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Veröffentlicht am 13.05.2019

Bittersüß und erfrischend zugleich

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Was gibt es besseres als ein Sommer in den Hamptons? Richtig, nichts. Denn diese locker flockige Liebesgeschichte von Julia K. Stein, ist genau richtig an solch kalten Tagen.
Hach, ich weiß gar nicht, ...

Was gibt es besseres als ein Sommer in den Hamptons? Richtig, nichts. Denn diese locker flockige Liebesgeschichte von Julia K. Stein, ist genau richtig an solch kalten Tagen.
Hach, ich weiß gar nicht, was ich sagen, geschweige denn wo ich anfangen soll.
Die Autorin hat mich sofort mit der zauberhaften Atmosphäre verzaubert.
Bereits bei ihren letzten Romanen, hab ich ihren Schreibstil schätzen gelernt.
Lebendig, leicht und sehr bildhaft.
Schon bei den ersten Zeilen wanderten meine Mundwinkel nach oben, weil ich so begeistert von Emma und Jen war.
Jen geht gern mal mit dem Kopf durch die Wand. Notfalls mit Gewalt. Sie hat mich mit ihrer explosiven Art unglaublich oft zum lachen gebracht. Vielleicht etwas verblendet durch den ganzen Reichtum, aber im Herzen ist sie eine Seele von Mensch.
Ganz im Gegensatz zu Emma.
Sie ist sanft,blickt dem Leben geradewegs in die Augen und weiß , was sie davon erwartet.
Emma hat schon einiges mitgemacht und weiß, was es heißt, arbeiten zu müssen. Aufgrund des Studium ist sie zu ihrem Vater in die USA zurückgekehrt und hat mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. Doch Jen hatte ihr prophezeit, es würde der Sommer ihres Lebens werden.

Die Handlung ist einfach so schön romantisch, verwegen und mit einigen Stolpersteinen behaftet.
Und diese sind verdammt groß. Emma hat enorm zu kämpfen, mehr als man erwarten würde.
Doch Emma ist stark, was sie immer wieder unter Beweis stellt.
Toll fand ich , dass man hier nur Emmas Perspektive erfahren hat, was sehr viel Tiefe schaffte. Die Autorin legt immer mehr ihren Hintergrund frei und zeigt damit auch schnell auf, das im Leben nichts so ist, wie es scheint.
Tatsächlich ist es noch viel komplizierter.
Die Menschen stehen sich selber im Weg, statt einfach mal auf die innere Stimme zu hören. Was mich manchmal fast wahnsinnig gemacht hat. Nicht selten hab ich dabei die Augen verdreht und gedacht, wie verblendet und engstirnig man eigentlich sein kann.
Es geht um Geld und Liebe. Das hört sich jetzt so klischeehaft an, ist es aber eigentlich gar nicht.
Es geht um so viel mehr.
Um Menschlichkeit, um das eigene Ich, Selbstlosigkeit und den Mut, auf sich selbst zu vertrauen.
Auch die Liebe erstrahlt in unglaublich vielen Facetten.
Leidenschaftlich, intensiv,bittersüß.
Eine Liebe die in Musik, Menschen und Gebäuden zu finden ist.
Eine Liebe die so berauschend, natürlich und erfrischend ist,das man förmlich darin ertrinkt.
Sie kommt nicht laut und stürmisch, sondern sanft und leise.

Besonderer Anker in diesem Roman ist Leos Cafe.
Man spürt wie sehr Emma es liebt und versteht auch warum. Es ist ein Ort, an dem man nicht nur Kaffee und Muffins zu sich nehmen kann.
Es ist vor allem ein Ort zum wohlfühlen, zum fallen lassen.
Im Fokus lag für mich nicht die Liebesgeschichte. Es ging vor allem um Emma und ihre Familie .
Es gab einige Überraschungen, die zunächst völlig anders erschienen und mir doch so unglaublich gut gefallen haben.
Emma entwickelt sich und kämpft.
Für sich, für die, die sie liebt.
Es ist definitiv ein Roman der mich wahnsinnig überrascht hat , der mehr Facetten offenbarte, als ich erwartet hatte und vor allem ist es der Weg einer jungen Frau, die niemals aufgibt.
Ebenso haben mich auch die Nebencharaktere begeistert. Authentisch, mit Ecken und Kanten versehen und deutlich spürbar.
Ganz besonders haben mir hier auch Belle und Leo gefallen.
Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft und doch im Herzen eins. Denn es wird deutlich aufgezeigt, das der schöne Schein, nicht immer glänzt.
Denn Glanz allein macht uns nicht glücklich.
Vielmehr zeigt er deutlich mehr Schattenseiten auf, als man erwarten würde.

