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Veröffentlicht am 05.05.2019

Anders als erwartet, aber spannend ...

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Inhalt:

Faye und Jack haben gemeinsam das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut und gelten in der High Society als absolutes Traumpaar. Die gemeinsame Tochter Julienne macht ihr Glück perfekt. ...

Inhalt:

Faye und Jack haben gemeinsam das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut und gelten in der High Society als absolutes Traumpaar. Die gemeinsame Tochter Julienne macht ihr Glück perfekt. Soweit zur Außenwirkung ... In Wirklichkeit kämpft Faye tagtäglich um die Liebe und Anerkennung ihres Mannes, für den sie alles aufgegeben hat. Doch dieser begegnet ihr mit Verachtung und scheint Geheimnisse vor ihr zu verbergen. Als Julienne eines Tages spurlos verschwindet und die Polizei eine Blutlache in Fayes Apartment findet, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine Tochter ermordet?

Meine Meinung:

Ein faszinierendes Buchcover

Das Buchcover hat mir auf den ersten Blick sehr gefallen. Ich mag die Farbkombination und das Geheimnisvolle, das das Buchcover ausstrahlt. Auch im Buch gibt es viele Geheimnisse und unglaubliche Dinge zu entdecken, so dass ich das Cover als sehr passend und einfach wunderschön empfinde.

Ein fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Camilla Läckberg ist überaus spannend und konnte mich von der ersten Seite an absolut fesseln. Er ist wunderbar flüssig, so dass der Leser schnell in der Geschichte abgetaucht ist. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird. Denn schon auf den ersten Seiten wird klar, dass die Protagonistin Faye ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt. Natürlich will der Leser wissen, was ihr in der Vergangenheit geschehen ist und was vielleicht dazu beigetragen hat, dass sie in der Gegenwart so ist, wie sie eben ist. Die Autorin deckt dieses Geheimnis nur sehr langsam auf und fesselt den Leser somit absolut an ihr Buch und die enthaltenen Geschehnisse. Dieser Schreibstil hat mir sehr gefallen.

extreme und geheimnisvolle Protagonisten

Wie schon erwähnt ist Faye eine ziemlich geheimnisvolle Protagonistin, deren Geschichte mich sofort sehr interessiert hat. Auch war ihr Leben unter den Schönen und Reichen sehr spannend zu beobachten. Sie lebt sehr extrem und voller Zwänge und leider passt sie nicht ganz in das Bild der bewundernswerten Millionärsgattin. Als sie von ihrem Mann Jack verlassen wird, schwört sie Rache. Die Pläne, die in ihrem Kopf Form annehmen sind teuflisch und unglaublich spannend. Dennoch konnte Faye mich als Protagonistin nicht wirklich packen, so dass ich sie sehr distanziert - aber durchaus fasziniert - beobachtet habe. Einige ihrer Aktionen waren sehr heftig und unfassbar grausam. Dennoch habe ich ihr gegenüber immer zwischen dem Gefühl des Mitgefühls und der kompletten Sprachlosigkeit geschwankt, was das Lesen zu etwas sehr Spannendem, aber auch sehr Emotionalem gemacht hat.

Jack ist ein unglaublich ätzender Protagonist, den die Autorin wirklich wunderbar kreiert hat. Ich mochte ihn von der ersten Seite wenig und der erste Eindruck verstärkte sich von Seite zu Seite immer mehr. Neben Jack gibt es noch einige Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin, die einfach unfassbar ekelhaft und oft auch sehr klischeebehaftet waren.

