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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Interessant

Meine Zeit mit Eleanor
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Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

Eleanor ...


Amy Bloom lässt in ihrem Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ die Reporterin Lorena Hickok ihre Geschichte erzählen.
Der Roman wird vom Hoffmann & Campe verlegt und er wurde von Kathrin Razum übersetzt.

Eleanor Roosewelt war mit dem amerikanischen Präsidenten Franklin Roosewelt, der von 1933 bis 1945 das Amt inne hatte, verheiratet.
Lenorre Hickok, genannt Hick, kommt 1932 als Wahlhelferin nach Washington.
Die Autorin schreibt über das Liebesverhältnis zwischen Eleanor und Hick, das Jahrzehnte lang ging. Die Dialoge zwischen den Frauen und dem Präsidenten sind interessant.

Bei Wikipedia ist diese Liaison belegt. Im übrigen ist die Geschichte fiktiv. Der Roman liest sich gut.
Es ist ein Roman für Leser, die sich für das Leben bekannter Personen interessiert.



Veröffentlicht am 11.05.2019

Das fremde Asien

Die Lotosblüte
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Der Südkoreanische Autor Hwang Sok-Young lässt seinen Roman „Die Lotosblüte“ im 19. Jahrhundert in Asien stattfinden.
Die 15jährige Shim Chong wird von der Stiefmutter verkauft. Dieses Schicksal passierten ...


Der Südkoreanische Autor Hwang Sok-Young lässt seinen Roman „Die Lotosblüte“ im 19. Jahrhundert in Asien stattfinden.
Die 15jährige Shim Chong wird von der Stiefmutter verkauft. Dieses Schicksal passierten viele Mädchen. Der Autor beschreibt ihr Leben detailliert und einfühlsam in allen Facetten. Chong wird einem alten Mann als Jungbrunnen beigegeben. Langsam wir sie in die Sexualität eingeführt. Nach dem Tod ihres ersten Besitzers wird sie eine Geisha. Lange Zeit begleitet der Leser den Werdegang der Protagonistin. Erst als sie sich selbständig macht, kann sie ihr Leben mitbestimmen. Die Erotik ist ein Teil des Lebens einer Konkubine.
Die Politik Ostasiens wird in die Geschichte meisterhaft verknüpft. Der Autor versteht es meisterhaft die Emotionen spielen zu lassen.
Der Roman zeigt alle Hochs und Tiefs.
Ich fieberte mit Changs Erlebnissen und kann das Buch weiter empfehlen.



Veröffentlicht am 06.05.2019

Unterhaltend

Das Haus der Sehnsucht
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Die Autorin Romina Gold schreibt ihren Roman „Das Haus der Sehnsucht“ einfühlsam und berührend.
Der Roman handelt von der Autorin Michelle. Bei einem Besuch bei ihrer Verlegerin Clara, lernt sie deren ...



Die Autorin Romina Gold schreibt ihren Roman „Das Haus der Sehnsucht“ einfühlsam und berührend.
Der Roman handelt von der Autorin Michelle. Bei einem Besuch bei ihrer Verlegerin Clara, lernt sie deren Mann Alexander kennen. Da war ich erst der Meinung, na ja wieder so ein Liebesroman, in dem ein Mann fremd geht. Das Michelle ein Verhältnis mit ihm anfängt gefiel mir auch nicht.Im Laufe des Lesen wurde die Geschichte immer interessanter. Clara war zwar eine reiche Frau, aber depressiv, die ihren Sohn zwar liebt, aber mehr in ihrer Arbeit aufgeht. Der Roman beinhaltet Liebe, Trennung und Verluste.

Die Autorin zeigt in dem Roman auch die Zweifel Michelles. Sie Lässt die Charaktere der Personen gut ins Spiel kommen. Der Stil ist locker und leicht zu lesen. Der Roman hat mich super unterhalten.


Veröffentlicht am 06.05.2019

Romantisch

Sommertage auf Capri (Capri 1)
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Die Autorin Roberta Gregorio hat mit „Sommertage auf Capri“ einen fesselnden interessanten Liebesroman geschrieben.
Das Cover mit Capri im Hintergrund und den Zitronen ziehen mich nach Capri, eine schöne ...


Die Autorin Roberta Gregorio hat mit „Sommertage auf Capri“ einen fesselnden interessanten Liebesroman geschrieben.
Das Cover mit Capri im Hintergrund und den Zitronen ziehen mich nach Capri, eine schöne Urlaubsinsel.

Velia lebt in Neapel und führt eine Fernbeziehung mit Niklas in Deutschland, der seine Kühe nicht alleine lassen will.
Der Schuster Ennio arbeitet tolle Sandalen und er braucht eine Verkäuferin, da bittet Velias Tante sie, zu kommen.
Ennio betreut seinen Onkel Salomon, der von einer Prinzessin Ingrid spricht. Da entstehen witzige nette Dialoge.
Es kommt wie es kommen muss, es gibt Liebe und Missverständnisse.
Der Roman ist ein schönes Buch für den Urlaub.
Die Autorin zieht den Leser mit der flüssig geschriebenen Geschichte in ihren Bann. Ich fühlte mich wie auf Capri.


Veröffentlicht am 06.05.2019

Schicksale

Das Gemälde der Tänzerin
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Die Schweizer Autorin Christine Jaeggi schreibt einen lebendigen Episodenroman.

In dem Roman „Das Gemälde der Tänzerin“ wird das Leben zweier Frauen behandelt.
1938 geht es um die Bauerntochter Lydia ...


Die Schweizer Autorin Christine Jaeggi schreibt einen lebendigen Episodenroman.

In dem Roman „Das Gemälde der Tänzerin“ wird das Leben zweier Frauen behandelt.
1938 geht es um die Bauerntochter Lydia und 2018 um Helena Saxer. Beide haben als Zimmermähen im Hotel der Familie Kronenberg in der Schweiz gearbeitet.
1942 wurde Lydias Schwester, die auch als Zimmermädchen arbeitete ermordet.
Helena hat ein 16jähriges Zwillingspärchen, sie lebt am Existenzminimum.
Die Schicksale der Protagonisten gehen zu Herzen. Dann wird noch das Gemälde der blinden Tänzerin vermisst. Es gibt viele Rätsel. Die Auflösung ist interessant.

Das Buchcover ist hervorragend gestaltet, obwohl es nicht das Gemälde zeigt. Die Autorin hat diese Geschichte mit Gefühl geschrieben.
Der Roman hat mich gut unterhalten.