Schlussendlich bin ich wirklich begeistert. Ich hab unheimlich viel gelacht und bin ertrunken in Gänsehautmomenten.
Ich konnte die Handlung unheimlich gut nachvollziehen und mich in Emma hineinversetzen.
Ein Roman, der das Herz und das Leben gleich viel strahlender macht. Denn Julia K. Stein zeigt auf, auch wenn man noch so viele Hürden zu bekämpfen hat, man niemals das innere Strahlen

Fazit:
Café au Love” ist ein erfrischender Liebesroman der mich vollkommen begeistert und hinweg gerissen hat.
Emma, Leo und Jen.
Sommer, Sonne und Kaffee.
Ein Roman der erstaunlich wendungsreich ist und mit ernsten Themen und Vorurteilen punktet, die ich absolut nicht erwartet hätte.
Bittersüß und erfrischend zugleich.
Ich liebe es.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Eine Reihe die mit jedem Band tiefer, besser und gewaltiger wird

Wake 3 - Die Erinnerung
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Auf die Fortsetzung dieser teuflischen Reihe hab ich mich wahnsinnig gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem dritten Band loszulegen.
Die Autorin hat einfach eine unfassbar tolle Art zu schreiben. ...

Auf die Fortsetzung dieser teuflischen Reihe hab ich mich wahnsinnig gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem dritten Band loszulegen.
Die Autorin hat einfach eine unfassbar tolle Art zu schreiben. Lebendig , emotional und dabei auch sehr fließend und mitreißend. So das viel zu schnell wieder das Ende erreicht war.
Längst habe ich alle ins Herz geschlossen. Allen voran Mia, Rece, Aina und Ramon, die hier die tragenden Rollen spielen.
Aber ganz besonders in diesem Band hat mich Sylvia fasziniert. Was sie war, was sie verkörpert, hat mich vollkommen elektrisiert. Wäre es ein Film , hätte ich vermutlich nicht aufhören können, sie anzustarren.
Sie hat eine Aura, eine Präsenz, die einfach unglaublich ist. Eine Magie , die ihr aus allen Poren strömt und mich komplett begeistert und nicht mehr losgelassen hat. Ebenso erging es mir mit Emilia.
Emotional bewegt haben mich vor allem Aina und Mia.
Zwei Frauen desselben Blutes und doch hatte ich das Gefühl, sie sind total unterschiedlich. Während Aina die Sanftmütigkeit in Person ist.
Brodelt in Mia ein unglaublich großes Feuer. Ein Feuer , das sie zu versengen und verschlingen droht.
Wird sie überhaupt die Kraft aufbringen, sich dagegen zu behaupten?
Mia macht hier eine erstaunlich große Entwicklung durch, die mich absolut begeistert hat und zeigt , wie stark und mutig diese junge Frau ist.
Rece dagegen hat mich wirklich überrascht. Schockiert und erstaunt.
Besonders die Dialoge zwischen Ramon und Rece haben mich unglaublich zum lachen gebracht. Es war einfach zu köstlich, dem Teufel dabei zuzusehen, wie seine menschlichen Züge herauskommen.
Die Perspektiven sind hier sehr unterschiedlich, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Was ich sehr gelungen finde, da man so die unterschiedlichsten Bereiche erforschen kann.
Alles in allem sind die Charaktere toll ausgearbeitet, mit Ecken und Kanten versehen und einfach greifbar.