Aber es gab auch wunderbare Charaktere, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ganz vorne mit dabei war Chris, die beste Freundin von Faye, die natürlich auf ihre Art auch sehr abgedreht ist, die mich aber mit ihrer Art absolut für sich einnehmen konnte. Ihr Leben hat mich sehr berührt! Und auch Kerstin ist ein Charakter, den ich sehr mochte und der einfach Grandioses in dem Buch für mich geleistet hat.

völlig anders als erwartet und etwas vorhersehbar ...

und doch absolut fesselnd, würde ich dieses Buch beschreiben. Denn nach dem Lesen des Klappentextes hätte ich eine völlig andere Handlung und Ablauffolge des Buches erwartet. Doch relativ schnell wird klar, dass in diesem Buch nichts ist wie es scheint und so habe ich zwischen leichter Enttäuschung und absoluter Lesesucht geschwankt. Denn, auch wenn für mich die Handlung des Buches absolut überraschend war, war sie sehr spannend und auch faszinierend, so dass es schwer war, das Buch aus der Hand zu legen. Allerdings haben sich zwischendurch ein paar Ideen in meinem Kopf festgesetzt, so dass mich das Ende des Buches nicht komplett überrascht hat, aber dennoch irgendwie zufriedengestellt hat.

Mein Fazit:

"Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem." von Camilla Läckberg ist ein fesselnder Psychothriller, der für mich eher "Psycho" als "Thriller" war, aber dennoch ein hohes Suchtpotential in mir auslösen konnte. Er ist voller Intrigen und Rachepläne, die ich fasziniert - und hin und wieder auch sehr sprachlos - verfolgt habe. Leider konnte mich die Protagonistin nicht wirklich an sich binden, dennoch hatte ich absolut geniale Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Es gibt viel zu entdecken ...

Der Wind nimmt uns mit
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Inhalt:

Maya ist ein ruheloser Geist. Denn die 32-jährige Reisebloggerin hat schon einiges von der Welt gesehen. Nie bleibt sie lange an einem Ort, denn es gibt noch so viele Flecken dieser Welt, die ...

Inhalt:

Maya ist ein ruheloser Geist. Denn die 32-jährige Reisebloggerin hat schon einiges von der Welt gesehen. Nie bleibt sie lange an einem Ort, denn es gibt noch so viele Flecken dieser Welt, die sie unbedingt bereisen möchte. Nur an einen Ort möchte sie auf keinen Fall: nach La Gomera. Dies ist der Ort, an dem Karoline nun lebt, die sie nie mehr treffen möchte. Denn sie kann ihr nicht verzeihen, dass sie vor einigen Jahren per Zufall erfahren musste, dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist. Seitdem herrscht Funkstille zwischen ihnen. Doch dann wird Maya ungeplant schwanger und die Suche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes führt sie ausgerechnet nach La Gomera. Nur widerwillig betritt Maya die Insel ...

Meine Meinung:

Ein schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir. Ich mag die Farbwahl und auch, dass es rein optisch perfekt zu den anderen Büchern der Autorin passt. Für mich passt es wunderbar zum Inhalt des Buches.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Katharina Herzog hat mir sofort gefallen, denn er ist ungemein flüssig und verleitet auch durch die relativ kurzen Kapitel sehr dazu, immer weiterzulesen. Auch wird das Buch in zwei Zeitebenen erzählt, was mir immer sehr gefällt, denn es ist wunderbar spannend. Zum einen wird Mayas Geschichte in der Gegenwart erzählt und zum anderen wird die Geschichte von Karoline aus der Vergangenheit Stück für Stück erzählt. Da sich beide Handlungsstränge immer wieder abwechseln, bleibt es für den Leser durchweg spannend und macht es wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Spezielle Protagonisten

Das Buch wimmelt nur so vor Protagonisten, die alle auf den ersten Blick sehr eigenartig erscheinen. Allen voran Maya, die mir zu Beginn mehr als unsympathisch war. Irgendwie konnte ich mit ihrer Lebensweise und den ganzen Zwängen, die ihr Reiseblog mit sich brachte, nicht allzu viel anfangen. Außerdem wirkte sie zickig und emotionslos auf mich. Doch mit Fortschreiten des Buches konnte ich erste wunderbare Veränderungen an Maya erkennen, die wirklich nur ganz vorsichtig zu Tage kamen, mich aber sehr glücklich gemacht haben. Mayas Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und es war überaus spannend, ihr dabei zusehen zu können.

