicht so. Irgendwie konnte ich schon verstehen warum sie reagiert wie sie es tut in ihrer Trauer. Aber irgendwie fehlte mir da das Gefühl. Ich habe nicht wirklich mit ihr mitgelitten. Mir blieb sie seltsam fern. Auch meiner Mutter, die das Buch auch gelesen hat, ging es so.

Das was sie in Tasmanien erlebt kommt mir nicht ganz realistisch vor. Aber trotzdem habe ich gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Insgesamt also 4 Sterne für das unterhaltsame Buch.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Seemannsfrau

Die Australierin
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Emilia wächst in der Nähe von Hamburg auf. Als ihre Eltern nach England gehen, bleibt sie bei Verwandten in Hamburg. Dort lernt sie einen Kapitän kennen und ihre Familie ist nicht sehr begeistert als sie ...

Emilia wächst in der Nähe von Hamburg auf. Als ihre Eltern nach England gehen, bleibt sie bei Verwandten in Hamburg. Dort lernt sie einen Kapitän kennen und ihre Familie ist nicht sehr begeistert als sie sich in ihn verliebt.

Leider verrät der Klappentext und der Titel wieder zu viel meiner Meinung nach. Die Auswanderung steht ja erst am Ende einer längeren Geschichte. Ich hätte das Ende auch besser gefunden kurz nachdem die Auswanderung stattgefunden hat. Danach gab es doch einige Längen.

Die Zeit auf dem Schiff fand ich total spannend und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Auch die Zeit in Hamburg war interessant. Australien hat mich dann nicht überzeugt. Besonders weil man kein richtiges Feeling von dem Land bekommen hat. Sie sind da und alles läuft. Kein Vergleich was anders ist, welche Umstellungen notwendig waren.

Emilia ist ein toller Charakter und man fiebert mit ihr mit. Schön, dass vieles auf wahren Begebenheiten beruht.

Fazit: Lang fand ich das Buch besser als die Ostpreußensaga, aber dann kamen leider zu viele Längen und Emilia trat in den Hintergrund.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Einblick in ein Hospiz

Zwanzig Zeilen Liebe
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Stella arbeitet als Hospizkrankenschwester in der Nachtschicht. Dort schreibt sie auch Briefe für die Gäste, wenn diese nicht mehr selbst schreiben können. Dabei gibt es Briefe, die sie sehr berühren und ...

Stella arbeitet als Hospizkrankenschwester in der Nachtschicht. Dort schreibt sie auch Briefe für die Gäste, wenn diese nicht mehr selbst schreiben können. Dabei gibt es Briefe, die sie sehr berühren und sie selbst muss auch einen Brief schreiben um die Liebe zu finden.

Das Buch erzählt aus verschiedenen Perspektiven, wobei mir Hope am besten gefallen hat. Alle Personen sind miteinander verbunden, wobei sich manches erst am Ende aufklärt. Jeder hat so seine eigenen Probleme, die für den Leser gut nachvollziehbar sind. Die Briefe lockern die Geschichte auf, sind manchmal aber etwas zusammenhangslos.

Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, sie hat mich aber nicht tief berührt. Es ist einfach eine schöne Geschichte. Toll fand ich die Recherche und da besonders den Einblick in ein Hospiz.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Liebesgeschichte in Paris

Das Lächeln der Frauen
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Aurelie ist unglücklich als sie von ihrem Freund verlassen wird. Als sie besonders traurig ist, liest sie ein Buch. Nun möchte sie unbedingt den Autor kennenlernen, doch der Lektor des Verlags Andre steht ...

Aurelie ist unglücklich als sie von ihrem Freund verlassen wird. Als sie besonders traurig ist, liest sie ein Buch. Nun möchte sie unbedingt den Autor kennenlernen, doch der Lektor des Verlags Andre steht ihr dabei im Weg.

Die Geschichte wird von zwei Sprechern gesprochen und aus der Sicht von Aurelie und Andre erzählt. Es ist witzig wie unterschiedlich beide die Situationen wahrnehmen. Und letztendlich ist es eine schöne Liebesgeschichte in Paris. Ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Rassismus auf der eigenen Haut

Mo und die Arier
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Mo Asumang wird von einem Nazi durch ein ließ bedroht. Plötzlich ist da Angst in ihrem Leben. Sie versucht die Nazis besser zu verstehen, sie kennen zu lernen und dadurch ihre Angst zu verlieren.

Das ...

Mo Asumang wird von einem Nazi durch ein ließ bedroht. Plötzlich ist da Angst in ihrem Leben. Sie versucht die Nazis besser zu verstehen, sie kennen zu lernen und dadurch ihre Angst zu verlieren.

Das Buch und die Herangehensweise sind sehr spannend. Mir fehlte leider etwas die Ordnung und der rote Faden. Immer wieder blitzen Rassismuserfahrungen auf, aber vielleicht wäre das als Kapitel vorweg besser gewesen. Dann kann man Mo auch besser verstehen. Besonders berührt hat mich das Gespräch mit ihrer jüdischen Freundin. Diese Frau möchte man gerne selbst kennenlernen.

Insgesamt geht die Autorin das Thema anders an. Reden mit statt über Nazis.