Der Einstieg gelang mir ohne Probleme und ob des großen Zeitraums, hatte ich das Gefühl nie weg gewesen zu sein.
Ohne Frage geht es in diesem Band um eine ganze Menge. Allen voran um Mia und ihr eigentliches Ich. Aber auch von Seiten Angors droht immense Gefahr. Ich würde lügen, wenn ich mich nicht davor fürchten würde.
Die Entwicklung, die Erkenntnisse, aber auch die Abgründe sind gewaltig , voller Höhen und Tiefen.
Definitiv erlebte ich Momente, die mich schockierten.
Aber ganz besonders siegte bei mir die Faszination gegenüber der Thematik, die hier zugrunde liegt.
Mit viel Einfühlungsvermögen legt die Autorin hier frei, worum es wirklich geht.
Worum es immer gegangen ist.
Um Macht, Rache, Rivalitäten.
Um das eigene Ich, um das , worum es im Leben geht.
Das Fremde, das Unbekannte, das wir nicht einschätzen können und wovor wir uns deshalb so sehr fürchten.
Angor fährt eine Menge Geschütze auf, doch werden sie ihr Ziel erreichen und was führt er letztendlich wirklich im Schilde?

Nicht nur die Charaktere machen eine spürbare Wandlung und Entwicklung durch. Auch die Welt tut dies.
Die Autorin zeigt sehr deutlich auf, das es mehr als schwarz oder weiß gibt.
Etwas das erschüttert, die Blickwinkel erweitert und ein völlig neues Licht auf alles wirft.
Die Qual und Verzweiflung bricht heraus und schwillt zu einem Crescendo an, das sich gewaschen hat.
Auch wenn es sehr detailliert und emotional ist, so Flaute doch niemals die Spannung ab.
Ich hing förmlich an den Zeilen fest, ohne die Chance mich auch nur lösen zu können.
Es hat mich überwältigt , mich erschüttert, meine Welt ins Wanken gebracht und so unglaublich viel fühlen und erleben lassen.
Traurigkeit, Herzklopfen, Wut.
Eine Fortsetzung die mich bis zur letzten Seite einfach nur begeistert und einfach überrollt hat.
Entwicklungen die sich immer abzeichnen und ihre eigene Sprache sprechen.
Die zwischenmenschlichen Aspekte kamen ebenso sehr gut zum Vorschein und brachte so viel an Wärme und Liebe mit.
Ich bin wahnsinnig gespannt wie es weitergeht, denn das Ende ist längst noch nicht geschrieben.

Fazit:
Eine Reihe die mit jedem Band tiefer, besser und gewaltiger wird.
Magisch, facettenreich und voller emotionaler Momente, die mich förmlich verschlungen haben.
Der große Kampf steht bevor und dieser Band bereitet darauf vor und zeigt sehr deutlich, daß man eigentlich gar nichts weiß.
Nicht mal ansatzweise.
Gut und Böse ist eine Sache der Perspektive und der Vorstellungskraft. Das eigene Empfinden ist wichtig und zeigt deutlich auf, um was es hier wirklich geht.
Ich bin wieder absolut begeistert und möchte unbedingt mehr davon.
Mehr von allem.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Erschütternd, beängstigend und unglaublich fesselnd

The Wife. Schütze, wen du liebst
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Psychothriller dieser Form haben mich schon immer sehr mitgerissen und darum kam ich auch an diesem Buch nicht vorbei.
Kristy ist eine sehr starke Persönlichkeit.
Tag für Tag steht sie Gewalttätern gegenüber.
Sie ...

Psychothriller dieser Form haben mich schon immer sehr mitgerissen und darum kam ich auch an diesem Buch nicht vorbei.
Kristy ist eine sehr starke Persönlichkeit.
Tag für Tag steht sie Gewalttätern gegenüber.
Sie weiß, wie die dunkle Seite aussehen kann. Doch nie betraf das ihr privates Umfeld.
Bis sie Lance begegnet und die Hölle auf Erden erlebt.
Pops und Ryan bedeuten ihr alles. Als Lance sie körperlich als auch emotional quält, ist es an ihr eine Entscheidung zu treffen.