Karoline hingegen war mir sofort sehr sympathisch und ich konnte gar nicht erwarten, mehr über sie zu erfahren. Ihre Geschichte war in einigen Teilen des Buches für mich wirklich deutlich interessanter zu beobachten als Mayas. Natürlich dauert es relativ lange bis der Leser hinter all die Geschehnisse der Vergangenheit kommt und sich alle Fragen klären, aber das ist absolut perfekt. Ich habe den Passagen der Vergangenheit immer sehr entgegengefiebert.

Auch wimmelt La Gomera und vor allem die Finca, auf die es Maya verschlägt, vor sehr besonderen Protagonisten. Auf den ersten Blick erschienen mir die meisten einfach total plemplem, aber mit dem Fortgang der Geschichte lernte ich auch hier Stück für Stück dazu und habe da doch so die ein oder andere Überraschung erlebt. Ich kann nur so viel sagen: Begleitet Maya nach La Gomera und lernt all diese wunderbaren Charaktere selbst kennen!

Abschließend möchte ich aber noch erwähnen, dass Lasse einfach großartig ist!!!!

Eine absolut schöne Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse

Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft, mich nach La Gomera zu entführen. Die Insel hat mich mit all ihren Besonderheiten überaus fasziniert, so dass ich nach Beendigung des Buches - und auch schon währenddessen - gerne dort hingereist wäre, um all diese wunderbaren Dinge einmal vor Ort bewundern zu können. Ich bin nun sehr neugierig geworden und werde sicherlich noch einige Zeit an diese Kanareninsel zurückdenken. Wer weiß, vielleicht reise ich irgendwann mal dort hin

Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar ist, hat dieser Umstand mein Lesevergnügen absolut nicht schmälern können. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe Mayas und Karolines Geschichte gebannt verfolgt. Es gibt viel zu entdecken und nicht alles scheint so, wie es erst aussieht.

Mein Fazit:

"Der Wind nimmt uns mit" von Katharina Herzog ist eine wundervolle Sommergeschichte, die mir spannende, berührende und auch dank einiger Protagonisten überaus vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Es gab jede Menge zu entdecken und La Gomera hat mich als Insel überaus fasziniert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.03.2019

Mal was ganz anderes

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Inhalt:

Die 23-jährige April May stößt auf ihrem Heimweg von der Arbeit auf eine mysteriöse Roboter-Skulptur, die noch nicht lange an diesem Ort stehen kann. Da sie komplett kunstbegeistert ist, ruft ...

Inhalt:

Die 23-jährige April May stößt auf ihrem Heimweg von der Arbeit auf eine mysteriöse Roboter-Skulptur, die noch nicht lange an diesem Ort stehen kann. Da sie komplett kunstbegeistert ist, ruft sie kurzerhand ihren guten Freund Andy an und die Beiden drehen ein Video über ihre Neuentdeckung. Das Video über Roboter "Carl" laden sie bei YouTube hoch und denken sich nichts Besonderes dabei. Doch über Nacht sind überall auf der Welt ebensolche Carls aufgetaucht. Niemand weiß, wo sie herkommen, und vor allem, warum sie plötzlich da sind. Kurzum wird April zur Entdeckerin und Carl-Expertin, was sie in einen absoluten Medienstrudel reißt. Ihre Videos sind heißbegehrt, doch natürlich ist nicht jeder von ihr begeistert ...

Meine Meinung:

Ein knalliges Buchcover passend zur Geschichte

Das Buchcover gefällt mir. Vor allem mag ich die grellen Farben, die den Blick des Lesers auf sich ziehen. Erst beim zweiten Betrachten sind mir die Roboter aufgefallen, die sich über das komplette Buchcover ziehen. Für mich passt das Cover einfach perfekt zum Inhalt des Buches.