Die Autorin hat eine sehr einfühlsame und fesselnde Art zu schreiben, so daß ich von diesem Werk einfach nicht mehr loskam.
Kristys Geschichte ging mir nahe und beschäftigte mich. Ihr Martyrium wird detailreich beschrieben, so daß man sich intensiv ein Bild davon machen und sich damit auseinandersetzen kann.
Was diese großartige junge Frau erleiden muss, ,ist kaum ertragbar. Es hat mich wirklich verzweifelt nach Luft schnappen lassen und mehr als alles andere hab ich gehofft, das sie dieser Hölle entkommt.
Ich fand es bewundernswert, das sie trotz der systematischen Zerstörung durch Lance niemals ihre Stärke verloren hat.
Sie handelt wie Opfer es tun und doch sucht sie weiter nach einem Ausweg. Sie kämpft bis aufs Blut.
Manchmal ist Gut und Böse nicht klar definierbar, manchmal sind die Schattierungen dazwischen, die das wahre Ausmaß aufzeigen.
Durch Kristys Arbeit wusste ich auch nie, wie ihr persönliches Schicksal tatsächlich ausgehen würde. Bis zum Schluss nicht.
Ich hab so mit ihr gehofft, gebangt und gelitten.
Die Verzweiflung, die Angst war so intensiv, so unglaublich gut spürbar, das sich die Wut in mir immer mehr hervorkämpfte.
Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen und verstehen, was sie empfand.
Die Qual und Ausweglosigkeit ist wahnsinnig gut spürbar und man verzweifelt fast an ihrer Geschichte.
Es nimmt so unfassbar mit, das man einfach nur schreien möchte.
Die Atmosphäre ist so drückend und leidvoll, dass sie das Ganze nur noch mehr unterstreicht.

Gewalt in der Ehe ist eine ernstzunehmende Thematik. Immer sieht man nur den schönen Schein. Aber niemals das, was hinter der Fassade vor sich geht.
Die Autorin hat dies hier sehr gut zum Ausdruck gebracht und zugleich hat sie die psychopathische Ader von Lance sehr gut aufgezeigt .
Ein Charmeur, dem man kaum widerstehen kann.
Es ist beängstigend wie gezielt Manipulationen vonstatten gehen können. Wie sich das auf das Ganze Umfeld auswirkt.
Das niemand etwas bemerkt und gleichzeitig gibt es auf andere Ebene durchaus Anzeichen, die man beachten sollte. Es aber einfach nicht tut.
Kristy, Pops und Ryan hab ich einfach nur geliebt für ihre Art.
Insgesamt sind die Charaktere sehr gezeichnet, authentisch und mit Leben gefüllt.
Sie gehen sehr zu Herzen und man fühlt sich Ihnen einfach nur so wahnsinnig nah und verbunden.

Ein Psychothriller der einfach enorm gut ausgearbeitet ist und an die eigenen Grenzen der Belastbarkeit bringt.
Ein Roman, in dem nichts ist wie es scheint.
In dem es um Kontrolle und Manipulation geht.
Wahnsinn und Macht.
In dem gezeigt wird, daß es nicht immer einen Ausweg gibt, auch wenn man noch so sehr kämpft.

Daneben erfahren wir auch die Briefe eines Gefängnisinsassen an Kristy. Auch diese Zeilen rütteln auf und zeigen, daß nicht immer alles ist, wie es zunächst scheint.
Ein Schicksal das berührt.
Am Ende war ich einfach nur den Tränen nahe.
Weil es mich emotional so zerbrochen hat und alles so unglaublich intensiv erleben ließ.

Fazit:
“The Wife” von Hollie Overton ist ein enorm gut ausgearbeiteter Psychothriller der mich enorm an meine Grenzen gebracht hat.
Gewalt, Manipulation und systematische Zerstörung.
Erschütternd, beängstigend und unglaublich fesselnd.
Es geht so unglaublich nahe und man zerbricht förmlich am Schicksal dieser großartigen jungen Frau.
Voller Kalkül und Perfidität.
Abgründig und voller Facetten.
Ein absolut großartiges Buch, das mich auf ganzer Ebene überzeugt hat.

Veröffentlicht am 06.05.2019

William R. Forstchen hat hier ein verdammtes Meisterwerk geschaffen, das einfach auf ganzer Linie überzeugt

One Second After - Die Welt ohne Strom
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Ich hab schon einige Dystopien mit wirklich erschreckenden Zukunftsszenarien gelesen.
Einige haben mich begeistert, ja förmlich geflasht, andere weniger.
Aber niemals, absolut niemals hat sich jemals etwas ...

Ich hab schon einige Dystopien mit wirklich erschreckenden Zukunftsszenarien gelesen.
Einige haben mich begeistert, ja förmlich geflasht, andere weniger.
Aber niemals, absolut niemals hat sich jemals etwas so verheerend und so realistisch angefühlt. Ich bin wirklich fast zusammengebrochen und hab Sturzbäche an Tränen vergossen.
Vor Verzweiflung, vor Wut.
Vor Angst und Trauer.
Es ist kein einfaches Buch. Es ist ziemlich schwer, drückend und so unendlich voller Trauer und Qual.
Die einzelnen Schicksale berühren so unendlich tief. Doch man spürt nichts als eine quälende Ohnmacht, weil man diesem nichts entgegenzusetzen hat.

Der Autor hat eine sehr brilliante und sehr gewaltige Art zu schreiben.
Klar, direkt, schonungslos.
Er zeigt mit brutaler Ehrlichkeit auf, was sein könnte.
Er zeigt unsere Schwachstellen und das was uns als Menschen ausmacht.
Klassifizierung gibt es nicht. Es gibt einfach nur Menschen, die versuchen zu überleben. Ein schier aussichtsloses Unterfangen und doch bleibt man an Johns Seite und kämpft. Immer wieder. Bis zur Erschöpfung und darüber hinaus.
Ganz besonders John und sein nahes Umfeld haben mich wirklich berührt und ich hab so immens mit Ihnen gelitten und geweint.
Es gibt niemanden in diesem Szenario, der nicht authentisch ist. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, es zu etwas großem zu machen.
Man hat das Gefühl dieses Buch nicht nur zu lesen, sondern als wäre man direkt unter Ihnen.
Doch was tatsächlich enorm beängstigend ist, das es gar nicht mal so abwegig ist und sich so verdammt realistisch anfühlt.
Es ist gefüllt mit Leben und man spürt es einfach bis ganz tief drinnen.
Das Ausmaß, die Bedrohung ist so greifbar, das es mich wirklich unter sich begraben hat.
Es ist erschreckend wie abhängig wir mittlerweile von Technik sind und vor allem dieser Aspekt hat die meiste Angst in mir ausgelöst.
Wie würde unsere Welt ohne all das aussehen?
Wir sind den Luxus so gewöhnt, das wir gar nicht wüssten, wie wir ohne all dem damit umgehen würde.
Ein nachvollziehbares Szenario, denn so könnte es tatsächlich aussehen.

Die Menschen reagieren, so wie es Menschen tun. Das mag schrecklich und barbarisch sein. Aber so ist es nun einmal. So ist die Wirklichkeit.
Hier erfahren wir alles aus Johns Perspektive und dieser wirklich großartige und selbstlose Mann hat mich so oft zum weinen gebracht. Er ist jemand zu dem man aufschaut, den man einfach respektiert und liebt.
Es gab einige Menschen in diesem Roman die mir wirklich ans Herz gingen. Aber niemand so sehr wie John. Außer Jennifer, Zach und Ginger.
Die Handlung hat mich von erster Sekunde an gefesselt und förmlich in einen Sog gezogen. Es ist keine leichte Lektüre. Ich musste es immer wieder weglegen, weil ich so eine Angst und Ohnmacht verspürte. Ich wollte dem Ganzen Ausmaß nicht ins Auge sehen.
Ich wollte die Kontrolle nicht verlieren.
Denn wenn man John begleitet , spürt man wie sehr alles entgleitet, wie verzweifelt und hoffnungslos er ist.
Verantwortung auf seinen Schultern, die kaum zu tragen ist. Zu schwer , für ihn. Für jeden.
Wenn ich jetzt sage, dieses Buch hat mich total begeistert, dann wäre das zuviel an positiver Energie.
Dieses Buch hat mich wahnsinnig beschäftigt und innerlich förmlich ausgesaugt. Das Beste , das ich je in dieser Form gelesen habe.
Es klärt auf, zeigt auf, was Menschlichkeit letztendlich wirklich bedeutet.
Jede Seite Kraftakt durch und durch.
Jede Seite Hoffen und Bangen.

Wie weit würde man fürs Überleben gehen?
William R. Forstchen zeigt das auf sehr klare und brutale Art und Weise auf.
Der Handlungsverlauf ist enorm gut durchstrukturiert und folgt einer klaren Linie.
Es gab Überraschungen, die mich fertiggemacht haben. So viele Erkenntnisse, so viele Gedanken und Gefühle. Ich bin wirklich an meine Grenzen gestoßen und kann einfach nur sagen, das hier ein absolutes Meisterwerk vollbracht wurde und ich wirklich enorm gespannt bin , wie es weitergeht.