Ein interessanter, aber auch gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Eigentlich hatte ich keinerlei Probleme in der Geschichte des Buches abzutauchen. Das Auftauchen der Roboter-Skulptur und Aprils Begeisterung darüber konnte mich sofort mit sich reißen. Schnell war ich in der Geschichte, die dem Leser von April erzählt wird. Der Erzählstil ist wie April selbst: locker-flockig, spannend, mit kleinen Hinweisen auf den weiteren Verlauf des Buches und manchmal auch ein wenig nervig. Dennoch war es immer interessant und spannend, da die Ereignisse sich stellenweise wirklich überschlagen und der Leser aufpassen muss, nicht den Anschluss an Aprils Erzählungen zu verlieren. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, April gegenüber zu sitzen und ihr gebannt zu lauschen.

eine sehr spezielle Hauptprotagonistin

April ist eine Protagonistin, mit der ich leider so gar nicht warm geworden bin. Ihr Erzählstil und ihre Geschichte sind auf jeden Fall sehr spannend und voller Überraschungen, dennoch nervte sie mich auch oft ziemlich. Natürlich ist es auch nicht einfach, von jetzt auf gleich so im Rampenlicht zu stehen wie April es passiert ist. Aber für meine Begriffe war ihre Mediensucht doch sehr störend und wahre Freundschaft und rationales Denken sind da leider auf der Strecke geblieben. Andy hingegen, der im Buch sehr oft an Aprils Seite ist, war mir von Anfang an sehr sympathisch und ist es auch bis zum Schluss des Buches geblieben. Auch Aprils Mitbewohnerin Maya fand ich absolut genial und hatte viele interessante Lesemomente mit ihr.

Und natürlich gibt es viele undurchsichtige Protagonisten, bei denen ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, was sie im Schilde führten. Bei manchen stimmte mein Gefühl, bei anderen wieder gar nicht, was das Lesen sehr spannend gemacht hat.

erschreckend real und doch so abwegig

In diesem Buch passieren wirklich viele abwegige Dinge. Nicht nur einmal habe ich beim Lesen erstaunt innegehalten und über die Fantasie des Autors gestaunt. Oft hat er mich aber auch grandios damit unterhalten. Das beginnt schon bei der Frage, wo die ganzen Roboter-Figuren plötzlich herkommen und welchem Zweck sie dienen. Schnell gibt es zwei Meinungslager: die einen (unter ihnen ist auch April) glauben, dass sie der Menschheit nichts Böses wollen, sondern einen guten Zweck verfolgen. Ihre Gegner gehen stark davon aus, dass die Carls in böser Mission auf die Erde gekommen sind. Diese Uneinigkeit der Menschen und auch die Mittel, wie sie ihre Ziele verfolgen, werden in diesem Buch wunderbar und absolut nachvollziehbar dargelegt. Auch fand ich die aufgezeigten Veränderungen und Charaktereigenschaften, die April durch ihre plötzlich erlangte Berühmtheit durchlaufen bzw. angenommen hat, erschreckend und sehr real. Dennoch hat das Buch bei mir einige Fragen hinterlassen, die ich gerne klären würde. Es besteht Hoffnung, denn es soll wohl ein 2. Teil erscheinen, dem ich mit gemischten Gefühlen entgegenblicke. Denn nach dem Ende des Buches kann es nur absolut genial oder sehr enttäuschend werden. Ich werde wieder berichten

Mein Fazit:

"Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green war für mich ein mehr als besonderes Leseerlebnis. Es war spannend, erschreckend real, aber auch manchmal nervtötend und abwegig. Eigentlich eine perfekte Mischung, oder? Mich hat das Buch auf seine Fortsetzung neugierig gemacht und daher vergebe ich eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Einfach magisch

Dana Mallory
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Meine Meinung:

Ein Buchcover voller Magie

Das Buchcover begeistert mich sehr. Ich mag die dunklen Farben, die das Gruselige des abgebildeten Hauses noch hervorheben und das Mädchen, das vor dem Haus ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover voller Magie

Das Buchcover begeistert mich sehr. Ich mag die dunklen Farben, die das Gruselige des abgebildeten Hauses noch hervorheben und das Mädchen, das vor dem Haus steht, sehr. Sofort bin ich wieder inmitten der magischen Geschichte, die mir wundervolle Lesestunden bereitet hat.

Ein packender Schreibstil

Zu Beginn des Buches hatte ich erst ein paar Probleme, in der Geschichte anzukommen. Denn der Leser wird gemeinsam mit Dana einfach in Mallory Manor "abgesetzt" und muss sich nun erstmal zurechtfinden. Das ist gar nicht so einfach, denn alles ist irgendwie gruselig. Sowohl das alte Schloss, das mehr als heruntergekommen wirkt, als auch seine Bewohner. Vor allem Tante Meg ist sehr eigenartig und hat mehr als komische Angewohnheiten, insbesondere, was das Essen betrifft ... Die Autorin Claudia Romes hat es ganz wunderbar geschafft, mir ein mulmiges Gefühl zu vermitteln, das mich gleichzeitig ängstlich und auch neugierig gemacht hat.

Also habe ich mich einfach mit Dana auf Entdeckungsreise begeben und jede Menge spannender Dinge entdeckt, denn Geheimnisse gibt es genug zu entdecken. Auch wird relativ schnell klar, dass Dana mit dem alten Haus auf eine sehr spezielle Art verbunden ist und eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen hat. Neugierig? Mehr verrate ich jetzt nicht. Macht Euch auf und erkundet Mallory Manor auf eigene Faust.

Einzigartige Charaktere

Dort werdet Ihr sicherlich auf einzigartige Charaktere treffen, die allesamt ganz wunderbar sind. Sei es die Katze Sissybell oder der Junge Will, der mich mit seiner Art und seinen Sprüchen einfach grandios unterhalten hat. Aber auch Butler Igor oder die Köchin Marianne, die immer ein Ohr für Dana hatten und ihr nicht nur einmal geholfen haben, konnten mich mehr als begeistern. Aber es gibt nicht nur gute Bewohner in Mallory Manor, wie man sich sicherlich denken kann ...

Ein Leseabenteuer mit einigen Überraschungen

Nicht alles, was passiert ist, war überraschend, aber sehr vieles. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, das geheimnisvolle Haus und seine Bewohner kennenzulernen und Stück für Stück mehr über seine Geschichte zu erfahren. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Mallory Manor und frage mich nun, ob es wohl ein Wiedersehen mit Dana & Co. geben wird. Ich wäre auf jeden Fall mit dabei, denn ich denke, es gibt sicherlich noch das ein oder andere Abenteuer zu bestreiten ...

Mein Fazit:

"Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten" von Claudia Romes ist ein spannendes Kinderbuch, das voller magischer Momente steckt und sowohl kleine als auch große Büchermenschen in seinen Bann zieht. Ich hatte einzigartige Lesestunden und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Café Engel im Jahre 1945

Café Engel
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Wiesbaden, 1945: Der 2. Weltkrieg ist zu Ende und das Café Engel, das ein Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten war, hat den Krieg relativ unbeschadet überstanden. Doch für die junge Hilde Koch und ...

Wiesbaden, 1945: Der 2. Weltkrieg ist zu Ende und das Café Engel, das ein Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten war, hat den Krieg relativ unbeschadet überstanden. Doch für die junge Hilde Koch und ihre Mutter Else ist die Wiedereröffnung des Cafés alles andere als leicht. Viele Probleme müssen überwunden werden. Und dann gibt es da auch noch Louisa, die eines Tages auftaucht und behauptet, Hildes Cousine zu sein. Hilde ist wenig begeistert ...