Fazit:
Puh. One Second After hat es wirklich in sich.
Ein Zukunftsszenario, das sich erschreckend realistisch anfühlt und gar nicht mal so abwegig ist.
Mich hat dieser Roman an meine Grenzen stoßen lassen. Er hat mich aufgewühlt und beschäftigt.
Er hat mich schockiert und erschüttert.
Und er hat mich unter sich begraben.
Keine Worte wären diesem Buch gerecht, denn William R. Forstchen hat hier ein verdammtes Meisterwerk geschaffen, das einfach auf ganzer Linie überzeugt.
Ein Buch , bei dem man Angst hat , die nächste Seite aufzuschlagen.
Für mich jetzt schon das absolute Beste Buch in diesem Jahr.
Etwas das jeder lesen sollte.

Veröffentlicht am 03.05.2019

eine Dämonengeschichte, die sich absolut abhebt und ihren eigenen Esprit und Charme hat

Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle
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“Devilish Beauty ” fällt weniger durch das Cover , als vielmehr durch den sehr interessanten Klappentext ins Auge.
Also stürzte ich mich sogleich darauf und war doch zunehmend überrascht, welche Wandlung ...

“Devilish Beauty ” fällt weniger durch das Cover , als vielmehr durch den sehr interessanten Klappentext ins Auge.
Also stürzte ich mich sogleich darauf und war doch zunehmend überrascht, welche Wandlung diese Geschichte vollzogen hat.

Justine Pust hat einen doch sehr leichten, aber auch sehr fordernden Schreibstil, wodurch ich ruckzuck durch war.
Prägend ist absolut die düstere und unheilvolle Atmosphäre, die mich vollkommen im Griff hatte.
Großen Spaß hatte ich vor allem an dem Sarkasmus, der besonders im ersten Teil der Story sehr gut zum Ausdruck kam. Im zweiten Teil der Story war es weniger der Fall, da die Geschichte sehr viel ernster, drückender und dramatischer wurde.
Etwas was den eigentlichen Kern viel besser zum Ausdruck gebracht hat.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Drake und Mimi. Drake hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Weil er ziemlich durchtrieben ist und seine eigene Art hat, seine Ziele zu verfolgen.
Mimi dagegen erschien mir zunächst etwas zu sorglos.
Naiv. Schwach. Man hatte immer das Gefühl, sie müsse vor sich selbst beschützt werden.
Schwerer Fehler.
Denn gerade Mimi hat hier eine Wandlung durchlaufen, die ich so nicht erwartet habe, die mir aber ausgesprochen gut gefallen hat.
Mein Lieblingscharakter war aber ohne Frage Tessa. Ich hab sie von der ersten Sekunde an geliebt und war einfach nur begeistert von ihrer toughen und starken Art. Sie zeigt jedem wo es lang geht, nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und tritt dem einen oder anderen schon mal kräftig in den Hintern.
Insgesamt gelang es der Autorin die Charaktere sehr gut zu zeichnen. Sie haben Esprit und Charme. Ganz besonders Tessa brachte mich immer wieder zum schmunzeln.
Sie sind greifbar und vielschichtig gestaltet, was sie undurchschaubar macht und somit auch die Spannung und den Nervenkitzel erhöht. Jeder hat seine Geheimnisse, die er eigentlich nicht preisgeben möchte.