Meine Meinung: 

Ein tolles Buchcover 

Das Buchcover gefällt mir sehr. Beim Betrachten bin ich sofort wieder im oder vor dem Café Engel und habe das Gefühl, Elses Sandkuchen und frischen Kaffee zu riechen. Mir gefällt die Farbwahl unglaublich gut und auch die friedliche Stimmung, die von dem Cover ausgeht. Diese Stimmung ist natürlich im Buch nicht wirklich vorhanden, dennoch zieht mich das Cover direkt wieder in die Handlung des Buches.

Ein angenehmer Schreibstil  

Der Schreibstil von Marie Lamballe hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen und bereitet keinerlei Probleme, in der Geschichte abzutauchen. Ich hatte schon auf den ersten Seiten das Gefühl, mitten im Café Engel zu sein und den Gästen dort zuzusehen. Das hat mir sehr gefallen! Auch hat mir unglaublich gut gefallen, dass das Buch aus ganz vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Beim Lesen des Klappentextes hatte ich angenommen, dass es vordergründig nur um Hilde und Louisa geht. Dem ist aber nicht so. Wir lernen viele Protagonisten kennen, die alle den Krieg und seine Nachwirkungen auf ganz unterschiedliche Weise erleben und verdauen müssen. Mit jedem einzelnen habe ich mitgelebt und gehofft, dass alles gut wird. 

Viele unterschiedliche Charaktere 

Es gibt viele unterschiedliche Protagonisten zu entdecken und kennenzulernen. Die Auswahl der Protagonisten ist sehr vielfältig und macht das Lesen sehr kurzweilig. Obwohl die Handlung natürlich viel im Café Engel und bei Hilde und Else stattfindet, lernen wir aber auch Louisa, Hildes Cousine, kennen. Diese führt ein komplett anderes Leben als Hilde, was mich oft sehr berührt hat. Dann gibt es da noch die Jüdin Julia, die für mich auch eine sehr besondere Rolle in diesem Buch gespielt hat. Oder Jean-Jacques, der aus Deutschland wieder in seine Heimat Frankreich geflohen ist und den Krieg wieder aus einer anderen Perspektive erlebt hat. Und auch den amerikanischen Offizier Josh Peters habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Natürlich gibt es auch viele Künstler zu entdecken, die auf ihre Art alle ein wenig schrullig, aber unglaublich liebenswert sind. Ganz vorne hier mit dabei Addi, der mich durchweg im Buch begeistern konnte.

Aber nicht jeder Protagonist hat sich so entwickelt, wie ich mir das eigentlich gedacht habe. Ich hatte überaus emotionale Lesestunden, in denen ich mich mit den unterschiedlichen Charakteren gefreut, mit ihnen gelitten und gehofft habe, aber auch verständnislos mit dem Kopf geschüttelt habe, da ich ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte. Dieser Umstand hat mir sehr gefallen, denn es blieb immer spannend.

Unerwartete Momente

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich eine völlig andere Geschichte erwartet, was mir wiederum zeigt, dass ich Klappentexte einfach nicht so sehr beachten sollte. Dennoch bin ich mehr als positiv überrascht worden, was mich in diesem Buch erwartet. Ich habe das Jahr 1945 sehr intensiv und aus vielen verschiedenen Perspektiven erlebt und wundervolle Stunden im Café Engel verbracht. Auch habe ich wahnsinnig interessante Einblicke in das Leben der einzelnen Menschen in dieser Zeit erhalten. Nicht für jeden war es gleich leicht oder gleich schwer. Mir hat es unglaublich gut gefallen, wie diese Informationen in das Buch eingeflochten waren.

Mein Fazit:

"Café Engel: Eine neue Zeit" von Marie Lamballe ist eine berührende und aufregende Geschichte rund um das Café Engel, die mich sehr überrascht und begeistert hat. Ich werde die Geschichte des Café Engels auf jeden Fall weiterverfolgen und freue mich schon auf den 2. Teil, der im Juni erscheinen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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