Interessant war für mich tatsächlich der Handlungsverlauf.
Während es zunächst sehr spritzig, voller Witz und Charme war. Verlor sich die Sorglosigkeit im Laufe des Geschehen.
Es wurde ernster, packender, drängender.
Eine Emotionsgewalt entlud sich hier förmlich vor meinen Augen.
Während ich eben noch grinste, wurde mir das mit einem Wimpernschlag aus dem Gesicht gewischt und ich fand mich vor den Trümmern der Welt wieder.
Denn die Balance steht auf dem Spiel.
Mimi sieht sich großen Herausforderungen gegenüber und plötzlich ist sie es, die den Zepter in der Hand hält.
Doch gelingt es ihr tatsächlich die Welt zu retten oder schafft sie es, etwas noch viel schlimmeres zu bewerkstelligen?
Tatsächlich war ich hin- und hergerissen. Ich wusste nicht, an welcher Front ich zuerst kämpfen sollte.
Dunkelheit und Ohnmachtsgefühle zogen ein und es versank alles im Chaos.
Diese Wandlung hat mich überrascht, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Und auch wenn wir es hier mit Dämonen, Engeln, Hexen und vielem mehr zutun haben, so zeigt die Autorin sehr gut auf, daß dies nichts anderes als eine Hülle ist.
Das Böse und Gute ist nicht klar definierbar und immer eine Sache der Perspektive.
Nehmen wir Baal, der eigentlich knallhart und beängstigend ist, aber doch so viel mehr in sich verbirgt, als man erwarten würde.Auch mein Herz hat er im Sturm erobert. Aber nicht so sehr wie Cosmo.Was für ein Höllenhund. Einfach genial und so schön.
Die Konstellationen formen sich neu und das Dreamteam das sich daraus ergab, hat mir enorm gut gefallen.
Auch die zwischenmenschlichen Aspekte wurden hier nicht außer Acht gelassen. Es gab sehr einfühlsame, losgelöste und prickelnde Momente, was dem Ganzen sehr viel Tiefe verschafft hat. Auf die Art fühlt man es intensiver und kann die Charaktere besser verstehen und in sich aufnehmen. Das gab dem Ganzen eine gewisse Balance und einen Halt, den man auch braucht.
Definitiv eine Dämonengeschichte, die sich deutlich abhebt und einen biblischen Touch innehat.
Moderner und mit seinem eigenen Charme.

Gegen Ende des Buches ging es wirklich Schlag auf Schlag. Die Ereignisse überschlugen sich förmlich.
Mir wurde das Herz gebrochen. Mehrfach.
Es hat mich runtergezogen, wütend gemacht, erschüttert und das Ganze auf eine Art betrachten lassen, die ich nicht erwartet habe.
Ohne Frage ist hier ein ziemlicher starker und wendungsreicher Auftakt entstanden, der facettenreicher,düsterer, beklemmender und dramatischer ist, als man meinen würde.
Ich bin begeistert von der Charakteren und den Wendungen, die ich absolut nicht kommen sehen hab und was mich im Ganzen wirklich beeindruckt hat.
Ich bin schon mega gespannt wie es weitergeht.
Es ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.

Fazit:
Justine Pust hat hier einen ziemlichen genialen und vielschichtigen Auftakt geschaffen, der mich gnadenlos begeistert und mitgerissen hat.
Schwarz wie die Hölle und mit Sarkasmus überzogen , der nicht nur absolut genial ist, sondern auch perfekt zur Story passt.
Dämonen, Engel,Hexen
Das Böse und Gute hält sich immer die Waage, doch was, wenn die Balance aus dem Gleichgewicht gerät? Nun, dann haben wir ein Problem.
Mimi tritt man eben, ganz ausversehen so richtig kräftig ins Fettnäpfchen. Dummerweise steht nun etwas viel Größeres auf dem Spiel. Zum Beispiel das Schicksal der ganzen Welt. Ups.
Drama Baby,Drama.
Oh mein Gott, mir entgleisten die Gesichtszüge und ich wusste ehrlich nicht, ob ich zuerst lachen oder weinen sollte. Definitiv eine Dämonengeschichte, die sich absolut abhebt und ihren eigenen Esprit und Charme hat.
Für mich ein absolut gut ausgearbeiteter und genial durchstrukturierter Auftakt, der mit großartigen Charakteren punktet und so einiges zum Vorschein bringt.
Mein Lieblingscharakter ist aber ohne Frage Tessa. Ich hab sie von der ersten Sekunde an geliebt und war einfach nur begeistert von ihrer toughen und starken Art. Sie zeigt jedem wo es lang geht, nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und tritt dem einen oder anderen schon mal kräftig in den Hintern.
Ein Handlungsverlauf der bis zum Ende unvorhersehbar ist.
Packend, dramatisch und nervenzehrend.
Ich bin mega gespannt wie es weitergeht, denn es ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.
Herrlich spritzig, erfrischend, aber auch gewaltig und beklemmend.